Tagung »Psychoanalytische Feldtheorien … wofür sie heute gut sind« – Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e.V.
Die psychoanalytischen Feldtheorien gehören zu den meist diskutierten Weiterentwicklungen der heutigen Psychoanalyse. In Deutschland ist sie noch nicht so recht angekommen. Unserer Ansicht nach sollte sich das ändern. Wir haben die Feldtheorie vor Jahren entdeckt und sind dadurch in unserer theoretischen Orientierung und psychoanalytischen Arbeit bereichert und animiert. Die Begeisterung dafür wollen wir auf unserer Tagung mit Ihnen teilen.
In drei Vorträgen beleuchten wir die theoretische und klinische Relevanz der Feldtheorie aus unserer Sicht. Die Teilnehmer*innen der Tagung sollen einen durch Fallbeispiele angereicherten Einblick in die Vielfalt unterschiedlicher Feldtheorien bekommen. Feldtheorien lassen sich mit verschiedenen analytischen Ansätzen vereinbaren und ermöglichen, trotz der Unterschiede Brücken der Gemeinsamkeit zwischen den Gegensätzen zu schlagen. Doch sind sie nicht bereits in bisherigen Theorieansätzen der Psychoanalyse implizit angelegt und deshalb »alter Wein in neuen Schläuchen«? Wir sind stattdessen der Auffassung, dass eine explizit ausformulierte Feldtheorie erkennbaren, auch klinisch praktischen Nutzen mit sich bringt. Anwendungen der Feldtheorie nehmen Einfluss auf die Gestaltung des analytischen Prozesses in der Einzeltherapie, Gruppenanalyse und Paar- und Familientherapie.
Veranstalter
Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft, Köln-Düsseldorf e.V.
Ort
Riehler Straße 23, 50668 Köln
Termin
14. und 15. Februar 2025
Weitere Informationen finden Sie hier.
Literatur
Psychoanalytische Feldtheorien
Für die Entwicklung der Psychoanalyse war und ist der Intersubjektivitätsgedanke richtungsweisend. Im Rahmen der Feldtheorie kann dieser zu einem psychoanalytischen Paradigma ausgebaut werden. Peter Potthoff sondiert das Feld psychoanalytischer Feldtheorien und entwirft erste Überlegungen zu einem schulenübergreifenden Feldmodell.