Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger, Yve Stöbel-Richter (Hg.)

30 Jahre ostdeutsche Transformation

Sozialwissenschaftliche Ergebnisse und Perspektiven der Sächsischen Längsschnittstudie

Cover 30 Jahre ostdeutsche Transformation

EUR 42,90

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Buchreihe: Forschung Psychosozial

Verlag: Psychosozial-Verlag

368 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

1. Aufl. 2020

ISBN-13: 978-3-8379-2784-9, Bestell-Nr.: 2784

Seit 1987 begleitet die Sächsische Längsschnittstudie eine identische Gruppe Ostdeutscher auf dem Weg von DDR- zu BundesbürgerInnen. In diesem Buch werden ihre Einstellungen und Meinungen in Bezug auf die deutsche Wiedervereinigung sowie ihre Identitätsentwicklung ausführlich dargestellt. Obwohl die Mehrheit von ihnen die deutsche Einheit begrüßt, sich über gewonnene Möglichkeiten freut und die innere Einheit weiter voranschreitet, besteht doch immer noch eine Doppelidentität. Sie betrachten sich als BundesbürgerInnen, aber zugleich auch als BürgerInnen der ehemaligen DDR. Beiträge renommierter GastautorInnen ergänzen die Untersuchungsergebnisse und ordnen sie in einen übergreifenden Rahmen der ostdeutschen Transformation ein.

Mit Beiträgen von Hendrik Berth, Elmar Brähler, Michael Brie, Kilian Erlen, Peter Förster, Harald J. Freyberger, Michael Geyer, Raj Kollmorgen, Stefan Priebe, Anne-Kathrin Rehfeld, Olaf Reis, Yve Stöbel-Richter, Marie-Luise Stolze, Detje Vellema, Gert G. Wagner, Wolf Wagner, Markus Zenger & Kathrin Zöller

Inhaltsverzeichnis

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Vorwort
Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger & Yve Stöbel-Richter

Die Sächsische Längsschnittstudie

Die Sächsische Längsschnittstudie. Zahlen und Fakten
Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger & Yve Stöbel-Richter

Über eine Studie, die schon mehrmals sterben sollte, noch immer lebt und weiterleben muss
Peter Förster

Quo vadis Deutsche Einheit? Ausgewählte Ergebnisse aus 30 Jahren Sächsische Längsschnittstudie
Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger & Yve Stöbel-Richter

Selbstsorge als Weg aus der Arbeitslosigkeit
Yve Stöbel-Richter, Kilian Erlen, Detje Vellema, Markus Zenger, Elmar Brähler & Hendrik Berth

Daten, Quellen, offene Fragen. Die Sächsische Längsschnittstudie aus zeithistorischer Perspektive
Kathrin Zöller

Verwirklichung von Lebenszielen bei TeilnehmerInnen der Sächsischen Längsschnittstudie. Was unterscheidet UmsetzerInnen von NichtumsetzerInnen?
Anne-Kathrin Rehfeld

Auswirkungen (früh-)kindlicher Traumatisierung im Lebensverlauf. Eine Analyse von Daten der Sächsischen Längsschnittstudie
Marie-Luise Stolze

Kommentare

Bemerkungen zur Sächsischen Längsschnittstudie
Stefan Priebe

Anhaltende Sehnsucht nach einer Gesellschaft des guten Lebens. 30 Jahre begleitende Forschung
Michael Brie

Deutsch-deutsche Erfolgsgeschichten
Michael Geyer

Die Sächsische Längsschnittstudie – ein Juwel?
Harald J. Freyberger († 2018)

Wie geht es weiter?
Gert G. Wagner

30 Jahre Transformation Ostdeutschland

Zu möglichen Effekten der Teilnahme an einer Längsschnittstudie
Olaf Reis

Das Dilemma von Vereinigungsprozessen und die Sächsische Längsschnittstudie
Wolf Wagner

Wo bleiben sie denn? Zur Marginalisierung Ostdeutscher in der Elitenrekrutierung
Raj Kollmorgen

Bibliografie zur Sächsischen Längsschnittstudie
Hendrik Berth

Rezensionen

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Jahrbuch für Extremismus & Demokratie 2021

Rezension von Ilko-Sascha Kowalczuk

»Kaum genug zu würdigen ist die seit 1987 bestehende ›Sächsische Längsschnittstudie‹, die gesellschaftspolitische Einstellungen abfragt. Auch wenn das Datensample klein ist und die Befragungen aus der DDR-Zeit von den Machern selbst, verständlicherweise, überschätzt werden, so liegen mit diesen Erhebungen doch Daten vor, die einen innersächsischen Vergleich über mittlerweile drei Jahrzehnte zulassen. In diesem Jubiläumsband ist vor allem der Beitrag von Peter Förster, dem spiritus rector des Projekts, hervorzuheben. Darin blickt er souverän zurück…«

Socialnet.de am 29. März 2021

Rezension von Jos Schnurer

»Die umfangreiche und umfassende Bestandsaufnahme zu ›30 Jahre ostdeutsche Transformation‹ ist eine wissenschaftliche Fleißarbeit! Es ist ein Marker, der den Ost- und Westdeutschen vorgegeben wird – weil nationale, gesellschaftliche und humane Gemeinschaften nur dadurch entstehen können, wenn sie wissen, woher sie kommen, wie sie geworden sind wie sie sind, und auf Augenhöhe vereinbaren, wohin sie gehen wollen…«