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Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem ›Jahrbuch der Psychoanalyse‹: »Unrepräsentierte Zustände und unbewusste Phantasie?«

Unrepräsentierte Zustände sind zum Oberbegriff für eine Vielzahl von Phänomenen wie namenlose, aktuale, traumatische, autistoide Zustände, Zweithautbildungen, Zusammenbrüche etc. und zu einem zentralen Untersuchungsgegenstand der internationalen Psychoanalyse geworden. Es handelt sich um nicht psychisierte Zustände. Sie scheinen damit mit dem Grundkonzept der unbewussten Phantasie der kleinianschen Psychologie zu kollidieren.
Wie lassen sich unrepräsentierte Zustände klinisch erkennen und behandeln? Können sie mit Deutungen der Gesamtsituation erfasst und transformiert werden oder braucht es neu zu entwickelnde Verfahren? Genereller gefragt: Können unrepräsentierte Zustände in die kleiniansche Psychologie integriert werden oder stellen sie diese grundlegend in Frage?
In der Podiumsveranstaltung sollen diese und andere Fragen mit Impulsreferaten beleuchtet und anschließend ausführlich sachlich-kontrovers diskutiert werden. Im Frühjahrsband 2022 des Jahrbuchs der Psychoanalyse wird die Diskussion mit internationalen Kollegen fortgesetzt.
Veranstaltungsort:
Ärztehaus der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg
Saal I
Humboldtstr. 56
22083 Hamburg
Bei dem Vortrag wird auch eine Teilnahme per Videokonferenz möglich sein. Wenn Sie in Präsenz teilnehmen, müssen Sie den Auflagen des Ärztehauses gemäß entweder doppelt geimpft, genesen oder aktuell getestet sein.
Bitte melden Sie sich zeitnah bei Frau Rachow (info@mbi-hh.de) für die Veranstaltung an.
Veranstaltungstermin:
22. Oktober 2021, 19:00 bis 21:00 Uhr
Neu im Psychosozial-Verlag erschienen:
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