17. und 18. November 2017 (Bad Honnef)

Tagung »Psychodynamik 3.0. Konflikt – Struktur – Trauma«

Zur Verabschiedung von Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Wöller

Obwohl die Beschäftigung mit psychischen Traumatisierungen am Beginn der psychoanalytische Bewegung stand, blieb das psychische Trauma über lange Zeit ein ›Fremdkörper‹ im Mainstream der psychoanalytischen Theoriebildung (»Psychodynamik 1.0«).

Seit etwa zwei Jahrzehnten halten traumatherapeutische Methoden unaufhaltsam Einzug in die psychodynamische Behandlungspraxis, meist jedoch ohne befriedigende theoretische Integration (»Psychodynamik 2.0«).

Erst in letzter Zeit sind integrative Bemühungen erkennbar, die in Ergänzung der bisherigen konflikt- und strukturbezogenen Sichtweisen die Erkenntnisse moderner Neurobiologie und Bindungsforschung einbeziehen und dazu beitragen, das psychodynamische Beziehungsverständnis der Traumafolgestörungen zu vertiefen (»Psychodynamik 3.0«).

Wir freuen uns, namhafte Referenten in der Rhein-Klinik begrüßen zu dürfen, die sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven annähern.

Als Referenten haben zugesagt:
Peer Abilgaard, Köln
Cord Benecke, Kassel
Arne Hofmann, Bergisch-Gladbach
Johannes Kruse, Gießen
Helga Mattheß, Duisburg
Dolores Mosquera, A Coruna
Wiebke Pape, Bad Honnef
Alexandra Ponzen, Duisburg
Luise Reddemann, Köln
Wolfgang Wöller, Bad Honnef

Am 18. November findet nach der Tagung ein Workshop mit Dolores Mosquera zum Thema: »Therapeutic tools for working with trauma and dissociation« (in englischer Sprache) statt.

Das ausführliche Programm folgt in Kürze.

Die Planungsgruppe
Wiebke Pape, Karin Schreiber-Willnow, Andreas Wolf, Wolfgang Wöller

Termin:
17. und 18. November 2017

Veranstaltungsort:
Rhein-Klinik
Luisenstraße 3
53604 Bad Honnef

Kontakt:
anke.kleffmann@johanneswerk.de
Telefon: 0 22 24 / 185-106

Weitere Informationen:
www.rhein-klinik.de

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