19. Mai 2017 (Angermünde)

2017-05-19

8. Angermünder Psychiatrietag mit einem Vortrag von Karl-Heinz Bomberg

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit großer Freude darf ich Sie zum 8. Angermünder Psychiatrietag einladen! In diesem Jahr steht unsere Veranstaltung nicht unter einem thematischen Schwerpunkt, sondern dafür, welche Vielfältigkeit die Psychiatrie beinhaltet.

Den Auftakt bildet die Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld der sozialpsychiatrischen Versorgung vs. der forensischen Psychiatrie. Der Referent gilt zu Recht als einer der kompetentesten und prominentesten Vertreter in dieser Debatte.

Zum Thema der politischen Traumatisierung steht eine »wissenschaftliche Collage« mit einer Mischung aus Texten und Liedern auf dem Programm, ein Novum für den Angermünder Psychiatrietag, unser Referent verfügt diesbezüglich über umfangreiche Erfahrungen und beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit diesem Thema.

In Ergänzung zu den Workshops der Referenten bieten Ihnen Kolleginnen des Hauses in zwei weiteren Workshops die Gelegenheit, sich mit langjährig bewährten Ansätzen und einem hier ganz neu etablierten auseinander zu setzen.

Ich hoffe, dass die genannten Themen auch in diesem Jahr wieder Ihr Interesse finden und bin gewiss, dass Sie sich auf den 8. Angermünder Psychiatrietag freuen dürfen.

Abschließend erlaube ich mir den Ihnen schon bekannten Hinweis, wie in den Vorjahren wird die Veranstaltung seitens unseres Trägers finanziert. Keine Kostenbeteiligung Ihrerseits, kein Industriesponsoring – hierfür danke ich ausdrücklich.

Dr. Martin Sandner
Chefarzt

Referenten:

Karl-Heinz Bomberg
Hans-Ludwig Kröber
Christine Amann
Klaus-Jürgen Gergs

Programm:

09:30–10:00
Begrüßung M. Sandner

Grußworte

10:00–12:15
Fachvorträge mit anschließender Diskussion

10:00–11:00
Der Umgang mit der Gefährlichkeit einiger psychisch Kranker in Allgemeinpsychiatrie und Forensik – was können wir voneinander lernen?
H.-L. Kröber

Pause

11:15–12:15
Politische Traumatisierung »Verborgene Wunden und zärtliches Grün«
Vortrag und Lieder
K.-H. Bomberg

12:15–13:00
Mittagsbüfett

13:00-14:30
Workshops
Workshop I: Workshop zum Vortragsthema H.-L. Kröber
Workshop II: Workshop zum Vortragsthema K.-H. Bomberg
Intensive stationäre Gruppenpsychotherapie –Was geht mit wem wie? Ch. Amann, K.-J. Gergs
Workshop IV: Einführung eines Deeskalationsprogrammes erste Erfahrungen G. Mittelstadt, H. Klatt

anschließend Ausklang bei Kaffee und Kuchen

Die Zertifizierung der Veranstaltung durch die Landesärztekammer Brandenburg ist beantragt.

Termin:
19. Mai 2017, 9:30–14:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Cafeteria Krankenhaus Angermünde
Rudolf-Breitscheid-Straße 37
16278 Angermünde

Anmeldung:

Sekretariat der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie/-somatik und Suchtmedizin
Krankenhaus Angermünde
Rudolf-Breitscheid-Straße 37
16278 Angermünde
oder per Fax: (03331) 271399

Wegen der begrenzten Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze werden wir die Anmeldungen nach Eingangsdatum berücksichtigen. Wir bitten Sie aus Kapazitätsgründen dringend, sich für die Workshops nur anzumelden, wenn Sie auch tatsächlich teilnehmen können.

Kontakt:
Sekretariat Dr. med. Martin Sandner
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie/-somatik und Suchtmedizin
Telefon: (03331) 271410
Fax: 271399
E-Mail: judith.puskas@krankenhaus-angermuende.de

Passende Lektüre im Psychosozial-Verlag:

Verborgene WundenStefan Trobisch-Lütge, Karl-Heinz Bomberg (Hg.)
Verborgene Wunden
Spätfolgen politischer Traumatisierung in der DDR und ihre transgenerationale Weitergabe
EUR 34,90

Im vorliegenden Buch wird eine umfassende Einordnung der Spätfolgen politischer Traumatisierung in der ehemaligen DDR vorgenommen. Namhafte Expertinnen und Experten äußern sich zu Problemen in der aktuellen Begutachtungspraxis psychischer Traumafolgestörungen sowie zu Besonderheiten der Behandlung. Erstmals werden auch die Auswirkungen politischer Verfolgung auf die Familie und die Nachkommen der Opfer in den Fokus der Betrachtung gerückt. [ mehr ]

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