Psychotherapie im Alter
Angst und Sorge vor Demenz (dementia worry) (PDF)
Durch Medien sowie durch das persönliche soziale Umfeld werden Menschen aller Altersgruppen zunehmend mit dem Thema Demenz konfrontiert. In dem Maße, in dem Demenz ein salienteres Ereignis des täglichen Lebens wird, steigt entsprechend auch die Wahrscheinlichkeit, dass Individuen Ängste und Sorgen entwickeln, selbst an Demenz zu erkranken. Dass dementia worry (DW) ein weitverbreitetes Phänomen ist, zeigt sich auch in internationalen Survey-Studien. ... [ mehr ]
Subjektives Altern in Zeiten der Aufwertung (PDF)
Aus soziologischer Perspektive lässt sich eine Neubestimmung der Lebensphase Alter in der Gegenwart feststellen. Nicht nur verschiebt der demografische Wandel die Altersstruktur der Bevölkerung; ältere Menschen werden seit einigen Jahren auch gezielt als aktive und produktive Bürger*innen adressiert und sollen auf diese Weise von stigmatisierenden Altersbildern befreit werden. Vor diesem Hintergrund skizziert der Beitrag Ergebnisse einer qualitativen ... [ mehr ]
Sturzangst (PDF)
Der Sturz im Alter ist eine häufige und oftmals psychisch belastende Erfahrung. Neben Schmerz und körperlichen Folgeerkrankungen fördert der Sturz Gefühle der Zerstörung und des Verlustes. Infolge eines Sturzes kann, besonders bei traumatisch bedingter struktureller Störung, eine Sturzangst entstehen. Psychopathologisch betrachtet kann diese als spezifische Phobie – durchaus auch mit Panik – aufgefasst werden. Sie bedarf einer komplexen ... [ mehr ]
Die Generalisierte Angststörung im höheren Erwachsenenalter (PDF)
Die Generalisierte Angststörung ist die häufigste Angststörung des höheren Erwachsenenalters. Sie erzeugt einen hohen Leidensdruck und verläuft unbehandelt oft chronisch.
Abstract:
Generalized anxiety disorder is the most common anxiety disorder in older adults. It is associated with a high level of suffering and typically chronic in course when left untreated. [ mehr ]
Subjektives Alternserleben (PDF)
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Konstrukt des subjektiven Alternserlebens, das heißt der individuellen Wahrnehmung und/oder Bewertung bzw. Interpretation des eigenen Alternsprozesses. Zum einen wird dieses Konzept theoretisch eingeordnet, indem etablierte Konstrukte des subjektiven Alternserlebens samt zugehörigen Maßen vorgestellt werden und die Rolle des subjektiven Alternserlebens für das alternde Selbst erörtert wird. Zum anderen wird ... [ mehr ]
Ergebnisse zur Psychosomatischen Rehabilitation über 70-jähriger Patienten (PDF)
Die Gruppe älterer Patienten, die in Psychosomatischen Kliniken behandelt werden, wächst. In bisher vorliegenden Evaluationsstudien kommen über 70-jährige Patienten allerdings kaum vor. Deswegen wird hier eine erste Studie mit Behandlungsergebnissen über 70-Jähriger vorgestellt, die in einer Psychosomatischen Rehabilitationsklinik behandelt worden sind. Die Effektstärken sind bei Behandlungsende sehr gut, bleiben jedoch in der Katamnese nicht ... [ mehr ]
Psychosomatik in der Asklepios Klinik Schaufling (PDF)
Altershomogen oder -heterogen? (PDF)
Eine grundlegende Frage bei der Einrichtung alterspsychotherapeutischer Schwerpunkte ist die Frage des Settings, insbesondere im Hinblick darauf, ob dieses altershomogen oder altersheterogen gestaltet werden soll. Im Beitrag werden empirisch begründete Überlegungen zusammengetragen, die es dabei zu berücksichtigen gilt. Anschließend werden Ergebnisse einer qualitativen Studie vorgestellt, in der erfragt wurde, wie Patienten ein altershomogenes Setting ... [ mehr ]
Neuropsychologische Aspekte der stationären psychosomatischen Behandlung älterer Patienten (PDF)
Kognitive Veränderungen wurden bislang in stationären psychosomatischen Behandlungen Älterer wenig berücksichtigt. Dieser Artikel gibt einen Überblick über empirische Befunde zu diesem Thema und referiert eine explorative Studie mit stationär aufgenommenen Patienten, bei denen Gedächtnistrainings durchgeführt und kognitive Veränderungen mit einer unbehandelten Kontrollgruppe verglichen wurden. Beide Gruppen wiesen in ... [ mehr ]
Älterwerden im Spiegel einer Mehrgenerationen-Station (PDF)
Im Beitrag wird ein Mehrgenerationen-Konzept auf einer Psychotherapie-Station mit Schwerpunkt 50+, jedoch mit Angehörigen aller Altersgruppen von 18 bis 90 Jahren, dargestellt. Der Praxisbericht erläutert mehrheitlich positive Erfahrungen, wie sich Generationen im Zusammenleben wie in einer Großfamilie oder Mehrgenerationen-WG aneinander spiegeln können, wie Themen des Älterwerdens in Gruppentherapien eingebracht und welche Übertragungen in der ... [ mehr ]
»Vom Schwindel zum Tanz« (PDF)
Die stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen stellt neben der ambulanten Psychotherapie einen beträchtlichen Anteil des Versorgungsangebotes für psychisch Kranke dar. In den psychosomatischen Akutabteilungen und -kliniken entstanden in den letzten Jahren immer mehr altersspezifische Konzepte und Stationen. Diese bieten ein therapeutisches Angebot, das altersspezifischen Regressionsformen, wie Scham ... [ mehr ]
Ältere Patienten in Psychosomatischen Kliniken (PDF)
Die Behandlung älterer Patienten in Psychosomatischen Kliniken begann Anfang der 1990er Jahre. Die Behandlungszahlen sind bis heute nur allmählich angestiegen, dabei werden bevorzugt die »jungen Alten« behandelt, Hochaltrige hingegen nur selten stationär aufgenommen.
Abstract:
It was in the early 1990s when clinical treatment of elderly patients in psychosomatic began. Up to today, the number of cases have increased only slowly, and there ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
»Der Psychiater meiner Mutter sagt, bei Demenz hilft keine Psychotherapie« (PDF)
Kognitive Beeinträchtigungen sind bei der Depression älterer Menschen häufig, sie stellen bei der Demenz (vom Alzheimertyp) das Hauptsymptom dar. Kognitive Störungen bei Depression und Demenz zeigen einige Unterschiede. Ältere Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung haben Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung. Kognitive Störungen verschlechtern den Respons auf therapeutische Maßnahmen speziell bei der Depression. Allerdings ... [ mehr ]