Psychotherapie im Alter
Beziehungen, die Mut machen. Kreditierung in der Psychotherapie mit Älteren (PDF)
Im Zusammenwirken mit äußeren Anforderungen können die psychischen Herausforderungen des Alterns zu Lebenskrisen oder Erkrankungen, aber auch zu neuen persönlichen Entwicklungen führen. Wir stellen hier das psychoanalytische Kommunikationsund Beziehungsmodell der Kreditierung vor, mit dem in der Psychotherapie mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte beleuchtet wird, wie diese herausfordernde Lebensaufgaben bewältigt haben, wofür sie ... [ mehr ]
Spezifische Erfordernisse bei der Psychotherapie der »Alten Jungen« (PDF)
Die heutige Generation 50+ mit geburtenstarken Jahrgängen ist in Kindheit und Jugend mit wesentlichen technischen Innovationen konfrontiert worden. Für einen Großteil der Bevölkerung wurden die Lebensbedingungen damals immer besser. Hier wird die Frage diskutiert, wie diese Kindheitserfahrungen sich auf den individuellen Lebenslauf ausgewirkt haben. Sind Menschen, die in eine Zeit hineingeboren wurden, in der es allen immer besser ging, besonders ... [ mehr ]
Jeder Generation ihre eigene Intervention?. Inwieweit spielt die Generationenzugehörigkeit eine Rolle bei gerontologischen Interventionen? (PDF)
In Forschungsliteratur und Praxis scheint es ein Alltagsverständnis zu geben, was gerontologische Interventionen sind. Die meisten davon zielen zum einen darauf, altersassoziierte körperliche, kognitive und soziale Ressourceneinbußen vorzubeugen oder zu kompensieren, zum andern fokussieren sie altersbezogene Entwicklungsaufgaben und liefern die Basis für gerontologische Beratung und Lebenshilfe. Dabei wird häufig von der impliziten Annahme ausgegangen, ... [ mehr ]
Generation 50+ - Entwicklungsaufgaben und psychotherapeutische Erwartungen (PDF)
Die heutige Generation 50+ ist die erste, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde – sie war allerdings in der Schweiz, in Österreich, in der BRD und in der DDR verschiedenartigen zeitgeschichtlichen Einflüssen ausgesetzt. Dies förderte jeweils spezifische sozio-kulturelle Entwicklungen mit unterschiedlichen Lebenskonzepten und -möglichkeiten, oft einhergehend mit »Entgrenzung« und »Abgrenzung« von der familiären ... [ mehr ]
Die neue Generation der »jungen Alten«. Befindlichkeit und Werthaltungen in mitteleuropäischen Ländern (PDF)
Das höhere Lebensalter unterliegt einem zweifachen Wandlungsprozess: Erstens erreichen neue Generationen (Babyboomer) ein höheres Lebensalter. Zweitens setzen sich neue Modelle und Formen des Alterns durch, etwa in Richtung einer stärker aktiven und post-modernen Gestaltung der späteren Lebensphasen. In diesem Beitrag werden soziale Kennwerte zur Gruppe der 55–74-Jährigen im Vergleich von fünf mitteleuropäischen Ländern ... [ mehr ]
Das Zentrum Altern und Gesellschaft der Universität Vechta (PDF)
Das »Zentrum Altern und Gesellschaft« der Universität Vechta – kurz »ZAG« genannt – wurde am 17. April 2007 offiziell gegründet. Die Einrichtung eines solchen Zentrums zur sozialwissenschaftlichen Alternsforschung war und ist eine hochschulpolitische, wissenschaftsund professionsstrategische Antwort auf die Herausforderungen des Alterns, die sich in einer »Gesellschaft des langen Lebens« mit ihrem tief greifenden ... [ mehr ]
Altersspezifität sozialer Problemsituationen. Grundlage für Sozialkompetenztrainings im höheren Lebensalter (PDF)
In verhaltenstherapeutischen Sozialkompetenztrainings, etwa im Rahmen der Depressionstherapie, werden zur Übung sozial kompetenten Verhaltens üblicherweise Situationsbeschreibungen vorgegeben, wobei unklar ist, ob für ältere Teilnehmer die gleichen Situationen relevant sind wie für Jüngere. Jüngere und ältere Probanden (N=102) beurteilten hier Beschreibungen sozialer Problemsituationen nach Hinsch und Pfingsten (2007), die sich drei ... [ mehr ]
Verhaltenstherapeutische Paartherapie im Alter (PDF)
Ältere Paare berichten oft über ähnliche Partnerschaftsprobleme wie jüngere. Häufig gehören Schwierigkeiten in der gemeinsamen Kommunikation, verletzende Meinungsverschiedenheiten und ein unbefriedigendes Alltagsleben dazu. Ein speziell ältere Paare betreffendes Thema ist jedoch der Übergang in den Ruhestand. Viele Paare freuen sich auf den gemeinsamen Lebensabend, sind dann aber von dessen Verlauf und den dadurch hervorgerufenen ... [ mehr ]
Verhaltenstherapeutische Depressionsbehandlung in einer stationären gerontopsychosomatischen Spezialabteilung (PDF)
Psychotherapie im Alter ist ein häufig vernachlässigtes Thema. Obwohl ca. 25% der Über-70-Jährigen an psychischen Störungen leiden, gibt es für sie kaum Behandlungsangebote. Nach der Vorstellung eines stationären gerontopsychosomatischen Behandlungskonzepts werden hier die Besonderheiten der Altersdepression und deren Behandlung diskutiert. Neben kognitiv-behavioralen Interventionen wird an einem Fallbeispiel das Vorgehen mit einer ... [ mehr ]
Kognitive Verhaltenstherapie mit Partnern von Schlaganfallund Demenzerkrankten (PDF)
Die Erkrankung eines Menschen an Demenz oder an einem Schlaganfall verändert auch das Leben der betreuenden Angehörigen. Betreuende Partner sind aufgrund der engen Beziehung zum Erkrankten besonderen Belastungen und entsprechenden Folgen, wie einer Verminderung der Lebensqualität und der Entwicklung psychischer Beschwerden, ausgesetzt. Das partnerschaftliche Erleben kann sich vor allem hinsichtlich der Rollendefinition, der Qualität der Beziehung, der ... [ mehr ]
Aktiv leben mit Alzheimerkrankheit. Fallbeispiel für neuropsychologischverhaltenstherapeutische Interventionen bei Patienten mit beginnender Demenz (PDF)
KORDIAL3 ist ein neuropsychologisch-verhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual für Patienten im Frühstadium der Alzheimererkrankung. Vorgestellt wird die Krankengeschichte eines 75-jährigen Patienten, bei dem die Erkrankung neben der beeinträchtigten Gedächtnisleistung vor allem zu sozialem Rückzug und zur Aufgabe früherer Aktivitäten und Hobbys geführt hatte. Im Rahmen der Therapie wurden individuell angepasste ... [ mehr ]
Kognitive Verhaltenstherapie in der Akutgeriatrie. Sturzangst, Anpassungsstörung und Angehörigenberatung von dementen Menschen (PDF)
Mit dem Begriff »Akutgeriatrie« bezeichnet man die Innere Medizin im Akutspital für gebrechliche, mehrfach-kranke (multimorbide) alte Menschen. Es handelt sich um eine dem hochbetagten Menschen angepasste ganzheitliche Medizin. Ziel in der Diagnostik und im Behandlungsund Frührehabilitationsprozess ist die Wiedererlangung der Selbstständigkeit sowie die Anpassung des Pflegeund Hilfsbedarfs an die reale Lebenssituation. Konkrete Anlässe für ... [ mehr ]
Integrative Testimonial Therapie (ITT): Eine biografisch-narrative Schreibtherapie zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen bei ehemaligen Kriegskindern des Zweiten
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Älteren ist ein bisher zu wenig berücksichtigtes klinisches Phänomen. Trotz hoher Prävalenzen gibt es kaum empirische Studien zum Thema. Ebenso wenig existieren verbindliche Behandlungsleitlinien. Dieser Fallbericht stellt einen neuen Behandlungsansatz (Integrative Testimonial Therapie, ITT) vor, der wirksame Elemente der traumafokussierten kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) mit einer altersspezifischen ... [ mehr ]
Kognitive Verhaltenstherapie im höheren Lebensalter. Ein Überblick (PDF)
Die kognitive Verhaltenstherapie hat seit der klinischen Anwendung psychologischer Lerntheorien ab den 1950er Jahren zwei weitere Entwicklungsschritte durchlebt. Als erstes wurde in der kognitiv-behavioralen Phase die Verhaltensmodifikation durch die Berücksichtigung kognitiver Prozesse wie Gedanken und Überzeugungen ergänzt. Schließlich wurde in einer »dritten Welle« dem Ziel, Verhalten und Gedanken zu verändern, das Ziel der achtsamen ... [ mehr ]
Die Arbeit der Alzheimer-Gesellschaften in Deutschland (PDF)
Noch vor 20 Jahren waren Begriffe wie Demenz oder Alzheimer-Krankheit fast ausschließlich in Fachkreisen bekannt. Selbst viele Ärzte sprachen von einem HOPS – einem hirnorganischen Psychosyndrom oder unterlagen einem weit verbreiteten negativen Altersstereotyp: alt gleichbedeutend mit senil. Es gab zu diesem Zeitpunkt kaum Informationen über das Krankheitsbild, geschweige denn Beratungs-, Hilfsund oder Entlastungsangebote für Angehörige und ... [ mehr ]
Chancen zu einem Neubeginn durch die multimodale Therapie in einer psychosomatischen Klinik aus der Sicht einer älteren Patientin (PDF)
Ich wurde 1935 als Einzelkind in einer ostwestfälischen Kleinstadt geboren und habe mich dort nie wirklich wohlgefühlt. Zeitlebens habe ich Menschenmengen gemieden; die Gefahr begann bei 5 Personen. Schon am Einschulungstag habe ich erklärt: »Da gehe ich nicht wieder hin, da sind so viele.« Ich habe nach dem Abitur Medizin studiert und 1960 meine Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und zum Zusatztitel Psychotherapie begonnen. Dazu ... [ mehr ]
Zum Befinden pflegender Angehöriger nach dem Tod des Gepflegten (PDF)
Die Forschung rund um die familiäre Pflege demenzkranker Menschen wurde in den letzten Jahren kontinuierlich intensiviert. Über das Befinden der pflegenden Angehörigen nach dem Tod eines Demenzkranken ist jedoch bislang noch relativ wenig bekannt. Wenige Studien belegen aber, dass sich die Angehörigen dann entlastet fühlen und dass es ihnen gesundheitlich besser geht. In anderen Studien zeigt sich aber keine konstante Befindlichkeitsverbesserung der ... [ mehr ]
Umgang mit herausforderndem Verhalten in der professionellen Pflege. IdA als Instrument zur Klärung der Gründe (PDF)
Herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz stellt für Pflegende eine der besonders schwerwiegenden Belastungen dar. Zum Umgang mit herausforderndem Verhalten wurden forschungsbasiert Empfehlungen für die stationäre Altenpflege entwickelt, deren wichtigster Ausgangspunkt die verstehende Diagnostik ist. Kern der verstehenden Diagnostik ist die Frage nach den Gründen des Verhaltens, das als Ausdruck von unbefriedigten Bedürfnissen interpretiert ... [ mehr ]
Telefonische verhaltenstherapeutische Interventionen für pflegende Angehörige Demenzerkrankter. Eine Falldarstellung (PDF)
Im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten telefonischen Interventionsstudie für pflegende Angehörige Demenzerkrankter konnte mittels kognitivverhaltenstherapeutischer Techniken in sieben telefonischen Sitzungen die 65-jährige Ehefrau eines an Demenz erkrankten Mannes bei der Bewältigung ihrer schwierigen Lebenssituation unterstützt werden. Praxisbezogen werden entsprechende Interventionstechniken aus der Kognitiven Verhaltenstherapie vorgestellt und ... [ mehr ]
Psychologische Barrieren der Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten bei pflegenden Angehörigen. Ein Fallbeispiel (PDF)
Am Beispiel einer Beratung wird aufgezeigt, dass die Inanspruchnahme und Akzeptanz entlastender Interventionen für pflegende Angehörige einen Prozess darstellt, der gegebenenfalls über einen längeren Zeitraum hinweg begleitet werden sollte. Dazu bedarf es genügender zeitlicher Ressourcen und einer hohen Beratungskompetenz, bei der auch psychodynamische Aspekte Berücksichtigung finden. Die Weitergabe von Informationen zu einzelnen ... [ mehr ]