Psychotherapie im Alter

Angelika Trilling

Beratung im Zeichen von Pflegestützpunkt und Case Management (PDF)

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 21-30

Vorgestellt werden Implikationen des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes, das die Möglichkeiten zur Beratung der Versicherten erweitert und das damit Einfluss auf die Versorgungsstruktur für ältere Menschen insgesamt nimmt. Im Rahmen einer Analyse der gesetzlichen Vorgaben wird vorerst zu den neuen Angeboten der Beratung eine abwartend-kritische Einschätzung als angebracht angesehen.

Stichworte: Beratung, Altenpflege, Langzeitbetreuung, Fallbetreuung ... [ mehr ]

Meinolf Peters

Beratung älterer Menschen - Versuch einer Bestandsaufnahme (PDF)

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 9-20

Gesellschaftliche Veränderungsprozesse erfassen auch immer stärker ältere Menschen, die dadurch mit veränderten Problemlagen konfrontiert sind, woraus ein erhöhter Bedarf an psychosozialer Beratung resultiert. Doch die gegenwärtige Beratungsrealität weicht davon in erheblichem Maße ab. Vor diesem Hintergrund werden zunächst neuere Beratungserfordernisse und ein darauf zugeschnittener Beratungsbegriff dargelegt. Anschließend ... [ mehr ]

Elke Richartz-Salzburger

Behandlung »Alter Junger«: Besonderheiten der Übertragung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 515-522

Nicht nur im klassischen Kontext der Gerontopsychotherapie, sondern auch in alltäglichen Beratungssituationen »Alter Junger« kommen spezifische psychodynamische Phänomene zum Tragen. Der vorliegende Fallbericht veranschaulicht einen charakteristischen Rollenkonflikt und dessen Auswirkungen auf die Übertragungssituation eines 58-jährigen Patienten, der am Übergang zu einem neuen, dem dritten Lebensabschnitt, steht. Reflexion und Deutung der ... [ mehr ]

Michael Schmid

Falldarstellung einer ambulanten Psychotherapie (VT) nach mehrfach gescheiterten Therapien (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 503-514

Dargestellt wird die ambulante psychotherapeutische Behandlung eines 54-jährigen Mannes mit differenzialdiagnostisch abgrenzbaren komorbiden Ängsten (Generalisierte Angststörung, Agoraphobie mit paroxysmaler Angst), bei der exemplarisch verschiedene Methoden der Verhaltenstherapie eingesetzt werden. Die verhaltenstherapeutische Behandlung wurde nach weitgehend erfolglos verlaufenen psychotherapeutischen Vorbehandlungen und jahrelanger Chronifizierung aufgenommen. ... [ mehr ]

Douglas Puccini

Erfahrungsbericht über die psychotherapeutische Behandlung einer 61-jährigen Frau (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 491-502

Die psychotherapeutische Behandlung von Menschen in der sechsten Lebensdekade erfordert methodische Flexibilität. Spezifische Probleme dieser Altersgruppe wie abnehmende Leistungsfähigkeit, körperliche Krankheit, Trennung und Tod können dazu führen, dass therapeutisch Tätige im Laufe einer Behandlung ihr psychotherapeutisches Vorgehen im engeren Sinn durch psychotherapeutische Begleitung und direktive Beratung ergänzen müssen. In einer ... [ mehr ]

Andreas Kruse & Eric Schmitt

Verwirklichung von Teilhabe-Potenzialen im mittleren und höheren Erwachsenenalter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 471-489

Die Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung haben zur Folge, dass dem sozialen und politischen Engagement von Menschen im höheren Erwachsenenalter in Zukunft eine noch stärkere Bedeutung für den Zusammenhalt und die Innovationsfähigkeit der Gesellschaft zukommen wird. Zunächst wird ein auf der Grundlage der zum dritten Messzeitpunkt der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) erhobenen Daten anhand ... [ mehr ]

Ruth Frei

Betriebe brauchen Fachpersonen für Alters- und Generationenfragen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 463-469

Thematisiert wird die aktuelle Diskussion über die Altersverschiebungen in Wirtschaft und Gesellschaft und die damit verbundene Frage, wie Unternehmen sich auf alternde Belegschaften einstellen sollten und das Erfahrungswissen und die Kompetenzen älterer Mitarbeiter integrieren können. Erörtert wird, welche Rahmenbedingungen es braucht, damit das geforderte Zusammenspiel zwischen Jung und Alt in den Betrieben funktioniert (Förderung und Ermutigung von ... [ mehr ]

Georg Adler

Burnout-Syndrom und Psychohygiene an der Arbeitsstelle in der Gerontopsychiatrie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 453-461

Thematisiert wird das Burnout-Syndrom mit Fokus auf erforderliche pysychohygienische Maßnahmen im Bereich der Gerontopsychiatrie. Eingegangen wird dabei auf die Nosologie des Burnout-Syndroms, Risikofaktoren auf Seiten der Betroffenen und auf Seiten der beruflichen Tätigkeit sowie auf Behandlungsansätze von Burnout. Maßnahmen zur Prävention des Burnout-Syndroms werden dabei unter den »drei S« zusammengefasst: Selbstschutz, Sinngebung, ... [ mehr ]

Christoph Laske & Henning Wormstall

Präventive Optionen für kognitive Störungen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 437-452

Auf der Grundlage des derzeitigen Erkenntnisstandes werden Maßnahmen zur Vorbeugung kognitiver Störungen im Allgemeinen und der Demenz vom Alzheimer-Typ im Besonderen thematisiert. Zunächst werden Optionen der medikamentösen Prävention und deren Wirksamkeit besprochen: Antidementiva, Antihypertensiva, Statine, nichtsteroidale Antiphlogistika, Hormontherapie. Anschließend beschriebene Maßnahmen der nichtmedikamentösen Prävention ... [ mehr ]

Jacques-Emmanuel Schaefer & Gerhard W. Eschweiler

Der Einfluss körperlicher Aktivität auf depressive Syndrome bei Menschen über 50 Jahren (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 427-435

Depressionen gehören zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen bei älteren Menschen und führen in erheblichem Maße zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität. Eine antidepressive Medikation führt bei bis zu 30 Prozent der Patienten zu keiner ausreichenden Besserung der Beschwerden. Regelmäßiges körperliches Training dagegen verbessert bei depressiv Erkrankten nicht nur somatische Parameter, sondern weist eine ... [ mehr ]

Simon Forstmeier & Andreas Maercker

Die Rolle motivationaler Ressourcen im 6. Lebensjahrzehnt und ihre Förderung in der Psychotherapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 413-425

Motivationale Ressourcen sind Selbstregulationsfähigkeiten, mit denen ein Individuum selbststeuernd auf den eigenen motivationalen Zustand Einfluss nehmen kann. Gerade die im sechsten Lebensjahrzehnt auftretenden kritischen Lebensereignisse stellen eine Herausforderung an die Anpassungs- und Selbstregulationsfähigkeit des älter werdenden Menschen dar. Vor diesem Hintergrund werden zunächst empirische Befunde zusammengefasst, die zeigen, dass motivationale ... [ mehr ]

François Höpflinger

Generationenwandel des dritten Lebensalters - sozio-kulturelle Verjüngung in einer demografisch alternden Gesellschaft (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(4), 401-412

Behandelt werden Chancen für aktive und dynamische Altersmodelle auf der Grundlage einer besseren Bildung und mobileren Lebensformen von jüngeren Erwachsenen im Vergleich zu früheren Generationen. Das höhere Lebensalter unterliegt bei dieser Generation einem zweifachen Wandlungsprozess: Erstens erreichen neue Generationen, die sogenannten »Baby-Boom«-Generationen, ein höheres Lebensalter. Es sind Generationen, die andere Bildungs-, Lebens- ... [ mehr ]

Thea Louise Schönfelder

Theaterspielen im Alter - therapeutisch wirksam (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 375-377

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Kirsten Aner

Trauern um demenziell erkrankte Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 363-373

Ausgehend von der allgemeinen Notwendigkeit von Ritualen der Trauer wird die besondere Notwendigkeit solcher Rituale beim Tod hochgradig demenziell erkrankter Menschen begründet. Anhand eines Fallbeispiels wird ein Trauerritual vorgestellt, das angesichts des sozialen Todes vor dem biologischen nicht mehr auf das Auslösen von Trauerprozessen, sondern auf das Stiften von Erinnerung zielt.

Stichworte: Altenpflege, Tod und Sterben, Bräuche, Trauer, Demenz, ... [ mehr ]

Rolf D. Hirsch

Supervision in der Altenarbeit: Zwischen Arbeit und Reflexion (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 343-362

Pflegekräfte in der Altenarbeit sind einer Vielzahl von körperlichen, psychischen und sozialen Beanspruchungen ausgesetzt. Personalmangel, Zeitdruck, schlechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung fördern ein belastendes Arbeitsklima. Werden auch psychophysische Schutzmaßnahmen immer wieder gefordert, so gibt es kaum Supervision in Altenpflegeeinrichtungen. Supervision, ein Oberbegriff für unterschiedliche Vorgehensweisen, soll den Supervisanden die Arbeit ... [ mehr ]

Eike Hinze

Die Supervision von psychoanalytischen Behandlungen mit älteren Patienten - ein Erfahrungsbericht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 337-342

Thematisiert wird die Bedeutung von Supervision in psychoanalytischen Behandlungen von älteren Patienten. Supervision wird dabei als umso wichtiger angesehen, je ausgeprägter Defizite in der Ausbildung die therapeutische Kompetenz des Therapeuten in diesen Therapien beeinträchtigen. Als Schwerpunkte der Supervisionsarbeit werden beschrieben: Übertragung/Gegenübertragung, zeitgeschichtlicher Kontext, Behandlungsziele und Indikation. Die Ausführungen ... [ mehr ]

Doris Fastenbauer

Teamübergreifende Supervision und Betreuung einer 74-jährigen Patientin in einem Pflegeheim (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 331-336

Dargestellt wird die multiprofessionelle Betreuung einer 74-jährigen Bewohnerin mit einer schizoaffektiven Psychose in einem Pflegeheim, unterstützt und supervidiert durch eine im Haus angestellte Klinische Psychologin und Psychotherapeutin.

Stichworte: Supervision, Altenpflege, Krankenpflegepersonal, Schizoaffektive Störung, Geriatrie, Geriatrische Patienten, Pflegeheime

Keywords: Professional Supervision, Elder Care, Nurses, Schizoaffective ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Supervision eines Krankenpflegevereins für Palliativpflege (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 313-329

Berichtet wird über eine dreijährige Supervision eines am Rande einer Großstadt tätigen Krankenpflegevereins in Trägerschaft einer katholischen Kirchengemeinde, der ein Hospiz betreibt und schwerstkranke Palliativpatienten auch ambulant versorgt. Vor dem Hintergrund einer äußerst heterogenen Personalstruktur und einer Schwellensituation der Institution zwischen ehrenamtlicher Tätigkeit und zunehmender Professionalisierung werden die ... [ mehr ]