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Buchreihe: Forschung Psychosozial
276 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2272-1
Bestell-Nr.: 2272

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. em. Wolfgang Mertens
Leseprobe

Bezogenheit und Differenzierung in der therapeutischen Dyade

Eine empirische Untersuchung von psychoanalytischen und psychotherapeutischen Veränderungsprozessen

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

»Dieser Forschungsbericht fokussiert auf die empirische Untersuchung differenzieller Veränderungsprozesse in psychoanalytischen und psychodynamischen Psychotherapien. Das Münchener Bindungs- und Wirkungsforschungs-Projekt ist dem Prozess-Ergebnis Paradigma und einem naturalistischen Forschungsansatz verpflichtet. Mit hierzulande wenig bekannten Instrumenten werden Patienten und Therapeuten charakterisiert. Die intensive Schulung in der Methode des Psychotherapy Process Q-Set – durch einen Studienaufenthalt an der Harvard Arbeitsgruppe gefördert – ermöglicht der Autorin einen Erkenntnisgewinn, wie psychotherapeutische Technik und spezielle Persönlichkeitsvariablen (z.B. anaklitisch versus introjektiv) interagieren und welche Bedeutung der Arbeitsbeziehung in diesem Vermittlungsprozess zukommt. Reichhaltige Ergebnisse differenzieren einerseits anaklitische und introjektive Persönlichkeitskonfigurationen und andererseits erfolgreiche und nicht-erfolgreiche Therapien hinsichtlich technischer Parameter. Diese Untersuchung belegt, wie der reichhaltige Fundus an bestehendem empirischen Wissen zur Prozess-Ergebnis-Beziehung in weiterführende Fragestellungen münden kann und muss.«

Prof. Dr. Dr. Horst Kächele, International Psychoanalytic University, Berlin

»Die vorliegende Monografie von Ingrid Erhardt entstand im Kontext des von Prof. Wolfgang Mertens geleiteten Münchener Bindungs- und Wirkungsforschungs-Projekts. Sie greift auf die von Blatt entwickelten Konzepte zurück und fokussiert auf die empirische Untersuchung differenzieller Veränderungsprozesse in psychoanalytischer und psychodynamischer Psychotherapie  ...«

Horst Kächele, Persönlichkeitsstörungen. Theorie und Therapie 1/2017


Inhalt

Geleitwort

Danksagung

1 Einleitung

2 Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand

2.1 Empirische psychoanalytische Psychotherapieforschung
2.1.1 Ziele
2.1.2 Schwierigkeiten

2.2 Forschungsansätze in der psychoanalytischen Therapieforschung
2.2.1 Ergebnisforschung
2.2.2 Forschungsstand zur Wirksamkeit psychoanalytischer Therapie
2.2.3 Exkurs: Allgemeine Wirkfaktoren in der Psychotherapie
2.2.4 Prozess-(Ergebnis-)Forschung
2.2.5 Forschungsmethoden der psychoanalytischen Prozessforschung
2.2.6 Therapieprozessforschung mit dem Psychotherapie-Prozess-Q-Set

2.3 Die therapeutische Veränderung
2.3.1 Strukturveränderung als Erfolgskriterium
2.3.2 Forschungsinstrumente zur Erfassung der Strukturveränderung
2.3.3 Exkurs: Klinische statt statistische Signifikanz

2.4 Die therapeutische Beziehung
2.4.1 Das Konzept der therapeutischen Beziehung in der Psychoanalyse
2.4.2 Die therapeutische Beziehung als pantheoretisches Konzept
2.4.3 Forschungsergebnisse zur therapeutischen Beziehung
2.4.4 Die Veränderlichkeit der therapeutischen Beziehung
2.4.5 Beziehungsbrüche und die Korrektur von Missverständnissen
2.4.6 Forschungsinstrumente zur Erfassung der therapeutischen Beziehung
2.4.7 Therapeutische Beziehung und Behandlungstechnik
2.4.8 Forschungsergebnisse zur Interaktion zwischen Behandlungstechnik und therapeutischer Beziehung

2.5 Der Einfluss des Patienten, des Therapeuten und die therapeutische Passung
2.5.1 Der Einfluss der Patientenpersönlichkeit
2.5.2 Der Einfluss des Therapeuten
2.5.3 Der Einfluss der therapeutischen Dyade

2.6 Die Persönlichkeitstheorie von Sidney Blatt
2.6.1 Die Dimensionen »Bezogenheit« und »Selbstdefinition«
2.6.2 Differenzielle Therapieresponse anaklitischer und introjektiver Patienten
2.6.3 Weitere Forschungsergebnisse zu Blatts Theorie

3 Fragestellungen und Hypothesen

3.1 Fragestellungen

3.2 Hypothesen

4 Methoden

4.1 Die Psychotherapieforschungsprojekte
4.1.1 Das M
ünchner Bindungs- und Wirkungsforschungsprojekt
4.1.2 Die Ulmer Textbank
4.1.3 Das Berkeley Psychotherapy Program und das Psychotherapy Research Program (Boston)

4.2 Die Stichprobe

4.3 Die Intervention
4.4 Die Forschungsinstrumente
4.4.1 Das
Psychotherapie-Prozess-Q-Set
4.4.2 Die Erfassung von Patienten- und Therapeutenvariablen
4.4.3 Die
Differentiation-Relatedness Scale
4.4.4 Die California Psychotherapy Alliance Scales

4.5 Das Forschungsdesign

4.6 Das Vorgehen

4.7 Definition des Therapieerfolgs

4.8 Statistische Methoden

5 Ergebnisse

5.1 Deskriptive Ergebnisse

5.2 Reliabilitätsanalyse

5.3 Überprüfung der Hypothesen
5.3.1 Überprüfung der Hypothese 1a
5.3.2 Überprüfung der Hypothese 1b
5.3.3 Überprüfung der Hypothese 2a
5.3.4 Überprüfung der Hypothese 2b
5.3.5 Überprüfung der Hypothese 3a
5.3.6 Überprüfung der Hypothese 3b
5.3.7 Überprüfung der Hypothese 4a
5.3.8 Überprüfung der Hypothese 4b
5.3.9 Überprüfung der Hypothese 5

6 Diskussion

6.1 Diskussion der Ergebnisse

6.2 Diskussion der Methoden

6.3 Einschränkungen der Studie

6.4 Ausblick

6.5 Schlussfolgerungen

6.6 Schlussbemerkung

7 Zusammenfassung

8 Literatur

9 Verzeichnisse

9.1 Abbildungsverzeichnis

9.2 Tabellenverzeichnis

10 Anhang

10.1 Merkmale anaklitischer und introjektiver Konfigurationen

10.2 Definitionen der zehn Stufen der
Differentiation-Relatedness-Scale

10.3 Ratingbogen
10.3.1 Ratingbogen für die Einschätzung der Persönlichkeitskonfiguration
10.3.2 Ratingbogen für die
Differentiation-Relatedness-Scale
10.3.3 Ratingbogen für die Einschätzung des therapeutischen Stils

10.4
CALPAS-R Rater-Version (Items)

10.5
Psychotherapie-Prozess-Q-Set (Items)

10.6 Weitere Tabellen und Abbildungen