Psychiatrie
Seelenarbeit im Sozialismus
Welche Rolle spielten Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie in der DDR? Und warum scheiterte das staatliche Fürsorgeversprechen insbesondere im Hinblick auf die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträgerinnen und Beiträger auf den Grund. [ mehr ]
Heilung und Wachstum der verletzten Seele
Serge K.D. Sulz vermittelt einen praktischen Zugang und konkrete Hilfestellung zur Umsetzung der anspruchsvollen Therapiekonzepte der Mentalisierungsfördernden Verhaltenstherapie. Für die sieben Therapiemodule – Bindungssicherheit, inneres Arbeitsmodell und neue Lebensregel, Achtsamkeit und Akzeptanz, Emotion Tracking, Mentalisierung und Theory of Mind, Entwicklung 1 (Affektregulierung und Selbstwirksamkeit) und 2 (Empathiefähigkeit) – gibt es insgesamt fast hundert Übungen, die das Therapiespektrum vollständig abdecken. [ mehr ]
Mehr therapeutische Hilfe für mehr psychisch Kranke - Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP)
Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) wurde entwickelt, um die Gespräche in der psychiatrischen Klinik psychotherapeutischer zu machen, um die vielen einzelnen Gespräche zu einer systematischen Abfolge kurzer Therapiesitzungen mit gemeinsamem Therapieziel zu machen und um auch bei zweiwöchentlichen Abständen den roten Faden nicht zu verlieren. Sie kann aber auch in Richtlinientherapien angewendet werden, denn nicht die therapeutischen Inhalte sind ... [ mehr ]
Der Psychiater Albrecht Langelüddeke (1889-1977)
Stefan Wulf widmet sich in seiner biografischen Untersuchung den wichtigsten Ereignissen und Tätigkeitsschwerpunkten in der Karriere des Psychiaters, diskutiert kritisch seine Rolle im Nationalsozialismus und nähert sich über den psychiatrischen Fachterminus der »Psychopathie« besonderen Facetten seines Denkens und Handelns. [ mehr ]
Empowerment und Exklusion
Ein kritisches Bewusstsein für Ausgrenzung und Verletzbarkeit von marginalisierten Gruppen ist für den deutschen Diskurs um Empowerment von zentraler Bedeutung. Zum ersten Mal beziehen die AutorInnen in diesen Diskurs auch die Debatte um Exklusion und Alterität mit ein und lassen die von Diskriminierung, Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen, deren Stimmen in der Gesellschaft weder Gehör finden noch eine politische Bedeutung haben, selbst zu Wort kommen. Sie plädieren für eine Ethik der Befreiung als Antwort auf Unterdrückung und Ausschließung. [ mehr ]
Einführung in die französische Ethnopsychiatrie
Mit ihrer Einführung in die französische Ethnopsychiatrie verdeutlicht Sophie Kotanyi jene Grundfragen, die im therapeutischen Umgang mit geflüchteten Menschen und MigrantInnen beachtet werden müssen. Sie skizziert die theoretischen Grundlagen der französischen Ethnopsychiatrie und stellt die daraus entwickelten Behandlungspraktiken der innovativen interkulturellen Psychotherapie am Centre Georges Devereux und im Krankenhaus Avicenne in Bobigny vor. [ mehr ]
Psychotherapie im Alter Nr. 57: Stationäre Psychotherapie in der Psychosomatik, herausgegeben von Meinolf Peters
Psychosomatische Kliniken stellen hierzulande einen wichtigen Zweig in der stationären Versorgung psychisch Erkrankter dar. Zahlreiche Kliniken behandeln inzwischen auch ältere PatientInnen und halten spezifische Angebote für diese bereit. Das vorliegende Heft der Psychotherapie im Alter beleuchtet dieses klinische Feld näher: Wie tragfähig und ausdifferenziert sind die Angebote, die ... [ mehr ]
Tanz der Anorexie
Tanz- und Bewegungstherapie ermöglichen den meist weiblichen Patientinnen, die an Magersucht und anderen Essstörungen erkrankt sind, ihr gestörtes Körperbild zu korrigieren und durch Bewegung, Tanz und Ausdrucksgestaltung zu einem veränderten Körpererleben und einem gesunden Körperselbstbild zurückzufinden. Die AutorInnen leisten eine Aufarbeitung des internationalen Diskussionsstandes in der Theoriebildung der Tanz- und Bewegungstherapie im Kontext der Körperpsychotherapien und geben eine Übersicht über den Stand der empirischen Forschung. [ mehr ]
Theorie persönlicher Beziehungen
Graham S. Clarke verwirklicht mit dem vorliegenden Buch drei Vorhaben: Er stellt erstens die Objektbeziehungstheorie Fairbairns dar und verbindet sie unter anderem mit Bowlbys Überlegungen zur Bindungstheorie. Zweitens beschreibt er die Gemeinsamkeiten in den psychoanalytischen und philosophischen Konzepten der drei Schotten Fairbairn, Suttie und Macmurray. Drittens erarbeitet er methodische Vorschläge für eine noch zu entwickelnde Theorie Persönlicher Beziehungen und schließt dabei die moderne Säuglingsforschung, die Bindungstheorie und die Intersubjektivitätstheorie mit ein. [ mehr ]
Psychodynamische Psychotherapie der Schizophrenien
Im Bereich der psychodynamischen Verfahren herrscht häufig noch Unklarheit über den gezielten Einsatz psychosespezifischer therapeutischer Interventionen. Die AutorInnen legen erstmals ein Manual für eine modifizierte psychodynamische Psychotherapie vor. Unter Einbeziehung aktueller neurowissenschaftlicher Erkenntnisse stellen sie das psychosespezifische therapeutische Vorgehen an Hand einer Vielzahl von Fallbeispielen dar, insbesondere in Bezug auf den therapeutischen Rahmen, die Beziehungsgestaltung sowie die phasengerechten therapeutischen Interventionen. [ mehr ]
Psychodynamische Psychotherapie depressiver Störungen
Heinz Böker gibt einen umfassenden und differenzierten Überblick über psychodynamische und psychoanalytische Konzepte und Methoden, die bei der Behandlung depressiver Störungen zum Einsatz kommen sollten. Der Autor bietet effektive Hilfen bei der Diagnostik sowie der Planung und Evaluation des Therapieverlaufs, thematisiert spezielle Behandlungssituationen und wird dabei auch der Vielfalt depressiver Störungen gerecht. Anhand aktueller wissenschaftlicher Befunde zeigt er zudem die Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie auf. [ mehr ]
Der ewige Ödipus
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen geopolitischen Ereignisse und der weltweit präsenten Bedrohung durch den Terrorismus gewinnen Jean Bergerets Thesen aktuell an Brisanz. Die von ihm eingeführte Urfantasie des »Ich oder Du«, die es zu überwinden gilt, kennzeichnet zahlreiche Diskurse entsprechender Gruppierungen. Anders als das Freud’sche Konzept des Todestriebs, das Bergeret für philosophische Spekulation hält, basieren Bergerets Beobachtungen auf der Allgegenwärtigkeit von Gewalt. [ mehr ]
Das lebendige Gefüge der Gruppe
Wer heute nach Originaltexten zu Raoul Schindlers Rangdynamik sucht, wird kaum fündig, obwohl das Modell in der Forschungsliteratur häufig zitiert wird. Die HerausgeberInnen des vorliegenden Buches veröffentlichen erstmalig eine Auswahl von Texten Schindlers, die sie um eine Darstellung seiner Person und seines Wirkens sowie um eine Einbettung in den historischen Kontext der Gruppendynamik in Österreich ergänzen. So wird die Theorie der Rangdynamik in ihrer Differenziertheit für LeserInnen nachvollziehbar und die LeserInnen werden zur Weiterentwicklung des Modells eingeladen. [ mehr ]
Psychotische Körperbilder
Der seelische Zustand psychotischer Patienten drückt sich häufig in ihrem Körperbild aus. Im vorliegenden Buch beschreibt Rosenfeld sein theoretisches Modell des primitiven psychotischen Körperbildes und veranschaulicht in zahlreichen Falldarstellungen seine psychoanalytische Arbeit mit psychotisch-hypochondrischen Patienten.
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»… und wenn der Faden reißt, will ich nur noch zuschlagen!«
Das vorliegende Buch vermittelt Orientierungshilfen für den Umgang mit gewalttätigen Jugendlichen am Beispiel eines sozialtherapeutischen Gewaltpräventionsprojekts, das an Konzepten der psychoanalytischen Pädagogik orientiert ist. In ausführlichen Falldarstellungen demonstriert die Autorin, dass Instrumente der Gewaltprävention nur dann dauerhaft wirksam sein können, wenn sie im Rahmen einer tragfähigen Beziehung angewandt werden und sich dadurch Verhandlungsspielräume eröffnen. [ mehr ]
Raum und Psyche
Äußere Räume, in denen sich Menschen befinden, haben eine unmittelbare Auswirkung auf die Psyche und das Gemüt. Mit diesem Band soll eine interdisziplinäre Annäherung an die Frage unternommen werden, welche Möglichkeiten die Räume psychiatrischer Einrichtungen für die Menschen bieten, seelisch gesund zu werden oder zu bleiben. [ mehr ]
Schreiben und Scham
VertreterInnen aus Linguistik, Psychologie, Psychiatrie und Kunst stellen sich ebenso wie Schreib- und Lernprofis dem Thema und beschäftigen sich unter anderem mit dem Schamerleben von Schreibenden, Scham im Film, beim Lernen und in den Medien. Die Texte regen dazu an, den eigenen Umgang mit Scham konzeptuell und im Handlungsalltag zu reflektieren. [ mehr ]
Berühmte Fälle aus dem Magazin zur Erfahrungsseelenkunde
Das Magazin zur Erfahrungsseelenkunde (1783–1793) ist die älteste deutsche psychologische Zeitschrift. Die vorliegende Anthologie enthält jene von den Zeitgenossen lebhaft diskutierten Fälle, die in die psychiatrische Kasuistik Eingang fanden und noch heute von der Literaturwissenschaft als Grenzfälle zwischen Krankengeschichte und Novelle gewürdigt werden. [ mehr ]
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 48: Psychiatrie - Zur Situation der Psychiatrie an den Hochschulen
Die »Psychoanalyse im Widerspruch« hat eine Denkfigur der Psychoanalyse zu ihrem Programm gemacht: die Kontroverse - denn seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in der Gesellschaft zum Widerspruch. Und für die Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte ist das Widersprechen essentiell.
Zu den thematischen Schwerpunkten der ... [ mehr ]