Prof. Dr. med. Heinz Böker
Heinz Böker ist Psychoanalytiker in eigener Praxis in Zürich, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatische Medizin sowie Titularprofessor für Psychiatrie an der Universität Zürich. Er ist als Chefarzt am Zentrum für Depressionen, Angststörungen und Psychotherapie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, wo er die Forschungsgruppe »Verlaufs- und Therapieforschung« leitet.
Stand: Oktober 2016
Bücher
Psychodynamische Psychotherapie depressiver Störungen
Heinz Böker gibt einen umfassenden und differenzierten Überblick über psychodynamische und psychoanalytische Konzepte und Methoden, die bei der Behandlung depressiver Störungen zum Einsatz kommen sollten. Der Autor bietet effektive Hilfen bei der Diagnostik sowie der Planung und Evaluation des Therapieverlaufs, thematisiert spezielle Behandlungssituationen und wird dabei auch der Vielfalt depressiver Störungen gerecht. Anhand aktueller wissenschaftlicher Befunde zeigt er zudem die Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie auf.
Psychoanalyse im Dialog mit den Nachbarwissenschaften
Welchen Beitrag leistet die Psychoanalyse für die Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme und wissenschaftlicher Fragestellungen? Das Buch gibt einen Überblick über die aktuellen Dialoge der Psychoanalyse mit den Nachbarwissenschaften.
Depression, Manie und schizoaffektive Psychosen
Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung psychoanalytischer Depressionsmodelle. Es versucht einen Brückenschlag zwischen psychoanalytischer Theorie und individuumzentrierter Forschung im Bereich der affektiven Störungen. Es richtet sich sowohl an psychotherapeutisch Tätige wie auch an diejenigen Kliniker und Forscher, die an einzelfallorientierter Forschung (Persönlichkeitsforschung, Psychotherapieforschung) interessiert sind.
Zeitschriften
Psychotherapie-Wissenschaft 2/2020: Therapie depressiver Prozesse, hg. von Rosmarie Barwinski und Peter Schulthess
Depressive Erkrankungen nehmen in den letzten Jahren weltweit zu. Die WHO geht davon aus, dass sie im Jahr 2020 die zweithäufigste Erkrankung darstellen. Galten sie bislang als gut behandelbar, zeigt sich nun, dass viele schwere Depressionen chronifizieren können und dass die Anzahl chronifizierter Depressionen steigt. Diese Ausgabe der Psychotherapie-Wissenschaft leuchtet die Thematik vielseitig aus, von aktueller Forschung bis hin zur Darstellung besonderer Ansätze der Therapie. Psychotherapie-Wissenschaft dient auf hohem Niveau der Entwicklung der Psychotherapie. Die darin enthaltenen Beiträge zur Praxis und Forschung fördern den interdisziplinären Austausch.