Neuerscheinungen

Ursula Gast, Reinhold Görling, Ines Gottschalk, Christian Gudehus, Andreas Hamburger, Jürgen Straub, Annette Streeck-Fischer, Wolfgang Wöller & David Zimmermann (Hg.)

Trauma Kultur Gesellschaft 1/2025: Trauma und Oral History

3. Jahrgang, 2025, Heft 1

Oral Historians achten nicht nur auf das Erzählte, sondern auch auf das Wie der Erzählung, die narrativen Operationen, Blickwinkel, Adressaten, und nicht zuletzt auf die Position des Fragenden. Dieses reflexive Fragen macht sie zu einem spannenden Diskussionspartner für die Psychoanalyse. Das vorliegende Heft, kuratiert von einer Historikerin und einem Psychoanalytiker, widmet sich einem Ausschnitt der Geschichte, in dem ein am Subjekt orientierter Ansatz von besonderer Bedeutung ist: dem sozialen Trauma.
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Wie gefährlich ist Donald Trump?

27 Stellungnahmen aus Psychiatrie und Psychologie

27 amerikanische PsychiaterInnen, PsychologInnen und TherapeutInnen klären darüber auf, warum jemand wie Trump absolut amtsunfähig ist und niemals mit der Macht des amerikanischen Präsidenten hätte betraut werden dürfen. Sie durchbrechen damit eine wichtige ethische Grundregel ihres Berufs, die es ihnen verbietet, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eine seelische oder geistige Krankheit zu attestieren. In spannenden Beiträgen untersuchen die AutorInnen die narzisstischen Charakterzüge, die psychopathologischen Symptome und die bizarren Handlungen Trumps, die angesichts seiner Machtfülle tatsächlich eine akute Gefahr nicht nur für die USA, sondern für die ganze Welt darstellen.  [ mehr ]

Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. (Hg.)

gruppenanalyse 1/2025: Religion, Glaube und Gruppenanalyse

Zeitschrift für gruppenanalytische Psychotherapie, Beratung und Supervision | 35. Jahrgang, 2025, Heft 1

Das Heft beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema »Religion, Glaube und Gruppenanalyse«. Unter anderem beschreibt die Sozialpsychologin Angela Moré, wie alle Religionen in Gruppen ausgeübt werden und die jüdische Gruppenanalytikerin Susanna Keval schildert Zusammenhänge von Religion und Geschichte in ihrer Biografie. [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 85: 35 Jahre deutsche Einheit

22. Jahrgang, Nr. 85, 2025, Heft 1

Die deutsche Wiedervereinigung liegt bereits 35 Jahre zurück. Wer damals jung war, ist heute im frühen Alter, wer im mittleren Lebensalter war, ist heute hochaltrig – viele der damaligen Zeitzeugen sind bereits verstorben. Was bedeutet die deutsche Einheit für ältere Menschen heute? Die Autor*innen reflektieren, wie sich dieses historische Ereignis nach 35 Jahren auf die individuelle Psyche auswirkt.  [ mehr ]

Sigmund Freud in den Augen anderer

Biografische Vignetten mit etwas Tratsch

Wie wurde der Mensch Sigmund Freud von seinem unmittelbaren Umfeld wahrgenommen? Wie wirkte er auf jene, die ihn trafen? Christfried Tögel und Jörg-Dieter Kogel zeigen Seiten der Persönlichkeit Freuds auf, die in der biografischen Sekundärliteratur bisher vernachlässigt wurden. Dazu werteten sie etwa 12.000 Seiten weitgehend unbekannten biografischen Materials aus, das von Kurt Eissler, dem Gründer des Freud-Archivs in New York, in autorisierten Gesprächen mit mehr als 350 Personen zusammengetragen wurde.
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Transformationen in Kindheit und Jugend

Zentrale Themen der Kinderanalyse im internationalen Diskurs

Das vorliegende Buch behandelt aus theoretischer sowie klinisch-praktischer Perspektive zentrale Themen der Psychoanalyse im Kindes- und Jugendalter, unter anderem die Individuation, die Transformation des Denkens und die Identitätsentwicklung. Dies erfolgt im Rahmen einer Erinnerung an die Theorien und das Wirken Jochen Storks, welches die Beiträger*innen direkt miterlebten und beeinflusste. [ mehr ]

Gesellschaftlich Unbewusstes

Interdisziplinäres Psychoanalytisches Forum, Band 4

Psychoanalyse und Gesellschaft sind eng verbunden. Hier spielt vor allem das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Auch die methodischen Schwierigkeiten, individualpsychologische Konzepte auf soziale Prozesse zu beziehen, sind wichtiger Teil der Reflexionen. In dialogischer Form werden neue Perspektiven auf das gesellschaftlich Unbewusste im Individuum sichtbar. [ mehr ]

Warum wir uns verändern wollen und was uns daran hindert

Peter Schulz macht klar, dass Verhaltensänderungen gelingen, wenn man die Hindernisse kennt und versteht, warum sie dem Änderungserfolg im Weg stehen. Auf der Basis umfassender Forschungen zeigt er, wie man die Motivation zur Veränderung auf ein geeignetes Ziel ausrichtet. Nur wenn man Hindernis, Motivation und Erfolg als zusammengehörig begreift, kann die Selbstveränderung gelingen. [ mehr ]

Herausgegeben von Daniel Salber

Wie der Mensch sich selbst begreift

Vorlesungen zur Entstehung der Psychologie

Wie entstand Psychologie? Wie entstand unsere Vorstellung der Psyche? In den hier erstmals veröffentlichten Vorlesungen, die Wilhelm Salber von 1981 bis 1991 an der Universität zu Köln gehalten hat, skizziert er die Geschichte der Psychologie als fortlaufenden Versuch der Menschen, sich selbst zu begreifen. [ mehr ]

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 90

Schwangerschaft heute - Ist Gegenübertragung von gestern?

»Schwangerschaft« zeigt eine weitgehende Leerstelle in Freuds Werk an. In der analytischen Behandlung wurde die Schwangerschaft früher oft als Widerstand und Agieren aufgefasst oder galt als ein Zustand, in dem ganz von einer Psychoanalyse abgesehen werden sollte. Auch in der psychoanalytischen Ausbildung und Supervision findet sie bis heute wenig Beachtung. Daher soll sie durch die Beiträge der Autorinnen dieses Bandes einen Denkraum bekommen. [ mehr ]

Entwicklungsschritte einer Schule im Brennpunkt

Der praktische Weg zu Solidarität und Inklusion

Wie Bildungsgerechtigkeit und Inklusion an Schulen aktiv selbst geschaffen werden können, beschreibt Reinhard Stähling mit jahrzehntelanger Erfahrung an Schulentwicklung. Viele Probleme im Schulalltag werden als Folgen struktureller Diskriminierung erkannt und behandelt. Gegenseitige Solidarität ist die unverzichtbare Grundlage eines funktionierenden Schulalltags für alle. [ mehr ]

Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Vom Weitergeben: Transgenerationales in der psychoanalytischen Paar- und Familientherapie

25. Jahrgang, Nr. 49, 2024, Heft II

Das zweite, auf die 12. Tagung des Bundesverbandes für psychoanalytische Paar- und Familientherapie zurückgehende Heft schließt die Beschäftigung mit Facetten des Transgenerationalen ab und richtet dazu den Blick auf entwicklungspsychologische Fragen der frühen Kindheit. Außerdem werden in einem freien Beitrag pädagogische Problemstellungen im Bereich von Jugendamt und Rechtsprechung thematisiert. Darüber hinaus setzt es einen Schwerpunkt auf gegenwärtige Krisen im Bildungsbereich. [ mehr ]

Selbstwahrnehmung mit allen Sinnen

Wie ein gestärktes Körperbewusstsein zu mehr Selbstwert, Lebendigkeit und Lebensfreude verhilft

Selbstbewusstsein und innere Lebendigkeit gründen in Körperbewusstsein. Wenn wir der sinnlichen Wahrnehmung unseres Körpers wieder mehr Aufmerksamkeit schenken und unseren inneren Empfindungen nachspüren, werden wir mit einem vitaleren Lebensgefühl belohnt. Erfahrungsnah und mit zahlreichen Anregungen begleitet uns Susanne Vömel auf dem Weg, unseren inneren Dialog anzuregen. Sie unterstützt uns darin, Erkenntnisse für unsere persönliche Entwicklung zu gewinnen, unser emotionales Erleben in seinem gesamten Spektrum zu fördern und die Verwirklichung unserer angelegten Lebenspotenziale in Gang zu bringen, um Gefühle von Lebendigkeit und Lebensfreude freizusetzen. [ mehr ]

Laplanche kritisch wiedergelesen

Beiträge zu Körper, Sexualität und Verführung

Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit. Die Autor*innen unternehmen eine vertiefende Relektüre seiner psychoanalytischen Theorie. Während einige Beiträge die innovative Kraft von Laplanches Theorie betonen, hinterfragen andere deren verdrängende und konformistische Tendenzen. [ mehr ]

Transgenerationalität

Transgenerationalität bezeichnet in der Psychoanalyse die unbewusste Weitergabe meist unverarbeiteter Traumata oder belastender Ereignisse an die nächste Generation. Susanne Döll-Hentschker bietet eine umfassende, komprimierte Übersicht über das Thema und betont die Arbeit mit Betroffenen als wichtigen Schritt, um Weitergaben zu reduzieren oder zu unterbrechen. [ mehr ]

Genese der Persönlichkeit

Psychoanalyse und Selbsterfahrung

Christopher Bollas zeigt, wie die Persönlichkeit eines Individuums durch eine dynamische Interaktion zwischen den unbewussten Prozessen der eigenen subjektiven Sinngebung und den Einflüssen der äußeren Welt entsteht. Er wendet Freuds Modell der Traumarbeit auf das gesamte unbewusste Denken an und veranschaulicht auf der Grundlage seiner klinisch-praktischen Arbeit, wie sich Persönlichkeitsstrukturen ausbilden und zuweilen in Fehlentwicklungen münden. Dabei bezieht er sein hier umfassend entwickeltes Modell der Objektbeziehungstheorie auch auf übergreifende gesellschaftspolitische Kontexte und unterstreicht seine Relevanz auch über die klinische Praxis hinaus. [ mehr ]

Simon Arnold, Kurt Grünberg & Oliver Decker (Hg.)

psychosozial 178: Erfahrungen des Antisemitismus

(47. Jg., Nr. 178, 2024, Heft IV)

Heft Nr. 178 der Zeitschrift psychosozial beleuchtet die anhaltenden Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland vor und nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Es zeigt, wie tief der Antisemitismus in der postnationalsozialistischen Gesellschaft verwurzelt ist und welche Auswirkungen dies auf die jüdische Gemeinschaft hat. [ mehr ]

supervision - Mensch Arbeit Organisation: Arbeit und Generation: Boomer, X, Y, Z - Wie verändert sich die Bedeutung der Arbeit zwischen den Generationen?

42. Jahrgang, 2024, Heft 4

Gegenwärtig sind Zeitungen voll von holzschnittartigen Betrachtungen des Stellenwerts, den Menschen unterschiedlicher Generationen der Erwerbsarbeit in ihrem Leben zuweisen. In diesem Heft schauen die Autor:innen genauer hin, räumen mit Vorurteilen auf und spüren der Frage nach den veränderten Arbeitsorientierungen zwischen den Generationen nach.  [ mehr ]

Zeit und Zeitlichkeit

Verbindungslinien zwischen Philosophie und Psychoanalyse

Das Thema Zeit ist in der Psychoanalyse präsenter als bisweilen angenommen. Christoph Schmidt beleuchtet, wie philosophische und psychoanalytische Perspektiven auf Zeit und Zeitlichkeit sich gegenseitig bereichern können, und eröffnet neue theoretische Verbindungen zwischen beiden Disziplinen. [ mehr ]

Journal für Psychologie 2/2024: 125 Jahre Traumdeutung. Diskurse und Wirkungsgeschichte

32. Jahrgang, Heft 2/2024

Das Journal für Psychologie widmet sein Themenheft 2/2024 dem 125-jährigen Jubiläum von Sigmund Freuds bahnbrechendem Werk Die Traumdeutung. Die Autor:innen stellen Perspektiven vor, die das kulturelle Vermächtnis Freuds revitalisieren. [ mehr ]

Wie erinnern und vergessen wir?

Psychologische, neurophilosophische und geschichtswissenschaftliche Zugänge

Wie erinnern wir uns und warum vergessen wir? Welche neurobiologischen Vorgänge werden dabei aktiviert und welche Rolle spielt der soziale Rahmen für das Erinnern? Wie gehen wir mit den Erinnerungen um, von denen uns andere Menschen erzählen? Diesen und weiteren Fragen zum Thema Erinnern und Vergessen gehen die Autorinnen und Autoren nach und beleuchten sie aus den Blickwinkeln der Bereiche Neurowissenschaften, Psychologie, Neurophilosophie, Oral History und Psychoanalyse. [ mehr ]

Trauma und Resilienz in der Psychoanalyse

Pioniere der Traumaforschung wie Hans Keilson oder Boris Cyrulnik haben selbst traumatische Extrembelastungen durch das Naziregime erlitten, aber auch eine beeindruckende Resilienz gezeigt. Basierend auf ihren Erkenntnissen widmeten sich verschiedene Wissenschaftsbereiche der Resilienz. Herbert Csef beschreibt die Errungenschaften verschiedener Forschungszweige, die sich mit Trauma und Resilienz auseinandergesetzt haben, und macht diese für die klinisch-psychotherapeutische Praxis fruchtbar. [ mehr ]

Trauma Kultur Gesellschaft 4/2024: Trauma und Pädagogik

2. Jahrgang, 2024, Heft 4

Mit der Schwerpunktsetzung richtet sich das Heft auf das seit den 1980er Jahren höchstproduktive Zusammenspiel der Konzepte Trauma und Pädagogik. Ausgehend von Praxiserfahrungen mit Kindern und Jugendlichen entwickelte sich schrittweise ein interdisziplinär orientiertes Feld, das zunehmend fachlich stärker fundiert wird. [ mehr ]

Bundesverband Mediation e.V. (Hg.)

Spektrum der Mediation 98: Vor der Zerreißprobe? - Die verarmte Gesellschaft

21. Jahrgang, 2024, Heft 4

Ein unruhiges Jahr liegt hinter uns, in dem nicht nur jede:r Einzelne gefordert war, sondern wir als Gesellschaft und europäische Familie. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten beschäftigen und betreffen uns auf unterschiedliche Art und Weise. Viele beunruhigen die Ergebnisse der Landtagswahlen. Stehen wir als Gesellschaft vor der Spaltung oder sind wir schon gespalten? Und wie werden wir noch ungeahnten Zerreißproben begegnen? Diese Fragen werden im Schwerpunkt beleuchtet. Interviews zu den Themen Depressionen und Gnade sowie Artikel u.a. zur elterlichen Sorge um Säuglinge oder zu Schattenseiten von Mediation vervollständigen dieses Heft. [ mehr ]

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