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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
22 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53693
L. Szekely

Thomas Manns Tod in Venedig

Psyche, 1973, 27(7), 614-635

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Szekelys Aufsatz ist vor allem methodologisch von Interesse. In der Frage der Interpretation literarischer Produktionen vertritt er eine pluralistische Konzeption: psychoanalytische und marxistische Deutungen schließen einander nicht aus, sondern ergänzen sich. Szekely exemplifiziert seine Auffassung mit Hilfe der von Kohut und Lukacs vorgetragenen Analysen der Mannschen Novelle. Das Schicksal der Zentralfigur (Gustav Aschenbach) und ihrer Partner wird exopoetisch nicht nur mit biographischen Informationen über Thomas und Heinrich Mann in Korrespondenz gesetzt, sondern darüber hinaus mit den Geschichten zweier Patienten, in deren Phantasie der Tod in Venedig eine bedeutsame Rolle spielte.