Hans-Jürgen Wirth

Wie viel Vater braucht die Familie? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 51-64

Ausgehend von der schmerzhaft erlebten Vaterlosigkeit vieler Kriegskinder rekapituliert der Autor die psychoanalytischen Theorien zur Bedeutung des Vaters für die kindliche Entwicklung. Er zeigt, dass Freuds Überbetonung des »ödipalen Vaters« mit einer Vernachlässigung der Mutter einherging und bringt dies mit Freuds Familienbiographie in Verbindung. Der Autor verfolgt das Auf und Ab der theoretischen Gewichtungen der Eltern von Melanie Kleins ... [ mehr ]

Peter Möhring

Wie viel Familie braucht der Mensch? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 39-50

Die Bedingungen, unter denen jemand aufwächst, sind in hohem Maße von der Familie geprägt. Es gibt günstige und ungünstige familiäre Faktoren, gleichzeitig ist aber zu bedenken, dass die gesellschaftliche Realität und ihr Wertekanon den Rahmen dafür abgeben. Wenn das, was für die familiäre Entwicklung gut ist, in Gegensatz zu dem gesellschaftlich Geforderten gerät, entsteht für die Familie ein Spannungsfeld, in dem ... [ mehr ]

Deborah Anna Luepnitz

Weihnachten im Juli (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 3-38

In diesem Kapitel wird die Behandlung einer Familie geschildert, deren elfjährige Tochter mehrfach wegen unkontrollierbar hoher Zuckerwerte ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Im Zentrum des Falles steht die häufig gestellte Frage: »Ist eine psychoanalytische Ausbildung relevant, wenn sich eine einzelne Person oder Familie auf eine Langzeitbehandlung nicht einlassen will oder kann?« Die Autorin bejaht dies. Obwohl sie in der Regel jeweils mehrere Jahre mit ... [ mehr ]

Modernität und Bewusstsein (PDF)

Die letzten Erzählungen Heinrich von Kleists

Oberlins literaturpsychologische Studie entdeckt in der Kleistschen Prosa der beiden letzten Lebensjahre Ausdrucksregister, die u.a. den Surrealismus André Bretons in vielem vorwegnehmen und somit auch die ›Modernität‹ dieses Autors in einem neuen, revolutionären Licht erscheinen lassen.  [ mehr ]

Wilfred Bion (PDF)

Biografie, Theorie und klinische Praxis des »Mystikers der Psychoanalyse«

Das Buch führt die Leser in Leben, Schriften und Denken des englischen Psychoanalytikers Wilfred Bion ein. Es zeichnet nach, wie er klinische Psychoanalyse und philosophische Mystik auf eine Weise verbindet, die zu heftigen Kontroversen Anlass gibt. [ mehr ]

Kollektive Traumata (PDF)

Konzepte, Argumente, Perspektiven

Angela Kühner diskutiert Grundlagen, Chancen und Grenzen des Begriffs des kollektiven Traumas und wendet die Theorie anschaulich auf bekannte historische Fälle an (z.B. 11. September, Vietnam, Apartheid, Holocaust). [ mehr ]

Mario Muck & Hans-Georg Trescher (Hg.)

Grundlagen der Psychoanalytischen Pädagogik

“Dieses Buch ... ist für Theoretiker und für Praktiker in gleicher Weise unverzichtbar.” Rainer Winkel, Die Deutsche Schule
“Für alle in ihrer erzieherischen Praxis von Kränkungen, Ohnmachtsgefühlen und ‚burn out’-Syndrom Bedrohten ein lesenswertes, Mut machendes Buch, das seiner Absicht, Grundlagen einer psychoanalytischen Pädagogik zu liefern, vollauf gerecht wird.” Manfred Gerspach, Rundbrief Gilde soziale Arbeit
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Lacan

In seiner Einführung in das komplexe, oft verschlüsselte Werk des französischen Psychoanalytikers Jaques Lacan zeichnet Malcolm Bowie die »unausgesetzte Zwiesprache« Lacans mit Freud nach. Dies ist nicht nur ein unübersehbarer Beitrag zur Lacan-Rezeption: Sein prägnanter und geistreicher Stil macht das Buch zu einer überaus anregenden Lektüre. [ mehr ]

Kollektive Traumata

Konzepte, Argumente, Perspektiven

Angela Kühner diskutiert Grundlagen, Chancen und Grenzen des Begriffs des kollektiven Traumas und wendet die Theorie anschaulich auf bekannte historische Fälle an (z.B. 11. September, Vietnam, Apartheid, Holocaust). [ mehr ]

Jenseits von Individuum und Gesellschaft

Zur Problematik einer psychoanalytischen Theorie der Sozialität

Das Buch rekonstruiert und problematisiert Freuds »Psycholamarckismus« als genuin psychoanalytisches Theorem, das ihm die Individualpsychologie kulturanalytisch zu überschreiten erlaubte. [ mehr ]

Was ist krank?

Stigmatisierung und Diskriminierung in Medizin und Psychotherapie

Medizin und Psychotherapie sind nicht frei von Stigmatisierung und Diskriminierung. Die Autoren gehen hierauf in medizinischer wie in kulturwissenschaftlicher Perspektive ein und zeigen auf, dass der Medizin und Heilkunde eine große soziale Verantwortung zukommt. [ mehr ]

Wilfred Bion

Biografie, Theorie und klinische Praxis des »Mystikers der Psychoanalyse«

Das Buch führt die Leser in Leben, Schriften und Denken des englischen Psychoanalytikers Wilfred Bion ein. Es zeichnet nach, wie er klinische Psychoanalyse und philosophische Mystik auf eine Weise verbindet, die zu heftigen Kontroversen Anlass gibt. [ mehr ]

Modernität und Bewusstsein

Die letzten Erzählungen Heinrich von Kleists

Oberlins literaturpsychologische Studie entdeckt in der Kleistschen Prosa der beiden letzten Lebensjahre Ausdrucksregister, die u.a. den Surrealismus André Bretons in vielem vorwegnehmen und somit auch die ›Modernität‹ dieses Autors in einem neuen, revolutionären Licht erscheinen lassen.  [ mehr ]

Das Selbst im Lebenszyklus

Psychoanalytische Theorie und Methode in der Sicht der Selbstpsychologie

Das Selbst zu behaupten, es aufrechtzuerhalten und ihm Ausdruck zu verleihen liegt allen Lebensphasen zugrunde. Meist geht einem Fortschritt zu einer höheren Integrationsstufe eine Krise voraus, die die bislang vorherrschenden Werte entidealisiert. Die Tendenz, konkrete Selbstobjekte zunehmend durch abstrakte und symbolische zu ersetzen, ermöglicht verlässlichere und weniger enttäuschungsanfällige Selbstobjekt-Erfahrungen. [ mehr ]

Tomaž Erzar

Emotionale Aushöhlung und Freuds Verzicht auf die Theorie der Verführung (PDF)

psychosozial 109 (2007), 119-129

Die Psychoanalyse hat in ihrer Geschichte zwei Paradigmenwechsel durchgemacht, eine Wendung von der Theorie der Verführung zur Triebtheorie und die Wendung von der Triebtheorie zum Relationsparadigma. Bei beiden ist das Moment der emotionalen Aushöhlung unbeachtet geblieben oder den Gegnern zugeschrieben worden. Der affektive Hintergrund von Sigmund Freunds Verzicht seiner in der »Ätiologie der Hysterie« vorgestellten Verführungstheorie wird ... [ mehr ]

Norman Geißler, Elmar Brähler, Oliver Decker & Katharina Rothe

Rechtsextreme Einstellung in Deutschland 2006 - Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (PDF)

psychosozial 109 (2007), 107-118

Basierend auf einer im Mai/Juni 2006 vom Meinungsforschungsinstitut USUMA durchgeführten Meinungsumfrage unter 3876 Westdeutschen und 996 Ostdeutschen (Zielgruppe war die deutschsprachige Bevölkerung ab 14) wurden sechs Dimensionen einer rechtsextremen Einstellung untersucht: Befürwortung einer rechtsgerichteten Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus. Die Ergebnisse werden ... [ mehr ]

Benedikt G. Rogge, Peter Kuhnert & Michael Kastner

Zeitstruktur, Zeitverwendung und psychisches Wohlbefinden in der Langzeitarbeitslosigkeit (PDF)

psychosozial 109 (2007), 85-103

Die Annahme eines substanziellen Zusammenhangs zwischen der objektiven Zeitstruktur im Alltag der Arbeitslosigkeit und dem psychischen Wohlbefinden konnte bisher in Studien nicht konsistent belegt werden. Mit Hilfe einer qualitativen Methode werden daher einerseits das Konstrukt Zeitstruktur, seine Veränderung nach dem Arbeitsverlust und sein Zusammenhang mit subjektivem Erleben und psychischem Wohlbefinden sowie andererseits hinderliche Faktoren einer sinnvollen ... [ mehr ]

Hendrik Berth, Peter Förster, Friedrich Balck, Elmar Brähler & Yve Stöbel-Richter

Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit. Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie (PDF)

psychosozial 109 (2007), 73-83

Vorgestellt werden die Erhebungswellen 16-20 (2002-2006) der bereits im Jahr 1987 in der DDR begonnenen Sächsischen Längsschnittstudie, die auch nach der Wende in den neuen Bundesländern fortgesetzt werden konnte. Die gesundheitlichen Folgen von Arbeitslosigkeit stellen erst seit 2002 einen Schwerpunkt dar. Dabei geht es um die wechselseitigen Zusammenhänge von psychischer Gesundheit und Erwerbslosigkeit. Zur Befragung der Befindlichkeit wurden folgende ... [ mehr ]

Cornelia Albani, Gerd Blaser, Michael Geyer, Norbert Grulke, Harald Bailer, Gabriele Schmutzer & Elmar Brähler

Erwerbslosigkeit, Arbeitsplatzbedrohung und psychische Gesundheit (PDF)

psychosozial 109 (2007), 55-71

Auf der Grundlage von Daten, die im Herbst 2004 im Auftrag der Universität Leipzig von dem Meinungsforschungsinstitut USUMA Berlin im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Mehrthemenumfrage erhoben wurden, werden anhand von Sekundäranalysen geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen Erwerbslosigkeit und psychischen Belastungen und Lebensqualität überprüft sowie der Einfluss subjektiv wahrgenommener Arbeitsplatzbedrohung auf das ... [ mehr ]

Nico Dragano

Personalabbau, Outsourcing, Restrukturierung: Gesundheitliche Folgen von Rationalisierungsmaßnahmen und mögliche Erklärungen (PDF)

psychosozial 109 (2007), 39-54

Verschiedene Studien zeigen, dass von Prozessen der betrieblichen Rationalisierung gesundheitliche Gefährdungen ausgehen. Einige weisen sogar Effekte auf die Sterblichkeit nach. Die Analyse versucht anhand einer großen Stichprobe (N=21.699) basierend auf dem Datenpool der 1998/99er Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die vorhandenen Studien zu ergänzen und direkte und ... [ mehr ]

Thomas Rigotti

Bis dass der Vertrag euch scheidet? Ergebnisse und Erklärungen zum Unterschied zwischen befristet und unbefristet Beschäftigten (PDF)

psychosozial 109 (2007), 29-38

Seit Beginn der 80er Jahre kam es weltweit zu einem Anstieg so genannter flexibler Beschäftigungsformen, welche normale Arbeitsverhältnisse zunehmend verdrängen. Insgesamt kann seitdem ein deutlicher Rückgang traditioneller Formen der Berufskarriere verzeichnet werden. Auf diesem Hintergrund werden Ergebnisse des deutschen Teilprojekts einer groß angelegten Studie präsentiert, bei der es um den Vergleich von befristet und unbefristet ... [ mehr ]

Holger Pfaff, Joachim Bentz & Elmar Brähler

Die Skala »Mobbingintensität der Kolleginnen und Kollegen« (MOB-K): Teststatistische Überprüfung an einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe (PDF)

psychosozial 109 (2007), 17-27

Mobbing in Form von unfreundlichen oder feindseligen Handlungen am Arbeitsplatz wird zunehmend als sozialer Stressor begriffen, der belastend wirken und krank machen kann. Vorgestellt wird eine vom Autor selbst entwickelte Kurzskala (MOB-K) zur Erfassung der von Kollegen ausgehenden Mobbingintensität, die die erlebte Intensität der sozialen Isolation und die persönlichen Angriffe in den Vordergrund stellt. Die Überprüfung der Reliabilität und ... [ mehr ]

Steffen Häfner & Horst Kächele

Die Gesundheit von Pendlern (PDF)

psychosozial 109 (2007), 7-16

Durch die Verfügbarkeit immer schnellerer Verkehrsmittel nimmt auch die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zu; Berufspendler zählen heutzutage zur Normalität. Zu den verschiedenen Mobilitätsformen gehören Fernpendler, Umzugsmobile, Wochenendpendler, Varimobile und Fernbeziehungen. Sie verdeutlichen, dass Pendeln mittlerweile ein hoch komplexes Phänomen ist, welches jedoch seinen Preis fordert. Anhand von empirischen Daten nationaler und ... [ mehr ]

Frühe Beziehungserfahrungen

Die Bedeutung primärer Bezugspersonen für die kindliche Entwicklung
29,91 €

Die frühe Kindheit ist Forschungsgebiet verschiedener Entwicklungswissenschaften. Dieses Buch betrachtet die frühe Kindheit primär aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive. Der besondere Beitrag der Psychoanalytischen Pädagogik liegt darin, die Verknüpfung von »äußeren« soziokulturellen und familialen Rahmenbedingungen mit »inneren« Faktoren und Verarbeitungsmechanismen aufzuzeigen und die Bedeutung der – auch unbewussten – Beziehungsgestaltung herauszuarbeiten. Auf der Basis dieser Kenntnisse über Reifungsprozesse und Interaktionsformen lassen sich professionelle und elterliche Kompetenzen entfalten und stärken.  [ mehr ]