Günter Heisterkamp

Atmosphärische Bedingungen psychotherapeutischer Behandlung (PDF)

psychosozial 106 (2006), 33-47

Atmosphärische Bedingungen psychotherapeutischer Behandlungen werden mit Bezug auf die Selbstpsychologie erörtert. Nach einführenden Hinweisen auf atmosphärische Bedingungen in der psychotherapeutischen Weiterbildung, Eigenschaften der Behandlungsatmosphäre, die dialektische Beurteilung des therapeutischen Ambientes sowie dessen Betrachtung aus selbstpsychologische Sicht werden vier wesentliche Merkmale des Atmosphärischen in tiefenpsychologischen ... [ mehr ]

Hans-Peter Hartmann

Ein selbstpsychologischer Blick auf die Selbstregulation (PDF)

psychosozial 106 (2006), 19-32

Die Entwicklung der Selbstregulation und deren Relevanz in der Psychotherapie werden aus selbstpsychologischer Perspektive betrachtet. Nach einleitenden Bemerkungen, in denen die Entwicklung der Selbstregulation als Teil der emotionalen Entwicklung verstanden wird, werden zunächst unterschiedliche Theorien zur Selbstregulation im Entwicklungsverlauf bis zum zweiten Lebensjahr skizziert: (1) die Theorie der Affektregulierung von C. B. Kopp, (2) das Modell der ... [ mehr ]

Wolfgang Milch, Markus Schreiber & Frank Leweke

Körper und Selbst. Zur Frage der Selbstentwicklung unter dem Aspekt des frühen Körperselbst (PDF)

psychosozial 106 (2006), 11-18

Es wird der Frage nachgegangen, wie das Selbst und das Körperselbst aus interaktiven Prozessen auftaucht und sich in den frühen Beziehungen entwickelt. Besonders interessiert dabei, wie Kinder eine eigene innere Welt gestalten, wobei sie sich doch in der Interaktion ständig auf andere beziehen müssen. Wie schlägt sich der Einfluss des Anderen in Vorstellungsbildern und inneren Repräsentanzen nieder und wird zu etwas Eigenem? Wie können wir uns ... [ mehr ]

Jürgen Straub

Handlung und Handlungserklärung. Ein Kommentar zum Dialog zwischen Rüdiger und Günther Bittner (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 101-118

Der Dialog zwischen R. Bittner und G. Bittner zu Handlungen und zur Frage der Bewusstheit bzw. Unbewusstheit von Handlungsgründen (im gleichen Heft) wird kommentiert. Im Rahmen des Kommentars werden einige mögliche Kritikpunkte an den beiden Beiträgen herausgegriffen, und es werden einige Fragen gestellt im Hinblick auf psychologische Forschungsinteressen. Im Einzelnen werden dabei die Relevanz einer handlungs- und kulturtheoretisch ausgerichteten Psychologie, R. ... [ mehr ]

Franziska Röseberg & Jeannette Bischkopf

Die eigene Sterblichkeit als Thema im Leben von jungen Erwachsenen - eine qualitative Untersuchung (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 29-49

Es wird untersucht, inwiefern die eigene Sterblichkeit ein Thema für junge Erwachsene im Sinne von Thomae (1996) ist. In seiner biografisch fundierten Persönlichkeitstheorie ist die Welt des Individuums als individuelle Deutung von Realität und den daraus hervorgegangenen Überzeugungen (beliefs) konzipiert. Der Tod und dessen Antizipation sind eine von vielen möglichen inhaltlichen Aspekten kognitiver Repräsentation. Der Studie liegt eine ... [ mehr ]

Martin Konitzer, Juliana Freifrau von Hodenberg, Nahid Freudenberg & Burkard Jäger

Hausarzt und Placebo: Ergebnisse aus einer Fokusgruppe und Rückblick auf Balints »apostolische Funktion« (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 11-27

Eine hausärztliche Fokusgruppe diskutierte den hausärztlichen Umgang mit »Placebo«. Die Diskussion wurde aufgezeichnet, transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Als implizites Ergebnis war die Reformulierung von »Placebo« als einem »Behandlungsauftrag« und das damit verbundene theologische Vokabular (»Wahrhaftigkeit«, »Sünde«, »kommunizieren«) sowie der moralische ... [ mehr ]

Wolfgang Carl

Personen und ihr Gehirn (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 51-67

Angesichts des zunehmenden Interesses der Neurowissenschaften am Phänomen des Bewusstseins ist es nicht verwunderlich, dass auch die Formen des bewussten Lebens, die mit der Existenz von Personen verbunden werden, in das Zentrum der Diskussion gerückt sind. Wie der Begriff der Person dabei genauer zu bestimmen ist, ist nicht so klar; vielleicht lässt sich als Minimal-Konsens festhalten, dass Personen Wesen sind, die sich zu sich selbst verhalten, ihr eigenes Tun ... [ mehr ]

Rüdiger Bittner

Handeln aus Gründen, Handeln aus unbewussten Gründen (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 69-82

Nach Freud sind die Gründe, aus denen jemand etwas tut, diesem Menschen manchmal nicht bewusst. In einer früheren eigenen Arbeit (»Aus Gründen handeln«) wurde hingegen behauptet, dass die Gründe, aus denen man etwas tut, einem in irgendeiner Weise bekannt sind. Der Konflikt lässt sich so lösen: Die Gründe, also dasjenige, in Anbetracht dessen man etwas tut, sind einem bekannt, denn sonst bliebe kein Unterschied zwischen Handlungen ... [ mehr ]

Günther Bittner

Aus unbewussten Gründen handeln? (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 83-100

In Anmerkungen zu einem Beitrag von R. Bittner zur Frage der Bewusstheit bzw. Unbewusstheit von Handlungsgründen (im gleichen Heft) wird die dort erörterte Frage allgemeiner gestellt: Was macht Menschen handeln? Bestimmte neuronale Erregungen, sagen die Neurowissenschaftler. Zustände, Ereignisse in der Welt sagt Bittner. Demgegenüber wird die Ansicht vertreten, dass Situationen, in denen Personen sich befinden, teilweise unbewusste Kontexte, in denen sie ... [ mehr ]

Karin Gäßler

Das Leid der »arischen« Kinder (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 103-106

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Hans-Adolf Hildebrandt

Psychoanalyse der Sucht. Eine kritische Bilanz (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 79-101

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Soheila Kiani-Dorff & Klaus Dorff

Das Recht des Erstgeborenen. Zur seelischen Dimension des Konflikts um Isreal/Palästina (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 61-78

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Gernot Böhme

Selbsttäuschung (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 49-59

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Micha Brumlik

Sigmund Freud, der Erste Weltkrieg und der Widerruf idealistischer Bildungstheorie (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 7-22

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Geboren im Krieg (PDF)

Kindheitserfahrungen im 2. Weltkrieg und ihre Auswirkungen

Traumatische Belastungen von Kindern im II. Weltkrieg können jetzt in ihrem ganzen Ausmaß erstmals wirklich erfasst werden. Die Folgen haben die Generation der Kriegskinder und unsere Nachkriegsgesellschaft zutiefst beeinflusst und bilden vermutlich einen Hintergrund für einige Aspekte der 68er Zeit und für die kleinmütige Stimmung in unserer Gesellschaft, für das, was die Angelsachsen »The German Angst« nennen. [ mehr ]

»Beseelbare« Therapy Objects

Psychoanalytic interactional approach in a body- and trauma-oriented psychotherapy

Ralf Vogt presents a new form of body therapy which may be applied as individual and as group psychotherapy. The core of his original concept are »›beseelbare‹ objects« which were specifically designed for psychotherapeutic work by the author. With the help of such objects, typical conflict situations may be performed and problem-specific solutions may be playfully tested.  [ mehr ]

Geboren im Krieg

Kindheitserfahrungen im 2. Weltkrieg und ihre Auswirkungen

Traumatische Belastungen von Kindern im II. Weltkrieg können jetzt in ihrem ganzen Ausmaß erstmals wirklich erfasst werden. Die Folgen haben die Generation der Kriegskinder und unsere Nachkriegsgesellschaft zutiefst beeinflusst und bilden vermutlich einen Hintergrund für einige Aspekte der 68er Zeit und für die kleinmütige Stimmung in unserer Gesellschaft, für das, was die Angelsachsen »The German Angst« nennen. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim(Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 36: Selbst(ent-)täuschungen

Nr. 36/2006
18,60 €

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Psychotherapie im Alter Nr. 12: Paardynamik und Paartherapie, herausgegeben von Astrid Riehl-Emde

3. Jahrgang, Nr. 12, 2006, Heft 4

Der Bedarf nach Psychotherapie steigt, auch der Bedarf nach Paartherapie im Alter. Hierfür gibt es mehrere Gründe, von denen an dieser Stelle die höhere Lebenserwartung hervorgehoben sei: Die Zahl älterer Ehepaare hat im letzten Jahrzehnt deutlich zugenommen; die Chance, als Paar hoch betagt zu werden, ist gegenwärtig höher denn je. 40- oder 50-jährige Ehen sind keine Seltenheit; aber auch unverheiratete Paare und in zweiter oder dritter Ehe ... [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Deutscher Sonderschulen

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

45. Jahrgang, 2006, Heft 4

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Deutscher Sonderschulen, Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben. ... [ mehr ]

Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie

Nr. 13, 7. Jg, 2006, Heft II
18,60 €

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