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10 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Januar 2008
Bestell-Nr.: 26086
»psychosozial«
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Rolf Haubl

Wenn Leistungsträger schwach werden. Chronische Müdigkeit - Symptom oder Krankheit? (PDF)

psychosozial 110 (2008), 25-34

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Es wird ein Überblick zu Geschichte, Phänomenologie, Epidemiologie sowie Diagnostik und Ätiologie des Chronic Fatigue Syndroms (CFS) gegeben. Das erstmals 1934 in den USA diagnostizierte, mit einer Bevölkerungsprävalenz von etwa einem halben Prozent auftretende CFS kennzeichnet sich durch chronische Müdigkeit und eine Reihe weiterer Symptome, die alle für mindestens sechs aufeinander folgende Monate persistierend oder rezidivierend nebeneinander bestehen. CFS wird differenzialdiagnostisch von der Neurasthenie und Depression unterschieden. Ätiologisch wird eine biopsychosoziale Genese des Leidens diskutiert, da Personen, die an CFS leiden, oftmals hoch leistungsmotiviert sind und höchste Leistungsanforderungen an sich selbst stellen, die nur mit erheblichem Energieaufwand erfüllt werden können. Können diese Leistungsanforderungen aufgrund von Überlastung nicht mehr bewältigt werden, kann es zu einer Somatisierung kommen, von der angenommen wird, dass sie einen Krankheitswert für die betroffene Person hat, der sich in rollenspezifischen Entlastungen manifestiert.

Stichworte: Chronisches Müdigkeitssyndrom, Müdigkeit, Somatoforme Störungen, Diagnostik, Psychosoziale Faktoren, Syndrome, Chronische Krankheit

Keywords: Chronic Fatigue Syndrome, Fatigue, Somatoform Disorders, Diagnosis, Psychosocial Factors, Syndromes, Chronic Illness