Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
116 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Bestell-Nr.: 8466
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Jürgen Straub(Hg.)
psychosozial 179: Religionskritik im Wandel - Exemplarische Einsichten in aktuelle Diskurse
(48. Jg., Nr. 179, 2025, Heft I)
Religionskritik hat eine lange Tradition, in Philosophie und Wissenschaften, in Belletristik und Alltagskultur, in Medien und Kunst. Sie ist nach wie vor aktuell – und notwendig. Ebenso wichtig ist heute, in einer Zeit, in der der Untergang der Religion ebenso umstandslos diagnostiziert wird wie ihre wundersame Wiederkehr, eine sorgfältige Analyse und Revision religionskritischer Ansätze selbst. Die beispielhaften Beiträge dieses Hefts widmen sich in einer undogmatischen Perspektive religionskritischen Strömungen in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Diskursfeldern, aber auch der religiösen Gegenwehr, z.B. in Gestalt eines vehementen Anti-Atheismus. Sie zeigen, dass in Wissenschaften wie der Psychoanalyse oder Soziologie sowie in interdisziplinären Forschungszweigen wie dem Feminismus oder der Religionswissenschaft vieles in Bewegung ist.
Manches davon steht im Zeichen althergebrachter Polemiken, dogmatischer Standpunkte und hegemonialer Projekte. Andere Entwicklungen bezeugen eine wachsende Toleranz gegenüber säkularen und religiösen Lebensformen, die eben nicht kurzerhand als unvereinbare Gegensätze gesehen werden (sollten). Sie gelten vielen Menschen vielmehr als gleichermaßen anerkennungs- und kritikbedürftige Optionen. Religiöse und säkulare Traditionen stellen Erfahrungs- und Wissensquellen bereit, die für ein erfülltes Leben und die friedliche Koexistenz von Menschen in einer komplexen, vielfältig differenzierten Welt wichtig sind.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Petra Klug, Jürgen Straub, Knut Martin Stünkel und Heidemarie Winkel und einem freien Beitrag von Sabrina Gamali, Natalie Rodax, Jan Aden & Anastasiya Bunina
Manches davon steht im Zeichen althergebrachter Polemiken, dogmatischer Standpunkte und hegemonialer Projekte. Andere Entwicklungen bezeugen eine wachsende Toleranz gegenüber säkularen und religiösen Lebensformen, die eben nicht kurzerhand als unvereinbare Gegensätze gesehen werden (sollten). Sie gelten vielen Menschen vielmehr als gleichermaßen anerkennungs- und kritikbedürftige Optionen. Religiöse und säkulare Traditionen stellen Erfahrungs- und Wissensquellen bereit, die für ein erfülltes Leben und die friedliche Koexistenz von Menschen in einer komplexen, vielfältig differenzierten Welt wichtig sind.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Petra Klug, Jürgen Straub, Knut Martin Stünkel und Heidemarie Winkel und einem freien Beitrag von Sabrina Gamali, Natalie Rodax, Jan Aden & Anastasiya Bunina
Zur Homepage der Zeitschrift: www.psychosozial.psychosozial-verlag.de