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Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
150 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Dezember 2017
Bestell-Nr.: 8194
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2017-4
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psychosozial 150: Flucht - Repräsentation, Reflexion, Widerstand

(40. Jg., Nr. 150, 2017, Heft IV)

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Das Heft Flucht – Repräsentation, Reflexion, Widerstand ist das zweite von zwei psychosozial-Schwerpunktheften zum Thema »Fluchtmigration« und »Geflüchtete«, die in diesem Jahr in Folge erscheinen. Die darin versammelten Beiträge sind perspektivisch und methodologisch vorwiegend der qualitativen Sozialforschung verpflichtet. Einige der Beiträge nehmen dabei Bezug auf aktuelle Themen im Kontext der ungewöhnlichen Fluchtbewegungen der letzten Jahre, wie etwa die Analyse von Annett Schulze zur Repräsentation von Migration in der Medienberichterstattung oder die Darstellung von Miltiadis Oulios zum Thema »Abschiebung«. Andere beschäftigen sich in eingehender Selbstreflexion oder in Abgrenzung zu klassischen Repräsentationsweisen von Geflüchteten reflexiv mit dem Themenfeld »Flucht und ihre Folgen« – wie etwa die Beiträge von Lisa Doppler und Monique Kaulertz. Schließlich werden in den Beiträgen von Tobias Neef und Astrid Utler über jeweils unterschiedliche methodische Zugänge Perspektiven Geflüchteter in den Blick genommen. Alles in allem möchte das Heft einen Beitrag zu einer kritischen Migrationsforschung leisten, die ihre eigene Forschungspraxis und damit einhergehende Repräsentationsverhältnisse kritisch reflektiert.

Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Lisa Doppler, Monique Kaulertz, Tobias Neef-Methfessel, Militiadis Oulios, Annett Schulze und Astrid Utler sowie freien Beiträgen von Martin Klüners und Rebecca Thrun

»Sie [die psychosozial-Ausgaben 149 und 150] zeigen eindrucksvoll eine interdisziplinäre Zusammenführung zwischen den sozialwissenschaftlichen Migrations- und Fluchtstudien und ermöglichen einen wünschenswerten und umfassenderen Einblick in ein vergleichsweise junges Forschungsfeld, dem eine große politische Verantwortung inhärent ist  ...«

Andreas Schulz, soziologieblog.hypotheses.org