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14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Januar 2008
Bestell-Nr.: 26087
»psychosozial«
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Ilka Quindeau

»Fit for Fun« - Sexuelle Funktionsstörungen in der Spaßgesellschaft (PDF)

psychosozial 110 (2008), 35-48

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Die Bedeutung der Medikalisierung der Sexualität für die Behandlung sexueller Funktionsstörungen wird diskutiert. Beginnend mit einem Überblick der Veränderung der gesellschaftlichen Regulierungsinstanzen der Sexualität wird die Entwicklung der Sexualmedizin zur dominierenden Disziplin innerhalb der Sexualwissenschaft beschrieben. Die mit dem Begriff der Dissoziation der sexuellen Sphäre umschriebene kulturelle Veränderung des Sexuellen wird in ihrer Relevanz für das Verständnis der gegenwärtigen sexuellen Störungen in ihren einzelnen Aspekten aufgezeigt und Gründe für das somatische Symptomverständnis der Sexualmedizin werden benannt. Nach einer Darstellung der Symptomatik sexueller Fehlfunktionen wird die Frage erörtert, inwieweit diese Störungen organisch oder psychisch bedingt sind. Am Beispiel der erektilen Dysfunktion als wichtigster Sexualstörung werden spezifische Prozesse der Medikalisierung männlicher Sexualität dargestellt und kritisch erörtert, wobei auch auf die Bedeutung des Medikaments Viagra eingegangen wird. Prognostiziert werden verstärkte Anstrengungen zur Erforschung der weiblichen Sexualität zwecks medikamentöser Behandlung sexueller Funktionsstörungen von Frauen.

Stichworte: Sexuelle Funktionsstörungen, Erektile Dysfunktion, Medizinisches Modell, Medizinische Behandlung, Sexualverhalten, Sildenafil, Soziale Normen, Sexualität, Soziokulturelle Faktoren

Keywords: Sexual Function Disturbances, Erectile Dysfunction, Medical Model, Medical Treatment (General), Psychosexual Behavior, Sildenafil, Social Norms, Sexuality, Sociocultural Factors