Buchreihe: Forschung Psychosozial
358 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2021
Erschienen: Juni 2021
ISBN-13: 978-3-8379-2953-9
Bestell-Nr.: 2953
https://doi.org/10.30820/9783837976762
358 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2021
Erschienen: Juni 2021
ISBN-13: 978-3-8379-2953-9
Bestell-Nr.: 2953
https://doi.org/10.30820/9783837976762
Jugend in Afghanistan
Ringen um Zukunft in Zeiten des Krieges
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Jugendlichen in Afghanistan – mit ihren Problemen und Ängsten, Hoffnungen und Träumen – eine Stimme zu geben, ist Ziel des Afghan Youth Projects. In der jungen Generation werden die Potenziale für gesellschaftlichen Wandel erkennbar: Die Jugendlichen sehen sich als »Zukunftsmacher*innen«, die grassierende Gewalt, soziale Ungleichheit, ethnische und geschlechtliche Diskriminierung und die politische Stagnation überwinden möchten. Mehr als 220 von ihnen haben das Projekt durch ihre Lebensgeschichten, Gesellschaftsdiagnosen und Zukunftsvorstellungen bereichert. Die Autor*innen zeichnen auf Basis dieses reichhaltigen Materials ein aktuelles und differenziertes Bild der Jugend in Afghanistan.
1 Das Afghan Youth Project
1.1 Worum es geht
1.2 Woran wir anknüpfen
1.3 Was wir gemacht haben
2 Forschen mit Jugendlichen in Konfliktgebieten
Zum methodischen Ansatz
2.1 Context matters: Qualitative Forschung im Krieg
2.2 Postkoloniale Verflechtungen und partizipative Dilemmata
2.3 Erzählen, Schreiben, Zeichnen – Jugendgerechte Methoden im Feld
3 Geschichten
Ausgewählte Fallvignetten und Essays
3.1 »[T]his country needs me to study« – Das Interview mit Hamdard
3.2 »[W]e would prefer being dead than living like this« – Ein Gespräch mit geflohenen Frauen
3.3 Von erfolgreichen Ärztinnen und jungen Einsteins – Zukunftsentwürfe in den Essays
3.4 »I would like to have a small car beside my house« – Das Interview mit Mawlow
3.5 »Afghanistan is a rosy garden« – Das Interview mit Gul Afshan
3.6 »There will never be peace in Kunduz« – Ein Gespräch mit jungen Ghaltak-Fahrern in Kunduz
4 Bedeutungen von Gewalt
4.1 Wahrnehmungen, Erfahrungen, Rahmungen
4.2 Alles Trauma – oder was?
4.3 »Working on your body is serving the country« – Bodybuilding in Afghanistan
5 »Serving Afghanistan«
Bedeutung(en) der Nation und die Mission der Jugend
5.1 Reclaiming Afghanistan: Von blühenden Gärten und Einheit in Frieden
5.2 »Wir dienen« – Das kollektive Narrativ der Jugend
5.3 Ein Exkurs in die Geschichte
5.4 It’s part of nation-building, stupid!
6 Perspektiven auf Adoleszenz
6.1 Die kollektive Identität der Jugendlichen: Zwischen Nation und Generation
6.2 Jugendforschung – »a eurocentric enterprise«?
6.3 Adoleszente Möglichkeitsräume in Afghanistan
6.4 Narrative der Hoffnung
6.5 »Wie Hoffnung sich in Handlung übersetzt« – Guls Geschichte aus einer anderen Perspektive
7 Solidarität und Agency
7.1 Solidarität: Ein geschlechtsspezifischer Blick
7.2 »If I were President …« – Afghan Youths for Political Change
7.3 Should I stay or should I go? Für ein komplexes Verständnis von »Fluchtursachen«
8 Ein offenes Ende
Literatur
1.1 Worum es geht
1.2 Woran wir anknüpfen
1.3 Was wir gemacht haben
2 Forschen mit Jugendlichen in Konfliktgebieten
Zum methodischen Ansatz
2.1 Context matters: Qualitative Forschung im Krieg
2.2 Postkoloniale Verflechtungen und partizipative Dilemmata
2.3 Erzählen, Schreiben, Zeichnen – Jugendgerechte Methoden im Feld
3 Geschichten
Ausgewählte Fallvignetten und Essays
3.1 »[T]his country needs me to study« – Das Interview mit Hamdard
3.2 »[W]e would prefer being dead than living like this« – Ein Gespräch mit geflohenen Frauen
3.3 Von erfolgreichen Ärztinnen und jungen Einsteins – Zukunftsentwürfe in den Essays
3.4 »I would like to have a small car beside my house« – Das Interview mit Mawlow
3.5 »Afghanistan is a rosy garden« – Das Interview mit Gul Afshan
3.6 »There will never be peace in Kunduz« – Ein Gespräch mit jungen Ghaltak-Fahrern in Kunduz
4 Bedeutungen von Gewalt
4.1 Wahrnehmungen, Erfahrungen, Rahmungen
4.2 Alles Trauma – oder was?
4.3 »Working on your body is serving the country« – Bodybuilding in Afghanistan
5 »Serving Afghanistan«
Bedeutung(en) der Nation und die Mission der Jugend
5.1 Reclaiming Afghanistan: Von blühenden Gärten und Einheit in Frieden
5.2 »Wir dienen« – Das kollektive Narrativ der Jugend
5.3 Ein Exkurs in die Geschichte
5.4 It’s part of nation-building, stupid!
6 Perspektiven auf Adoleszenz
6.1 Die kollektive Identität der Jugendlichen: Zwischen Nation und Generation
6.2 Jugendforschung – »a eurocentric enterprise«?
6.3 Adoleszente Möglichkeitsräume in Afghanistan
6.4 Narrative der Hoffnung
6.5 »Wie Hoffnung sich in Handlung übersetzt« – Guls Geschichte aus einer anderen Perspektive
7 Solidarität und Agency
7.1 Solidarität: Ein geschlechtsspezifischer Blick
7.2 »If I were President …« – Afghan Youths for Political Change
7.3 Should I stay or should I go? Für ein komplexes Verständnis von »Fluchtursachen«
8 Ein offenes Ende
Literatur
»Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit widmet sich der Situation der Jugend in einem Land, in dem gewaltsame Auseinandersetzungen über die Jahrzehnte hinweg zu einer alltäglichen Normalität geronnen sind. Es handelt sich um ein gelungenes und sehr zu empfehlendes Buch, das die Situation einer jungen Generation in Afghanistan lebensnah, empirisch und theoretisch darlegt. Die gesammelten Erkenntnisse machen es zu einer aufschlussreichen und lohnenswerten Lektüre ...«
Olga Frik, Socialnet.de am 13. September 2022