Buchreihe: Analyse der Psyche und Psychotherapie
ISSN: 2943-6222
145 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
Erschienen: Oktober 2023
ISBN-13: 978-3-8379-3209-6
Bestell-Nr.: 3209
https://doi.org/10.30820/9783837961553
ISSN: 2943-6222
145 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
Erschienen: Oktober 2023
ISBN-13: 978-3-8379-3209-6
Bestell-Nr.: 3209
https://doi.org/10.30820/9783837961553
Borderline
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Die Borderlinestörung hat sich zu einem der am meisten untersuchten Störungsbilder entwickelt. Ihre Kennzeichen sind unreife und unflexible Abwehrbewegungen zur Regulierung psychischer Homöostase, Identitätsdiffusion als Ausdruck unzureichend integrierter Selbst- und Objektbilder sowie eine überwiegend intakte Realitätsprüfung, die jedoch in Zuständen intensiver Angst vorübergehend zusammenbrechen kann.
Petra Holler zeichnet die Geschichte des psychoanalytischen Borderlinekonzepts nach. Beginnend mit der Etablierung der Psychiatrie und Neurologie als Disziplinen der Medizin, gelangt sie zum modernen psychoanalytischen Borderlinekonzept nach Otto F. Kernberg, das objektbeziehungstheoretische, moderne kleinianische, Ich-psychologische und affekttheoretische Konzepte integriert. Bei der Behandlung der Störung muss das psychoanalytische Vorgehen je nach Schweregrad der strukturellen Beeinträchtigungen modifiziert und angepasst werden. Anhand von zahlreichen kurzen Fallskizzen vermittelt die Autorin einen plastischen Eindruck der besonderen Herausforderungen in der Therapie von Borderlinepatientinnen und -patienten.
Petra Holler zeichnet die Geschichte des psychoanalytischen Borderlinekonzepts nach. Beginnend mit der Etablierung der Psychiatrie und Neurologie als Disziplinen der Medizin, gelangt sie zum modernen psychoanalytischen Borderlinekonzept nach Otto F. Kernberg, das objektbeziehungstheoretische, moderne kleinianische, Ich-psychologische und affekttheoretische Konzepte integriert. Bei der Behandlung der Störung muss das psychoanalytische Vorgehen je nach Schweregrad der strukturellen Beeinträchtigungen modifiziert und angepasst werden. Anhand von zahlreichen kurzen Fallskizzen vermittelt die Autorin einen plastischen Eindruck der besonderen Herausforderungen in der Therapie von Borderlinepatientinnen und -patienten.
Einleitung
Zur Geschichte des Borderlinekonzepts
Vorläufer eines Borderlinekonzepts im 19. Jahrhundert
»Bloody nose« und religiöse Einkehr – »folie raisonnante« und »moral insanity«
»La grande névrose« oder »la pétite hystérie«?
Zwischen »Hirn und Hoden« oder »Hanging around the borderland«
Jugendliche Verwahrlosung und Dissozialität
Das kleinianische Kind
und der Beginn der Objektbeziehungstheorie
Das Konzept der Positionen
Die paranoid-schizoide Position
Die depressive Position
Die Borderlinestörung als »Fixierung dazwischen«
Das Borderlinekonzept jenseits des Atlantiks
Das Borderlinekonzept von Otto F. Kernberg
Die Borderlineorganisation der Persönlichkeit
Die Rolle der Affekte
Trauma, Hass und Neid
Die Frage des Selbst und der Identität
Empirische Befunde als Bindeglied zwischen psychoanalytischen und nicht-analytischen Erklärungsansätzen
Zusammenfassung: Psychotherapeutische Implikationen
Allgemeine Grundlagen und Ziele der Psychotherapie
Die depressive Position als reifes Organisationsprinzip
Das Ringen um psychische Homöostase:
Spaltungsbewegungen als Funktions- und Regulationsmodus
Wenn der Andere zum Feind wird
Die Regulation psychischer Homöostase
im Rahmen typischer Übertragungsmuster
Die therapeutische Gesamtszene: »Was liegt in der Luft?«
Projektiv identifikatorische Regulationsprozesse
Der Verstehensprozess: Klärung, Konfrontation, Deutung
Regressionssteuernd versus regressionsfördernd: Modifizierungen in der Behandlung von Borderlinepathologien
»Die Grenzen der Seele abschreiten«: Behandlungsvereinbarungen und Grenzsetzungen
Das Fremdeln mit der Aggression
Borderlineentwicklungen und die Grenzen des Machbaren
Literatur
Zur Geschichte des Borderlinekonzepts
Vorläufer eines Borderlinekonzepts im 19. Jahrhundert
»Bloody nose« und religiöse Einkehr – »folie raisonnante« und »moral insanity«
»La grande névrose« oder »la pétite hystérie«?
Zwischen »Hirn und Hoden« oder »Hanging around the borderland«
Jugendliche Verwahrlosung und Dissozialität
Das kleinianische Kind
und der Beginn der Objektbeziehungstheorie
Das Konzept der Positionen
Die paranoid-schizoide Position
Die depressive Position
Die Borderlinestörung als »Fixierung dazwischen«
Das Borderlinekonzept jenseits des Atlantiks
Das Borderlinekonzept von Otto F. Kernberg
Die Borderlineorganisation der Persönlichkeit
Die Rolle der Affekte
Trauma, Hass und Neid
Die Frage des Selbst und der Identität
Empirische Befunde als Bindeglied zwischen psychoanalytischen und nicht-analytischen Erklärungsansätzen
Zusammenfassung: Psychotherapeutische Implikationen
Allgemeine Grundlagen und Ziele der Psychotherapie
Die depressive Position als reifes Organisationsprinzip
Das Ringen um psychische Homöostase:
Spaltungsbewegungen als Funktions- und Regulationsmodus
Wenn der Andere zum Feind wird
Die Regulation psychischer Homöostase
im Rahmen typischer Übertragungsmuster
Die therapeutische Gesamtszene: »Was liegt in der Luft?«
Projektiv identifikatorische Regulationsprozesse
Der Verstehensprozess: Klärung, Konfrontation, Deutung
Regressionssteuernd versus regressionsfördernd: Modifizierungen in der Behandlung von Borderlinepathologien
»Die Grenzen der Seele abschreiten«: Behandlungsvereinbarungen und Grenzsetzungen
Das Fremdeln mit der Aggression
Borderlineentwicklungen und die Grenzen des Machbaren
Literatur
»Für die Heilpädagogik und die Heilmittelerbringer, die sich mit Menschen im Zustand des Borderlines befassen, ist die Lektüre der besprochenen Publikation zu empfehlen ...«
Carsten Rensinghoff, Socialnet.de am 13. Juni 2024