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Buchreihe: Haland & Wirth
168 Seiten, Broschur, 130 x 210 mm
Erschienen: Februar 2008
ISBN-13: 978-3-89806-788-1
Bestell-Nr.: 788

Aus dem Französischen von Tilmann Moser

Die Loreley oder der verfluchte Mythos

Lebenserinnerungen eines elsässischen Juden 1915-1945
18,60 €
Ernest Weill erzählt aus den ersten 30 Jahren seines Lebens: Von 1915 bis 1945 erlebt er mehr, als man es sich heute vorstellen kann. Er, der die jüdische, deutsche und französische Kultur in sich vereint, übersteht die Schrecken des Nationalsozialismus und schafft es, aus dieser dreifachen Perpektive die Leser zu fesseln, ihnen seine Welt nahezubringen. Aus dem Wunsch heraus, die historisch-politische Entwicklung vor dem Hintergrund seiner eigenen Biografie zu verstehen, reflektiert er auf sehr persönliche Weise über die Frage, wie es im kulturell hochentwickelten Deutschland zur Katastrophe des Nationalsozialismus mit seinem umfassenden Vernichtungswillen kommen konnte. Mit großer Aufrichtigkeit und Ernsthaftigkeit, aber auch mit Optimismus und Humor sucht der Autor nach Objektivität, Verstehen und Wahrheit.


Inhalt

Vorwort des Übersetzers

Danksagungen

Vorwort

Die Loreley


Erster Teil
Zu beiden Seiten des Rheins

Eine deutsche Erziehung

Rückkehr zu den Quellen

Gefangener bei den Deutschen

Freiheit, liebe Freiheit


Zweiter Teil
Die Loreley oder der verfluchte Mythos

Der Nationalsozialismus: Zufall oder ein Endstadium in der deutschen Geschichte?


Nachwort

»Geschichte braucht Gesichter, damit wir Nachgeborenen wenigstens ansatzweise nachempfinden können, was die Menschen in der damaligen Zeit erlebten und in diesem Fall erleiden mussten. Ernest Weill, Jg. 1915, elsässischer Jude, ist ein solches Gesicht  ...«

Ute Althaus, ...

»Die Stärke des Buches ist die Vermittlung der persönlichen Eindrücke, die der Autor während seiner Kindheit als Jude elsässischer Herkunft in Deutschland, während des Aufstiegs des Nationalsozialismus und während seiner Kriegsgefangenschaft gewonnen hat  ...«

, MUT. Forum für Kultur, Politik und Geschichte Nr. 494, Oktober 2008