Psychoanalyse
Unbewusste Kommunikation in der psychoanalytischen Situation
Das vorliegende Buch versammelt erstmals Josef Dantlgrabers zentrale Aufsätze der vergangenen drei Jahrzehnte zur unbewussten Kommunikation und stellt sein Konzept des »musikalischen Zuhörens« vor. Die Methode kann dazu verhelfen, die Bedeutung von nicht repräsentiertem psychischen Material des Patienten oder der Patientin zu eruieren und in Sprache zu transformieren. In einem ausführlichen Vorwort kontextualisiert der Autor die versammelten Beiträge. Den Band beschließt ein Text über das Werk von Wolfgang Loch, einem der bedeutendsten Theoretiker der Psychoanalyse. [ mehr ]
Triangulierung
Die vorliegende Einführung stellt nach einem kurzen geschichtlichen Überblick die verschiedenen Formen von Triangulierungen in der biografischen Entwicklung dar. Anschließend werden die Grundformen gestörter Triaden und ihre Psychodynamik beschrieben. Schließlich zeigt der Autor auf, wie Triangulierungen therapeutisch genutzt werden können, und fokussiert unter anderem auf den Therapeuten als Dritten, die therapeutische Beziehung als »intersubjektives Drittes« sowie auf Triangulierungen in Mehrpersonensettings und außerhalb der Therapie. [ mehr ]
Handbuch Mentalisieren
Mentalisieren bezeichnet die menschliche Fähigkeit, mentale Zustände wie Gedanken und Gefühle im eigenen Selbst und im anderen zu verstehen. Die renommierten Autorinnen und Autoren fassen das Mentalisieren als einen grundlegenden psychischen Prozess und erweitern seinen Anwendungsbereich auf verschiedene therapeutische Settings und eine Vielzahl unterschiedlicher Störungsbilder. [ mehr ]
Geburt
Wir alle haben unsere Geburt auf einer körpernahen und affektiven Ebene erlebt: eine vorsprachliche Erfahrung, die in unser späteres Leben ausstrahlen kann. Nicht zuletzt wegen der empirischen Belege aus Stressforschung und Psychotraumatologie ist die Erlebnisbedeutung der Geburt heute allgemein akzeptiert. Angesichts dessen stellt der Autor im vorliegenden Band die verschiedenen Linien der Erforschung der Geburtserfahrung und ihrer Bedeutung für die psychotherapeutische Praxis zusammen. [ mehr ]
Psychotherapie auf Krankenschein
Voraussetzung für eine Psychotherapie ist ein begründeter Antrag, der in einem Gutachterverfahren geprüft wird – dies stellt gerade für viele junge PsychotherapeutInnen eine große Herausforderung dar. Der Autor des vorliegenden Buches versammelt eine Reihe seiner Anträge als Formulierungshilfe. [ mehr ]
IMAGO
Das Periodikum IMAGO wurde mit dem Ziel gegründet, Diskussionen zwischen Kunst, Ästhetik, Psychoanalyse und angrenzenden Disziplinen anzustoßen und zu intensivieren. Das weitgefächerte Themenspektrum des dritten Bandes reicht von Gewalt und Gelächter in der Literatur des Mittelalters über die Ozeanische Entgrenzung in den Künsten und das Verhältnis von Kunst und Lebenswelt bis zu Fantasie und Wahrnehmung im Spiegel neuer Kino-Technologien. [ mehr ]
Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben
Anders als für Freud ist Religion für Julia Kristeva nicht nur Illusion und Quelle für Neurosen. Vielmehr geht »das unglaubliche Bedürfnis zu glauben« jeglicher religiöser Konstruktion voraus. In Gesprächen und Essays veranschaulicht Kristeva ihre Gedanken zu Themen wie die Vater- und Mutterfunktion, Autorität, Idealsucht der Jugend und Feminismus. [ mehr ]
Relationale Psychotherapie
Ausgehend von den philosophischen und epistemologischen Grundlagen erläutert André Sassenfeld das Aufkommen des relationalen Paradigmas in der Psychoanalyse. Vor diesem Hintergrund werden detailliert die wesentlichen klinischen Prinzipien relationaler analytischer Psychotherapie untersucht: der analytische Rahmen, die Positionierungen von Therapeut oder Therapeutin sowie klinische Ziele und Aufgaben. [ mehr ]
Freie Assoziation - Das Unbewusste in Organisationen und Kultur 4/2014
Camille Claudel
Im Alter von 18 Jahren begegnet die Bildhauerin und Malerin Camille Claudel dem 24 Jahre älteren Auguste Rodin, wird seine Schülerin und Gehilfin, schließlich Modell, Muse und Geliebte. Thomas Ettl analysiert die Lebensgeschichte der Künstlerin und ihre Beziehung zu Rodin und zeigt ihre Paranoia als Symptom einer frühkindlichen Deprivation. Dazu versetzt er sich und seine psychoanalytische Praxis ins Paris des frühen 20. Jahrhunderts, wo Camille Claudel in mehreren fiktionalen Sitzungen selbst zu Wort kommt. [ mehr ]
Das Rätsel des Masochismus
Es ist überaus schwierig, die masochistische Charakter-, Symptom- und Sexualproblematik anzugehen und zu verändern. Die Behandlung verlangt von allen Beteiligten viel Geduld, und regelmäßig zieht jeder Erfolg Rückschläge nach sich. Léon Wurmser zeigt, dass des Rätsels Lösung in einem besseren Verständnis der dem masochistischen Verhalten zugrunde liegenden Dynamik liegt. [ mehr ]
Psychoanalyse, Psychohistorie und integrative Anthropologie
Hans Kilian trug in einer »Gesellschaft im Umbruch« zur Modernisierung einer interdisziplinären Psychoanalyse und Sozialpsychologie bei. Theorie und Methoden der Psychoanalyse werden auf den Prüfstand gestellt und aus inter- und transdisziplinärer Perspektive weiterentwickelt. Diese kritische und relationale Denkweise Kilians eröffnet noch heute vielerlei Anknüpfungspunkte.
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Trieb und Tradition im Jugendalter
Mit seinem Buch Trieb und Tradition im Jugendalter veröffentlichte Siegfried Bernfeld 1931 seine wichtigste Arbeit auf dem Gebiet der Jugendforschung. Er interpretiert das Tagebuch als jugend- und epochenspezifisches Instrument in seiner Funktion von Selbstthematisierung im Jugendalter. Er erweitert die Jugendpsychologie um den geschichtlichen Ansatz der kulturpsychologischen Studien an Tagebüchern. [ mehr ]
Sexualität und Geschlecht
Wegbegleiter_innen von Hertha Richter-Appelt beleuchten Sexualität und Geschlecht aus unterschiedlichen Blickwinkeln und beziehen sich unter anderem auf Religion, Politik, Körper, Identität, Partnerschaft und deutsche Geschichte. [ mehr ]
Über den Versuch, eine misslungene Psychoanalyse zu bewältigen
Dieser Bericht über eine schmerzhaft gescheiterte Psychoanalyse von fast elfjähriger Dauer ist durchdrungen von Klage, Verstehenwollen und Hoffnung auf Versöhnung. Akoluths Beschreibung der Therapiebeziehung wirft das Problem einer Ethik der Trennung in verfahrenen Therapien auf und offenbart die Notwendigkeit einer empathischen und wissenschaftlichen Bearbeitung dieses Themas. [ mehr ]
Freuds Schriften zu Literatur, Kunst und Ästhetik
Thomas Köhler stellt die weniger bekannten Schriften Freuds zu ästhetischen Fragestellungen in ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Inhalt dar. Zahlreiche Anmerkungen erläutern die Texte und ordnen sie zeitgeschichtlich ein. Ausführlicher besprochen werden unter anderem Der Wahn und die Träume in W. Jensens Gradiva, Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci sowie Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten. [ mehr ]
Die Begegnung der Subjekte
Der »intersubjective turn« hatte wesentliche Auswirkungen auf die Weiterentwicklung der Psychoanalyse in den letzten 25 Jahren. Ein Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die relational-intersubjektiven Theorien, die bisher überwiegend im englischen Sprachraum Beachtung gefunden haben, einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen und die Diskussion darüber hierzulande zu fördern. [ mehr ]
Neue Mütter - neue Väter
Gemeinsam für Kinder und Hausarbeit zuständig zu sein, ist eine Herausforderung für Eltern. Dennoch profitieren oft sowohl die Eltern als auch die Kinder davon. Die Autorin legt eine differenzierte psychoanalytisch orientierte empirische Studie zur Veränderung von Geschlechterbildern vor, in der sowohl Eltern als auch Kinder zu Wort kommen. [ mehr ]
Individualpsychologie in Berlin
Der vorliegende Band rekonstruiert die Geschichte der Individualpsychologie in Berlin von den 1920er Jahren bis heute. Der Gesamtdarstellung folgen Beiträge zu einzelnen herausragenden Personen und Geschehnissen. [ mehr ]
Übergangsobjekte und Übergangsräume
Mithilfe des Übergangsobjektes verschafft sich das Kind Zugang zur äußeren Welt und setzt diese mit der inneren in Beziehung. Die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes zeigen auf, welchen Wert Winnicotts Konzepte Übergangsobjekt und Übergangsraum für die klinische Praxis und die persönliche Entwicklung aus heutiger Sicht haben und wie seine Theorie in gegenwärtigen Kontexten fruchtbar gemacht werden kann. [ mehr ]