Dr. Andreas Jacke
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Andreas Jacke lebt mit seiner Familie in Berlin und arbeitet als freiberuflicher Filmwissenschaftler. Er publiziert im Bereich der Filmwissenschaften in Verbindung mit Psychoanalyse, Poststrukturalismus und Frankfurter Schule.
Bücher
Écriture féminine im internationalen Film
Im Dialog von Filmwissenschaft, Psychoanalyse und Feminismus spürt Andreas Jacke anhand des Begriffs der Écriture féminine einer weiblichen Handschrift von Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola nach. So eröffnet er ein Panorama umfassender Zugänge zu relevanten Filmen der Regisseurinnen, die auf unterschiedlichste Weise an der Auflösung einer phallogozentrischen Weltsicht arbeiten.
»Mein Name ist Bond - James Bond«
James Bond gehört bis heute zu den populärsten und langlebigsten Attraktionen des kommerziellen Unterhaltungskinos. Andreas Jacke stellt typische Motive der Filmreihe heraus und deutet sie psychoanalytisch: die zwanghaften Charakterzüge von 007, das virtuelle und abstruse Frauenbild, das die Bond-Girls verkörpern, die Ausgrenzung von Homosexualität und Interkulturalität, die psychotischen Schurken und ihre sadistischen Bedürfnisse und vieles mehr.
David Bowie - Station to Station
Andreas Jacke arbeitet mithilfe der Theorien Melanie Kleins verschiedene Borderline-Motive in Bowies Werk heraus, die sich vor allem in der Annahme verschiedener Identitäten manifestieren.
Roman Polanski - Traumatische Seelenlandschaften
Roman Polanskis Filme zeigen poetische Seelenlandschaften, deren Ursprünge in selbst erlebten traumatischen Erfahrungen liegen. Im Buch werden die wesentlichen Motive gefunden und analysiert.
Stanley Kubrick
Andreas Jacke versucht, die Rätsel aus Stanley Kubricks Filmen zu lösen, und beschreibt das gesamte Werk eines Mannes, dem es gelungen ist, zwischen Kunst und Kommerz, zwischen Arthaus-Kino und Hollywood perfekte Filme zu drehen, die einen ganz eigenen Ausdruck haben.
Marilyn Monroe und die Psychoanalyse
Marylin Monroe war die letzten acht Jahre ihres Lebens fast kontinuierlich in psychoanalytischer Behandlung. Andreas Jacke unternimmt ausgehend von den zu Lebzeiten vorgenommenen Diagnosen und mit Hilfe der Theorie des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan eine eingehende psychoanalytische Re-Konstruktion ihrer Persönlichkeit.
Ein gut lesbares Buch über die unvergessene Monroe ein Jahr vor ihrem 80. Geburtstag 2006.
Zeitschriften
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 71: Identität in Zeiten unbegrenzter Möglichkeiten
Das Thema der Trans*-Identitäten ist gegenwärtig in den Medien wie auch in der Politik in immer neuen Schleifen Gegenstand von Diskussionen, zuweilen von erbitterten Kämpfen. In dieser Gemengelage scheint es nicht leicht zu sein, über trans* (psychoanalytisch) nachzudenken, eigene Theorien und ungeprüfte Annahmen zu hinterfragen. Das Heft Nr. 71 widmet sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomenbereich trans* und versucht damit, zur Diskussion in der psychoanalytischen Community anzuregen.
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 70: Common Ground
Das aktuelle Heft ist einem theoretisch anspruchsvollen Fragenkomplex gewidmet: Hat beziehungsweise braucht die Psychoanalyse einen Common Ground angesichts der inzwischen schwer überschaubaren Pluralität und Vielfalt im Konzeptuellen sowie Methodischen?
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 69: Zeitenwende?
Zeitenwenden sind historische Umbrüche, Wesentliches wird anders gesehen, erlebt, bewertet und getan. Sie gehen uns etwas an. Die für die Jetztzeit proklamierte Zeitenwende ängstigt, bedrückt eher, als Hoffnung zu verbreiteten. Dies beleuchten und reflektieren die Autorinnen und Autoren in diesem Heft.
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 66: Vernichtung, Verschwörung, Verleugnung
Das Heft Nr. 66 sucht nach den historischen und zeitgenössischen realen, psychischen und psychodynamischen Gegebenheiten, die Ausgrenzung und letztlich Vernichtung möglich mach(t)en.
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 57: »Körperlichkeit & Abstinenz«
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 51: Sexualitäten 2.0