Dipl.-Päd. Ursula Pforr

Ursula Pforr ist Psychoanalytische Pädagogin, Pädagogische Leiterin des Vereins Betreutes Wohnen (BeWo) in Darmstadt und Vorstandsmitglied im Frankfurter Arbeitskreis für Psychoanalytische Pädagogik (FAPP) und des Darmstädter Forums für psychoanalytische Heilpädagogik und Soziale Arbeit e.V. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist Heilpädagogik.

Stand: Juni 2017

Bücher

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Neue Störungsbilder - Mythos oder Realität?

Psychoanalytisch-pädagogische Diskussionen zu ADHS, Asperger-Autismus und anderen Diagnosen

PädagogInnen und SozialarbeiterInnen sehen sich in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern vermehrt mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen konfrontiert und geraten dabei an ihre Handlungsgrenzen. Die Häufung von Diagnosen wie ADHS, Asperger-Syndrom, Bipolarer Störung oder der Stimmungsstörung Disruptive Mood Dysregulation Disorder (DMDD) bestätigen diesen Eindruck. Doch haben psychische Störungen wirklich zugenommen? Oder hat sich nicht viel mehr die Sensibilität gegenüber diesen Auffälligkeiten verändert?

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Frühe Beziehungserfahrungen

Die Bedeutung primärer Bezugspersonen für die kindliche Entwicklung

Die frühe Kindheit ist Forschungsgebiet verschiedener Entwicklungswissenschaften. Dieses Buch betrachtet die frühe Kindheit primär aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive. Der besondere Beitrag der Psychoanalytischen Pädagogik liegt darin, die Verknüpfung von »äußeren« soziokulturellen und familialen Rahmenbedingungen mit »inneren« Faktoren und Verarbeitungsmechanismen aufzuzeigen und die Bedeutung der – auch unbewussten – Beziehungsgestaltung herauszuarbeiten. Auf der Basis dieser Kenntnisse über Reifungsprozesse und Interaktionsformen lassen sich professionelle und elterliche Kompetenzen entfalten und stärken.

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Phänomen geistige Behinderung

Ein psychodynamischer Verstehensansatz

Der Begriff der Geistigen Behinderung ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Er gilt zu Recht als der problematischste Begriff der Heil- und Sonderpädagogik. Psychodynamische und gesellschaftliche Faktoren, die an der Entstehung einer geistigen Behinderung immer mit beteiligt sind, werden ignoriert und Entwicklungspotenziale dadurch nicht erkannt. Das Buch möchte dazu beitragen, geistige Behinderung wieder verstärkt als soziale Kategorie wahrzunehmen und dazu einladen, sich auf die verschiedenen Dimensionen von geistiger Behinderung einzulassen.

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Lernen, Lernstörungen und die pädagogische Beziehung

Die Beiträge dieses Sammelbandes erörtern in sozialwissenschaftlicher, neurobiologischer, psychoanalytischer und pädagogischer Perspektive die Bedingungen des Lernens und zeigen die Bedeutung auf, die einer pädagogischen Förderung emotionaler Kompetenz zukommt.