Psychoanalyse
Dementia praecox oder Gruppe der Schizophrenien
Eugen Bleuler, eine Schlüsselfigur der Schweizer Psychiatriegeschichte, führte 1908 den Begriff »Schizophrenie« ein. Ausgehend von Freuds Psychoanalyse deutete er die von Kraepelin unter dem Begriff »Dementia praecox« beschriebenen Symptome neu und kam zu einer eigenen Theorie des Krankheitsbildes. [ mehr ]
Tiefenhermeneutische Analyse des ersten Satzes der Sonate für zwei Klaviere in D-Dur (KV 448/375a) von Mozart
Anhand seiner Analyse der Sonate für zwei Klaviere (KV 448/375a) macht Vollstedt musikalisches Denken erlebbar und stellt die Interpretationsergebnisse in einen sinnlich-konkreten, mentalitätsgeschichtlichen Kontext. Dabei findet sowohl der konkrete Entstehungszusammenhang als auch das überindividuelle Kunstwerk Berücksichtigung. Die Annäherung an das Material geschieht mittels zeitgenössischer musiktheoretischer Konzepte und stellt eine Neuerung im Verstehen von Musik der sogenannten Wiener Klassik dar. [ mehr ]
Perversionen der Frau
Im vorliegenden Buch analysiert Welldon an Fallbeispielen betroffener Frauen die Ursachen für Kindesmissbrauch, Inzest und Prostitution entlang der Abwertung, die die Mutter in der Gesellschaft erfährt. Beim Versuch, das Wesen der Perversion zu beschreiben, legt die Autorin das Hauptaugenmerk auf das Verstehen der betroffenen Menschen. [ mehr ]
Otto Rank
In seiner grundlegenden Biografie über Otto Rank zeigt James Lieberman Ranks Verdienst als einer der großen analytischen Pioniere dieses Jahrhunderts auf, der nicht nur Psychologen, Psychiater und andere Praktiker beeinflusste, sondern auch Künstler und Schriftsteller wie Anaïs Nin, Henry Miller, Paul Goodman und Max Lerner. Dabei unterschlägt der Autor auch die lange ablehnende Rezeption Ranks nicht. Dem Leser wird anschaulich dargelegt, welche Chancen eine Neuentdeckung Ranks für die heutige Psychoanalyse bietet. [ mehr ]
Versuche zur Psychologie des nationalsozialistischen Terrors
»Federns unorthodoxe Beschreibungen und Analysen, die mit den allzu einfachen Zuordnungen von Gut und Böse brechen, zeigen, was psychisch mit den Menschen geschehen ist, nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren, um verhindern zu helfen, daß es noch einmal dazu kommt.«
Achim Perner, Arbeitshefte Kinderpsychoanalyse [ mehr ]
Sigmund Freud schläft nie
Slívas Cartoons zeichnen sich durch einen hintergründigen Humor aus, mit dem er mögliche Schwächen und Fehlentwicklungen der Freud’schen Psychoanalyse aufzeigt, zugleich aber offen lässt, ob das Problem auch aufseiten des Betrachters liegen könnte. Sie werden durch einen psychoanalytisch-kulturanalytischen Essay von Hans-Jürgen Wirth über das Lachen ergänzt. [ mehr ]
Postkartenset »Sigmund Freud schläft nie«
Slívas Cartoons zeichnen sich durch einen hintergründigen Humor aus, mit dem er mögliche Schwächen und Fehlentwicklungen der Freud’schen Psychoanalyse aufzeigt, zugleich aber offen lässt, ob das Problem auch aufseiten des Betrachters liegen könnte. [ mehr ]
Psychoanalytische Therapie in der Klinik
Stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlungen sind in Deutschland ein Erfolgsmodell. Der Autor beschreibt die Vielfalt der Modelle stationärer psychoanalytischer Therapie in ihrer Blütezeit und erörtert sein eigenes interaktives Behandlungsmodell, das bis heute die Basis zahlreicher klinischer Behandlungskonzepte darstellt. [ mehr ]
Bezogenheit und Differenzierung in der therapeutischen Dyade
Die Persönlichkeitsstruktur gilt als ein zentrales Element der psychoanalytischen Behandlung. Die theoretische Unterscheidung hinsichtlich der psychologischen Dimensionen Bezogenheit und Differenzierung nach S.J. Blatt hat in der Psychotherapieforschung eine hohe klinische Relevanz erlangt. In der vorliegenden Arbeit werden der aktuelle Forschungsstand zur empirischen Therapieprozessforschung sowie eine empirische Studie vorgestellt. [ mehr ]
Cybersex
Cybersex prägt das sexuelle Leben und Erleben und die intimen Beziehungen einer wachsenden Zahl von Menschen in der heutigen Zeit. Die Psychoanalyse hält mit ihrem erweiterten Verständnis von Sexualität und Fantasie ausgezeichnete Konzepte bereit, um die Bedeutung und Funktion der über das Internet ausgelebten Sexualität besser zu verstehen. [ mehr ]
Psychoanalyse und Körper Nr. 24: Psychoanalyse und Sportpsychologie im Gespräch (Teil 2)
Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen. [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie
Die Zeitschrift »Psychoanalytische Familientherapie« will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und für Angehörige von Berufsgruppen, die in ... [ mehr ]
Der neurotische Mensch unserer Zeit
Karen Horney weist nach, dass Neurosen nicht nur durch zufällige individuelle Ereignisse hervorgerufen werden, sondern auch durch die besonderen kulturellen Bedingungen, unter denen wir leben. Diese Erkenntnis führt zu einer neuen Interpretation von Neurosen, die sich auf die Probleme des Masochisten, der neurotischen Liebesbedürfnisse oder der Schuldgefühle beziehen und die in der ausschlaggebenden Rolle der Angst gipfeln. [ mehr ]
Die Beziehung zwischen Text und Leser
Der Autor stellt klassische und neuere Ansätze psychoanalytischer Ästhetik dar und diskutiert ihre Möglichkeiten und Probleme. Davon ausgehend entwirft er die Methodik eines genuin psychoanalytischen Lesens, die die unbewusste Dimension in der Beziehung zwischen Text und Leser in den Blick nimmt – und dabei auch Widerstand und Abwehr als substantielle Momente ästhetischer Erfahrung berücksichtigt. [ mehr ]
Psychoanalytische Neurosenlehre, Band I-III
Fenichels Hauptwerk verdeutlicht seine bedeutenden Thesen zur psychischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, zur allgemeinen und speziellen Neurosenlehre sowie zu deren Verlauf und Therapie. [ mehr ]
Das Lied des Grünen Löwen
Musik entspricht nicht nur individuellen Empfindungen, sie ist auch Ausdruck kollektiver Gefühle. Auf eindrucksvolle Weise zeigt Rasche anhand von ausgewählten Stücken Bachs, Mozarts, Beethovens und Schumanns, wie sich archetypische Strukturen in der Musik entfalten und unsere Psyche prägen. [ mehr ]
Marilyn Monroe - Wer?
Dieses Buch ist eine Entdeckungsreise in die geheimen Landschaften der Seele. Auf der Suche nach dem Rätsel Marilyn Monroe stellt sich schließlich die Frage nach der Konstituierung des Subjekts, deren Beantwortung zu bemerkenswerten Erkenntnissen führt. [ mehr ]
Identität und Tod
Seit mehr als fünfzig Jahren bereichert der französische Psychoanalytiker Michel de M’Uzan mit seinen innovativen Beiträgen die frankophone Diskussion in der Psychoanalyse. Hier stellt er dem Konzept des Todestriebs eine monistische Theorie entgegen, die vor allem das quantitative Moment des Triebs in den Vordergrund stellt. Auf diese Weise entwickelt er neuartige Konzepte zu Perversion und Destruktivität. Anhand eindrücklicher Falldarstellungen illustriert de M’Uzan die Strategie seiner Deutungstechnik. [ mehr ]
Immigration und Identität
Salman Akhtar untersucht die Auswirkungen, die eine Immigration auf die Identität eines Individuums haben kann. Gleichzeitig gibt er Therapeutinnen und Therapeuten wertvolle Hilfestellungen für den Umgang mit eingewanderten Menschen und forciert eine größere Anerkennung dieses Teilbereichs der Psychoanalyse. [ mehr ]
Kindzentrierte psychodynamische Familientherapie
Welche Bedeutung haben die Eltern für das Gelingen einer kindertherapeutischen Behandlung? Wie können sie in die Therapie von Kindern einbezogen werden? Dieses Buch entwickelt praxistaugliche Konzepte für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, bei der die Elternarbeit nicht ein »begleitendes«, sondern ein zentrales Geschehen im therapeutischen Prozess darstellt. [ mehr ]