Dr. en Psychanalyse (Paris), Dipl.-Psych. Sebastian Leikert

Bildportrait:Sebastian Leikert

Sebastian Leikert, affiliiertes Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung, arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Saarbrücken. Er ist Dozent und Lehranalytiker am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg sowie Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik. Er publiziert zu ästhetischen und klinischen Fragestellungen.

Hier findet sich ein Video zu seiner Publikation
Schönheit und Konflikt (2012):
http://www.sebastian-leikert.de/aesthetik/video/

Stand: November 2018

Bücher

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Von der Musik zur Sprache und wieder zurück

Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 1

Im ersten Band des vorliegenden Jahrbuchs für Psychoanalyse und Musik erkunden AutorInnen der Fachrichtungen Psychoanalyse, Musiktherapie und -wissenschaft die Wechselbeziehungen von Musik und Sprache und erschließen deren unbewussten Sinn. Es geht unter anderem um den Einsatz von Musik zur Behandlung von Schmerz, die Vertonung von »Sehnsucht«, Transformationsprozesse in Musik und Sprache, Musiktherapie mit Borderline-PatientInnen, Musik als interkulturelle Sprache und Wagners Tristan als »die erste Psychoanalyse in Musik«.

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Zum Phänomen der Rührung in Psychoanalyse und Musik

Rührung, Erschütterung und Ergriffenheit sind zentrale Momente des ästhetischen Erlebens. Der vorliegende Band nähert sich interdisziplinär dem subjektiven Verarbeitungsprozess von Musik.

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Zur Psychoanalyse ästhetischer Prozesse in Musik, Film und Malerei

Bereits von Beginn an hat sich die Psychoanalyse mit den Künsten beschäftigt. Während sich die Auseinandersetzung bisher zumeist auf die inhaltliche Analyse von Einzelwerken beschränkte, wird im vorliegenden Band der Fokus auf die Rezeption gelegt. Aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachgebietes heraus versuchen die Beiträgerinnen und Beiträger den Prozess zu rekonstruieren, der sich zwischen Werk und Rezipierenden abspielt.

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Schönheit und Konflikt

Umrisse einer allgemeinen psychoanalytischen Ästhetik

Auf der Grundlage des innovativen Konzepts der kinästhetischen Semantik legt der Autor eine psychoanalytische Ästhetik vor, die die Künste durch eine verbindende Theorie interpretiert. Ausgehend von spezifischen Analysen im Bereich von Musik, Malerei und Poesie werden die Mechanismen des Ästhetischen aufgedeckt, die sich auch auf die Massenkultur des Films oder des Produktdesigns übertragen lassen.

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Der Tod und das Mädchen

Musikwissenschaft und Psychoanalyse im Gespräch

Die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes betrachten das Verhältnis von Tod und Musik aus musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht. Sie gehen der Frage nach, wie Musik Traumatisierungen kompensiert, Destruktion kathartisch darstellt und es dem Rezipienten ermöglicht, tiefgreifende emotionale Prozesse des Verlustes und Wiedergewinns von Lebendigkeit zu durchleben.

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Opernanalyse

Musikpsychoanalytische Beiträge

Oper ist Seelendrama. Dieser Sammelband legt Zeugnis davon ab, wie eminent psychologisch das Operngeschehen in den Werken von Monteverdi bis Britten ist.

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Den Spiegel durchqueren

Die kinetische Semantik in Musik und Psychoanalyse

Mit dem Konzept der kinetischen Semantik erweitert Leikert die psychoanalytische Begrifflichkeit in die Musik hinein. In einer lebendigen Sprache erschließt er nicht nur Wurzeln und Wirkung der Musik, sondern entdeckt die kinetische Semantik auch im Zentrum des analytischen Prozesses wieder.

»Im Kern des Unbewussten also ist Musik. Die antike Lehre von kosmischen Sphärenklängen und die Freud’sche Lehre, dass das Ich vor allem ein körperliches sei, werden von Leikert auf neuartige und intelligente Weise zusammengebracht. Kinetik als Lehre von den Bewegungen und den Spiegelungen zur Erzeugung vielfältiger Bilder hat im Zentrum die Selbst-Bewegung eines Körpers, der sich in der Musik vernimmt. Vernunft kommt von Vernehmen. Musik wäre dann ein Körper, der sich hörend imitiert und dadurch transzendiert und sich so Variationen seines Geistes schafft. Leikert nennt seine Theorie der Musik "sehr einfach". Der Grundgedanke ist es, die Ausführung weitreichend und die Verbindung zwischen Psychoanalyse und Musik endlich überzeugend. Hier wird Neuland betreten.«

Michael B. Buchholz

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Die Psyche im Spiegel der Musik

Musikpsychoanalytische Beiträge

Die Musikpsychoanalyse ist ein noch junger Forschungsbereich, der sich mit Fragen der Wechselwirkung von Musik und menschlicher Psyche, insbesondere der unbewussten Psyche befasst. Im vorliegenden Reader sind die neuesten Beiträge zusammengetragen, die den Fortgang des Nachdenkens und Forschens über die bislang noch wenig beachteten unbewussten Sinnebenen der Musik dokumentieren.

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Die vergessene Kunst

Der Orpheusmythos und die Psychoanalyse der Musik

Das Buch schlägt eine Brücke zwischen Psychoanalyse und Musik und legt, mit Bezügen zu Lacan, eine umfassende Musiktheorie vor. Leikert zeigt, ausgehend von neu gewählten mythologischen Themen und aus linguistischen sowie genetischen Perspektiven, die Möglichkeit der detaillierten Offenlegung unbewusster Sinnstrukturen musikalischer Werke.

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Therapieverläufe im stationären Setting

Eine psychoanalytische Untersuchung zur Prozeßqualität

Die Studie stellt zunächst erkenntnistheroetische und methodische Überlegungen für eine praxisbezogene psychoanalytische Forschung vor. Mit Hilfe einer vergleichenden psychoanalytischen Methodik werden dann – praxisnah und mit Kasuistiken belegt – typische Verläufe beschrieben. Durch die übersichtliche Darstellung typischer Verläufe wird dem Psychotherapeuten ein praxisorientierter Rahmen für die Reflexion der eigenen Arbeit angeboten.


Zeitschriften

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Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 86

Analytische Haltung im Umbruch?

Die analytische Haltung lässt sich nicht als eine gleichbleibende Position einnehmen, es kann um sie nur ein Ringen geben; es geht um eine Haltung voraussetzungslosen und bedingungslosen Verstehen-Wollens. Analytiker:innen sollen dem »gebenden Unbewußten des Kranken« das eigene Unbewusste »als empfangendes Organ zuwenden«. Was bedeutet die jeweilige Auffassung des Unbewussten für die Konzeptualisierung psychoanalytischer Transformationsprozesse? Was bedeutet sie für die analytische Haltung? Auf diese und viele weitere Fragen wird in diesem Band eingegangen.

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Psychoanalyse und Körper Nr. 38: Corona

20. Jahrgang, Nr. 38, 2021, Heft I

Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen.

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Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 61: »Der digital-ökonomische Komplex«

Nr. 61, 2019, Heft 1