Buchreihe: Imago
229 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: August 2009
ISBN-13: 978-3-8379-2024-6
Bestell-Nr.: 2024
229 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: August 2009
ISBN-13: 978-3-8379-2024-6
Bestell-Nr.: 2024
Opernanalyse
Musikpsychoanalytische Beiträge
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Die Oper macht uns zu Zeugen erfolgreicher wie erfolgloser Versuche der Protagonisten, ihr Schicksal voller konflikthafter Verstrickungen zu wenden. Doch durch diese Dramen erwachsener Menschen schimmern die Dramen der Kindheit hindurch, jene Ereignisse im phantasmatischen Raum unserer kindlichen Seele. Damals waren sie in ihrer Heftigkeit viel zu überfordernd, um angemessen verarbeitet und integriert zu werden. Sie drängen uns dazu, sich ihnen erneut zuzuwenden, und sei es durch die Identifikation mit den Darstellern auf der Opernbühne, die diese Probleme - oftmals auf einer symbolischen Ebene - stellvertretend für uns zu lösen versuchen.
Oper ist Seelendrama und fordert die Psychoanalyse heraus, beim Verstehen jener vielschichtigen Vorgänge behilflich zu sein. Dieser Sammelband zeugt davon, dass das Operngeschehen eminent psychologisch ist und wie entwicklungs- und persönlichkeitspsychologische, ja, psychopathologische Phänomene in den Opern von Monteverdi bis Britten thematisiert werden.
Mit Beiträgen von Anja Guck-Nigrelli, Peter Kutter, Sebastian Leikert, Eckhart Neumann, Antje Niebuhr, Karin Nohr, Bernd Oberhoff, Dieter Ohlmeier und Claudia Rapp-Neumann
Oper ist Seelendrama und fordert die Psychoanalyse heraus, beim Verstehen jener vielschichtigen Vorgänge behilflich zu sein. Dieser Sammelband zeugt davon, dass das Operngeschehen eminent psychologisch ist und wie entwicklungs- und persönlichkeitspsychologische, ja, psychopathologische Phänomene in den Opern von Monteverdi bis Britten thematisiert werden.
Mit Beiträgen von Anja Guck-Nigrelli, Peter Kutter, Sebastian Leikert, Eckhart Neumann, Antje Niebuhr, Karin Nohr, Bernd Oberhoff, Dieter Ohlmeier und Claudia Rapp-Neumann
Inhalt
Vorwort
Warum die Primadonna meistens sterben muss
Psychoanalytische Überlegungen zum Wesen der Oper
Anja Guck-Nigrelli
Musik, Oper, Sprache des Begehrens
Psychoanalyse und Poetik des Orpheus
Sebastian Leikert
Die latente Ödipalität in Mozarts Idomeneo
Bernd Oberhoff
O mio padre, quanto mi costi!
Über Vater-Tochter-Konflikte im Opernwerk G. Verdis
Dieter Ohlmeier
Die Grenzenlosigkeit bei Wagner
Dieter Ohlmeier
Unbewusst - höchste Lust
Tristan und Isolde als Werk von Sehnsucht, Überfluss und Mangel
Karin Nohr
Alberich oder der Ringkomplex
Bernd Oberhoff
Bis an die äußersten Grenzen
Richard Strauss Elektra - psychoanalytisch gedeutet
Peter Kutter
Tod in Venedig
Benjamin Brittens Oper musikalisch und psychoanalytisch beleuchtet
Eckhart Neumann & Claudia Rapp-Neumann
Ringe in Ringen
Zur Komplexität des ästhetischen Raumes der Oper
Sebastian Leikert
Musik anstelle von Sprache
Psychoanalytische Gedanken zum Film Jenseits der Stille
Antje Niebuhr
Autorinnen und Autoren