Buchreihe: Analyse der Psyche und Psychotherapie
ISSN: 2943-6222
142 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
2. Aufl. 2024
Erschienen: Oktober 2015
ISBN-13: 978-3-8379-2442-8
Bestell-Nr.: 2442
Übersetzung der englischen Zitate von Antje Becker unter Mitarbeit von Bernd Nissen
ISSN: 2943-6222
142 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
2. Aufl. 2024
Erschienen: Oktober 2015
ISBN-13: 978-3-8379-2442-8
Bestell-Nr.: 2442
Übersetzung der englischen Zitate von Antje Becker unter Mitarbeit von Bernd Nissen
Hypochondrie
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Bernd Nissen gibt im vorliegenden Band einen Überblick über die psychodynamischen Konzepte der Hypochondrie – der Angst, krank zu sein oder zu erkranken. Nach einem geschichtlichen Überblick psychoanalytischer Ansätze werden die gegenwärtigen Theorien, die klinischen Phänomene und die psychogenetischen Aspekte der Krankheit vorgestellt.
Auf dieser Basis unternimmt er eine eigene Konzeptualisierung der Hypochondrie als autistoid-traumatische Störung, deren Psychodynamik detailliert vorgestellt wird. Therapeutisch praktische Überlegungen, die sich aus dieser Perspektive ergeben, werden mit eindrucksvollen Fallbeispielen veranschaulicht. Nicht nur Psychotherapeutinnen und -therapeuten erhalten so einen tiefen Einblick in das weit verbreitete und vielfältige Phänomen der Hypochondrie.
Auf dieser Basis unternimmt er eine eigene Konzeptualisierung der Hypochondrie als autistoid-traumatische Störung, deren Psychodynamik detailliert vorgestellt wird. Therapeutisch praktische Überlegungen, die sich aus dieser Perspektive ergeben, werden mit eindrucksvollen Fallbeispielen veranschaulicht. Nicht nur Psychotherapeutinnen und -therapeuten erhalten so einen tiefen Einblick in das weit verbreitete und vielfältige Phänomen der Hypochondrie.
»Bernd Nissen gilt als profunder Kenner der Theorie und Behandlungstechnik der Hypochondrie. Im vorliegenden Buch widmet er sich einer Zusammenstellung von deren klassischen und zeitgenössischen Konzeptionen ...«
Timo Storck, PSYCHE 71. Jahrgang Heft 3 März 2017
»Psychoanalytiker Nissen hatte bereits 2003 bei Psychosozial mit dem Sammelband ›Hypochondrie‹ eine Bestandsaufnahme der psychoanalytischen Diskussion zum Thema herausgegeben (ID-G 6/04). Hier nun eine Monografie vom Autor selbst. Wenn das thematische Gerüst auch Schnittstellen mit dem Vorgänger hat, ist vorliegender Band doch ein Unikat ...«
Uwe-Friedrich Obsen, ekz.bibliotheksservice 10/2016
Inhalt
Vorwort
Einführung
Ein kurzer geschichtlicher Überblick
Diagnostik und Verbreitung hypochondrischer Phänomene
Psychoanalytische Modelle und Theorien zur Hypochondrie
Frühe psychoanalytische Ansätze
Kleinianische Ansätze
Rosenfelds konzeptioneller Entwurf der Hypochondrie
Neuere Theorien zur Hypochondrie
Psychosomatische Verkapselungen und Autismus
Die Unintegriertheit von Soma, Körper und Psyche
Denkstörungen aufgrund körperbezogener Fantasien
Fragmentierungsängste und frühe Objektbeziehungen
Vom Konkretismus zur Deutung: die Körpersprache des Schmerzes
Die Symbolisierung des Körperlichen
Eine pathologische Form des seelischen Rückzugs
Der Körper und das Selbst
Angstfantasien als Beschneidung der eigenen Vitalität – um zu überleben
Der Narzissmus, der paranoide Kern und der Körper – jüngste Annäherungen
Fazit zu den theoretischen Überlegungen
Klinische Beobachtungen hypochondrischer Ausdrucksformen
Rückzugstendenzen
Das psychotisch-autistische Körperschema
Denkstörungen aufgrund von »Flutungen«
Trennungs- und Individuationskonflikte
Die pathologische Organisation
Körper und Haut
Zusammenfassende Bemerkungen zu den klinischen Beobachtungen
Psychogenetische Aspekte der Hypochondrie
Zusammenfassende Bemerkungen zur Psychogenese
Das Traumatische und die Hypochondrie: Versuch einer Konzeptualisierung
Hypochondrische Ausdrucksweisen als Sprachspiele
Zur aktualneurotischen Dimension der Hypochondrie
Traumatisierende Hintergründe
Psychogenetisches Bedingungsgefüge
Das Autistoide
Die Freisetzung der Kapselinhalte
Die hypochondrische Dynamik – Fallbeispiel
Übertragung und Gegenübertragung – therapeutisch-praktische Überlegungen
Die Begegnung im Erstkontakt
Behandlungstechniken im therapeutischen Prozess
Das Traumatisch-Autistoide wahrnehmen – ein Fallbeispiel
Abschließende Überlegungen zur Behandlungstechnik
Manchmal nur ein Ahnen – Schlussbemerkung
Literatur