40 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 27030
abonnieren
Angela Klopstech
Stellen die Neurowissenschaften die Psychotherapie vom Kopf auf die Füße? Neurowissenschaftliche Überlegungen zu klassischen Konzepten der (Körper-)Psychotherapie (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 69-108
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Zusammenfassung:
Der vorliegende Beitrag versteht sich als Plädoyer für die Einbeziehung neurowissenschaftlicher Befunde und Modelle in die Bioenergetische Analyse im Besonderen und die Körperpsychotherapie im Allgemeinen. Es wird vermutet, dass eine solche Integration zu einer verstärkten Nähe mit anderen Psychotherapieformen führt. Nach einem historischen Überblick über ausgewählte klassische Konzepte der (Körper) Psychotherapie sowie der Klärung einiger neurobiologischer und neuropsychologischer Grundbegriffe, werden verschiedene Modelle der Neurowissenschaften vorgestellt und auf ihre Relevanz für die Neubewertung und gegebenenfalls Modifikation jener Konzepte betrachtet. Im Einzelnen geht es um die Natur energetischer Einsichten; um die therapeutische Wirksamkeit von hoher energetischer Ladung bzw. Intensität im Gegensatz zu der Rolle von niedriger Intensität, und in diesem Zusammenhang um das »Toleranzfenster«; sowie um kathartische Erfahrungen und ihren Bezug zu Selbstregulierung. Ausgehend von zwei spezifischen Therapiesituationen wird anschließend untersucht, welchen Einfluss körperorientierte Interventionen auf sich neu organisierende Prozesse im Gehirn haben können. Dies, so wird abschließend argumentiert, verdeutlicht die Notwendigkeit einer angemessenen Einbeziehung des Körpers und der Einbindung geeigneter Körperinterventionen in die Psychotherapie insgesamt.
Schlüsselwörter:
Neurowissenschaften, limbisches System, implizites und explizites Wissen, rechtshemisphärische Verarbeitungsprozesse, optimales Erregungsniveau, Toleranzfenster, Katharsis, Selbstregulierung, dyadische Interaktion, Körperinterventionen, Bioenergetische Analyse, Körperpsychotherapie,
Abstract:
This article attempts to make a case for the integration of neuroscience data and theory into the field of Bioenergetic Analysis, and body psychotherapy in general. It is argued that such an integration might lead to a better dialogue between body psychotherapies and more traditional schools of therapy. After reviewing some basic concepts of (body) psychotherapy from a historical point of view and after discussing basic neuroscience terms, these classical concepts are reconsidered in the light of neuropsychological models: the nature of energetic insights; high energetic charge or intensity as agent of change compared to the growth potential of low intensity work, in this context the concept of a »window of tolerance« comes into play; and last the role of cathartic experiences and their relationship to self regulation is reevaluated. Finally, illuminated by the description of two concrete therapy situations, we demonstrate how body oriented interventions might have an influence on brain activity. This, so we argue, points to the necessity of more focus on the body in traditional psychotherapy, as well as to the necessity of integrating appropriate body oriented interventions into their repertoire.
Keywords:
neuroscience, limbic system, implicit and explicit knowledge, right-brain processes, optimal arousal level, window of tolerance, catharsis, self regulation, dyadic regulation, body interventions, Bioenergetic Analysis, body psychotherapy,
Der vorliegende Beitrag versteht sich als Plädoyer für die Einbeziehung neurowissenschaftlicher Befunde und Modelle in die Bioenergetische Analyse im Besonderen und die Körperpsychotherapie im Allgemeinen. Es wird vermutet, dass eine solche Integration zu einer verstärkten Nähe mit anderen Psychotherapieformen führt. Nach einem historischen Überblick über ausgewählte klassische Konzepte der (Körper) Psychotherapie sowie der Klärung einiger neurobiologischer und neuropsychologischer Grundbegriffe, werden verschiedene Modelle der Neurowissenschaften vorgestellt und auf ihre Relevanz für die Neubewertung und gegebenenfalls Modifikation jener Konzepte betrachtet. Im Einzelnen geht es um die Natur energetischer Einsichten; um die therapeutische Wirksamkeit von hoher energetischer Ladung bzw. Intensität im Gegensatz zu der Rolle von niedriger Intensität, und in diesem Zusammenhang um das »Toleranzfenster«; sowie um kathartische Erfahrungen und ihren Bezug zu Selbstregulierung. Ausgehend von zwei spezifischen Therapiesituationen wird anschließend untersucht, welchen Einfluss körperorientierte Interventionen auf sich neu organisierende Prozesse im Gehirn haben können. Dies, so wird abschließend argumentiert, verdeutlicht die Notwendigkeit einer angemessenen Einbeziehung des Körpers und der Einbindung geeigneter Körperinterventionen in die Psychotherapie insgesamt.
Schlüsselwörter:
Neurowissenschaften, limbisches System, implizites und explizites Wissen, rechtshemisphärische Verarbeitungsprozesse, optimales Erregungsniveau, Toleranzfenster, Katharsis, Selbstregulierung, dyadische Interaktion, Körperinterventionen, Bioenergetische Analyse, Körperpsychotherapie,
Abstract:
This article attempts to make a case for the integration of neuroscience data and theory into the field of Bioenergetic Analysis, and body psychotherapy in general. It is argued that such an integration might lead to a better dialogue between body psychotherapies and more traditional schools of therapy. After reviewing some basic concepts of (body) psychotherapy from a historical point of view and after discussing basic neuroscience terms, these classical concepts are reconsidered in the light of neuropsychological models: the nature of energetic insights; high energetic charge or intensity as agent of change compared to the growth potential of low intensity work, in this context the concept of a »window of tolerance« comes into play; and last the role of cathartic experiences and their relationship to self regulation is reevaluated. Finally, illuminated by the description of two concrete therapy situations, we demonstrate how body oriented interventions might have an influence on brain activity. This, so we argue, points to the necessity of more focus on the body in traditional psychotherapy, as well as to the necessity of integrating appropriate body oriented interventions into their repertoire.
Keywords:
neuroscience, limbic system, implicit and explicit knowledge, right-brain processes, optimal arousal level, window of tolerance, catharsis, self regulation, dyadic regulation, body interventions, Bioenergetic Analysis, body psychotherapy,
Gerald HütherS. 7–23Mein Körper - das bin doch ich... Neurobiologische Argumente für den Einsatz körperorientierter Verfahren in der Psychotherapie (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 7-23Otto Hofer-MoserS. 25–68Neurobiologie und Psychotherapie (Teil 1) (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 25-68Angela KlopstechS. 69–108Stellen die Neurowissenschaften die Psychotherapie vom Kopf auf die Füße? Neurowissenschaftliche Überlegungen zu klassischen Konzepten der (Körper-)Psychotherapie (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 69-108Franz M. WuketitsS. 109–119Interaktion, Imitation, Sozialisation: Evolutionstheoretische Aspekte (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 109-119
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 7-23Otto Hofer-MoserS. 25–68Neurobiologie und Psychotherapie (Teil 1) (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 25-68Angela KlopstechS. 69–108Stellen die Neurowissenschaften die Psychotherapie vom Kopf auf die Füße? Neurowissenschaftliche Überlegungen zu klassischen Konzepten der (Körper-)Psychotherapie (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 69-108Franz M. WuketitsS. 109–119Interaktion, Imitation, Sozialisation: Evolutionstheoretische Aspekte (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 7 (2005), 109-119