Buchreihe: Forschung Psychosozial
221 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2004
ISBN-13: 978-3-89806-266-4
Bestell-Nr.: 266
221 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2004
ISBN-13: 978-3-89806-266-4
Bestell-Nr.: 266
Psychoanalytische Interpretation und empirische Methoden
Auf dem Weg zu einer empirisch fundierten Psychoanalyse
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Spät hat sich die Psychoanalyse unter zunehmendem Druck von Wissenschaft und Krankenkassen zu empirischer Forschung in großem Stil entschlossen. Das lange unangefochtene Interpretieren unbewusster Prozesse kam auf den Prüfstand. Dabei gab es ein schon 1985 publiziertes Beispiel, bei dem in einem zwei-dimensionalen Ansatz von qualitativer Interpretation und empirischen Methoden die Wirkung psychoanalytischer Selbsterfahrungs- und Supervisions-Gruppen bei Studenten erfasst wurde. Das Vergleichsgruppendesign war dabei ebenso berücksichtigt wie externe Rater, Fragebögen und mehrfache Inhaltsanalyse des transkribierten Sprachmaterials.
1996 folgte eine ebenso vergleichende Untersuchung der Effekte psychoanalytischer Kurztherapie bei Brustkrebspatientinnen.
Beide zukunftsweisende Projekte werden hiermit, bereichert um aktuelle Kommentare aus heutiger Sicht, zur Diskussion gestellt. Deren Quintessenz: Auf dem Weg zu einer empirisch fundierten Psychoanalyse.
1996 folgte eine ebenso vergleichende Untersuchung der Effekte psychoanalytischer Kurztherapie bei Brustkrebspatientinnen.
Beide zukunftsweisende Projekte werden hiermit, bereichert um aktuelle Kommentare aus heutiger Sicht, zur Diskussion gestellt. Deren Quintessenz: Auf dem Weg zu einer empirisch fundierten Psychoanalyse.
» ...«
Günter H. Seidler, Psychoanalyse im Widerspruch
Inhalt
1. Zur aktuellen Diskussion von Forschung in der Psychoanalyse – neun Thesen
These 1: Die »private« Psychoanalyse
These 2: An den Universitäten unterrepräsentiert
These 3: Die tiefe Kluft zwischen Psychoanalyse und Psychologie
These 4: Das höchst unterschiedliche Wissenschaftsverständnis
These 5: Der wissenschaftliche Vorsprung der Psychologie
These 6: Die großen Schwierigkeiten der Psychoanalyse
These 7: Berechtigte Kritik an der Psychoanalyse
These 8: Der »merkwürdige« wissenschaftstheoretische Ort der Psychoanalyse
These 9: Konstruktive Reaktionen auf die Kritik
2. Ein »früher« zweidimensionaler Ansatz von Forschung in der Psychoanalyse
2.1 Historische Bedeutung, Prinzipien, Methoden
2.2 Psychoanalytische Interpretation
2.3 Empirische Methoden
2.3.1 Giessen-Test
2.3.2 Untersuchung der auf Tonband mitgeschnittenen und transkribierten Texten
3. Aus der Publikation 1985 – die Effekte psychoanalytischer Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppen
3.1 Fragestellung
3.2 Methoden
3.2.1 Inhaltsanalyse
3.2.2 Psychoanalytisches Interview
3.2.3 Testverfahren
3.3 Der zweidimensionale Ansatz einer Kombination von psychoanalytischer Interpretation mit empirischen Methoden
3.4 Forschung mit Selbsterfahrungsgruppen
3.4.1 Ziele und Funktion
3.4.2 Das »Kompaktseminar«
3.4.3 Die Psychologengruppe
a) Psychoanalytische Interpretation des Gruppenleiters
b) Empirische Untersuchung mit dem Giessen-Test
3.4.4 Die Medizinergruppe
a) Psychoanalytische Interpretation des Gruppenleiters
b) Empirische Untersuchung mit dem Giessen-Test
3.4.5 Vergleichsgruppendesign
a) Ausschluss fremder Einflüsse mittels des Life-Event-Fragebogens
b) Merkmale der untersuchten Population im psychoanalytischen Interview im Giessen-Test
3.4.6 Psychoanalytische Interpretation
a) durch den Leiter (Gruppen-Variable und Teilnehmer-Variable)
b) durch externe Rater (Teilnehmer-Variable)
3.4.7 Interaktionsanalyse
a) Prinzip
b) Detaillierte Auswertung von drei Sitzungen
c) Zusammenfassende Interpretation
3.4.8 Veränderungen der Psychodynamik im Interview und Re-Interview
3.4.9 Veränderungen der Psychodynamik im Giessen-Test
a) Statistische Auswertung
b) Selbstbilddifferenzen
c) zeitliche Entwicklung
d) Veränderungen einzelner Teilnehmer
3.4.10 Empirische Untersuchung des Sprachmaterials
a) maschinelle Inhaltsanalyse
b) Aktantenanalyse
c) Gottschalk-Gleser-Skalen
3.4.11 Abschließende integrierende Evaluierung der Veränderungen einzelner Teilnehmer
3.5 Forschung mit Supervisionsgruppen
3.5.1 Ziele und Funktion
3.5.2 Auch hier der zweidimensionale Ansatz
3.5.3 Merkmale der Population
3.5.4 Psychoanalytische Interpretation
a) durch den Leiter
Gruppe 011
Gruppe 012
b) durch externe Rater
Gruppe 011
Gruppe 012
3.5.5 Psychoanalytisches Interview
3.5.6 Giessen-Test-Daten
3.5.7 Sprachdaten
a) maschinelle Inhaltsanalyse
b) Aktantenanalyse
3.5.8 Abschließende integrierende Evaluation der SU-Gruppen-Forschung
4. Zusammenfassung von Kapitel 3: Die Effekte psychoanalytischer Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppen
5. Anwendungen in Medizin, Psychologie und verwandten Berufen
6. Schwierigkeiten empirischer Forschung in der Psychoanalyse
7. Schlussfolgerungen (1985)
8. Giesler, J. M., Thums, D., Lorenz, S. & Kutter, P.
Psychoanalytische Kurztherapie brustkrebsoperierter Frauen.
Eine vergleichende Untersuchung
8.1 Methode
8.2 Ausgewählte Ergebnisse quantitativer Analysen
8.3 Qualitativ-interpretative Überlegungen
8.4 Kasuistik
8.5 Zusammenfassung und Ausblick
9. Zur Evaluation psychoanalytischer Kurztherapie für Patientinnen mit Brustkrebs – Nachbetrachtungen (2003) zu einem kooperativen Forschungsprojekt
9.1 Stand der Forschung und experimentelles Design
9.2 Messung von Krankheitsverarbeitung
9.3 Quasi-subjektive Randbedingungen der Zusammenarbeit von Psychologie und Psychoanalyse
9.4 Zum Zwei-Dimensionen-Konzept
9.5 Abschließende Bemerkungen
10. Quintessenz: auf dem Weg zu einer »empirisch fundierten« Psychoanalyse
1. Zur aktuellen Diskussion von Forschung in der Psychoanalyse – neun Thesen
These 1: Die »private« Psychoanalyse
These 2: An den Universitäten unterrepräsentiert
These 3: Die tiefe Kluft zwischen Psychoanalyse und Psychologie
These 4: Das höchst unterschiedliche Wissenschaftsverständnis
These 5: Der wissenschaftliche Vorsprung der Psychologie
These 6: Die großen Schwierigkeiten der Psychoanalyse
These 7: Berechtigte Kritik an der Psychoanalyse
These 8: Der »merkwürdige« wissenschaftstheoretische Ort der Psychoanalyse
These 9: Konstruktive Reaktionen auf die Kritik
2. Ein »früher« zweidimensionaler Ansatz von Forschung in der Psychoanalyse
2.1 Historische Bedeutung, Prinzipien, Methoden
2.2 Psychoanalytische Interpretation
2.3 Empirische Methoden
2.3.1 Giessen-Test
2.3.2 Untersuchung der auf Tonband mitgeschnittenen und transkribierten Texten
3. Aus der Publikation 1985 – die Effekte psychoanalytischer Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppen
3.1 Fragestellung
3.2 Methoden
3.2.1 Inhaltsanalyse
3.2.2 Psychoanalytisches Interview
3.2.3 Testverfahren
3.3 Der zweidimensionale Ansatz einer Kombination von psychoanalytischer Interpretation mit empirischen Methoden
3.4 Forschung mit Selbsterfahrungsgruppen
3.4.1 Ziele und Funktion
3.4.2 Das »Kompaktseminar«
3.4.3 Die Psychologengruppe
a) Psychoanalytische Interpretation des Gruppenleiters
b) Empirische Untersuchung mit dem Giessen-Test
3.4.4 Die Medizinergruppe
a) Psychoanalytische Interpretation des Gruppenleiters
b) Empirische Untersuchung mit dem Giessen-Test
3.4.5 Vergleichsgruppendesign
a) Ausschluss fremder Einflüsse mittels des Life-Event-Fragebogens
b) Merkmale der untersuchten Population im psychoanalytischen Interview im Giessen-Test
3.4.6 Psychoanalytische Interpretation
a) durch den Leiter (Gruppen-Variable und Teilnehmer-Variable)
b) durch externe Rater (Teilnehmer-Variable)
3.4.7 Interaktionsanalyse
a) Prinzip
b) Detaillierte Auswertung von drei Sitzungen
c) Zusammenfassende Interpretation
3.4.8 Veränderungen der Psychodynamik im Interview und Re-Interview
3.4.9 Veränderungen der Psychodynamik im Giessen-Test
a) Statistische Auswertung
b) Selbstbilddifferenzen
c) zeitliche Entwicklung
d) Veränderungen einzelner Teilnehmer
3.4.10 Empirische Untersuchung des Sprachmaterials
a) maschinelle Inhaltsanalyse
b) Aktantenanalyse
c) Gottschalk-Gleser-Skalen
3.4.11 Abschließende integrierende Evaluierung der Veränderungen einzelner Teilnehmer
3.5 Forschung mit Supervisionsgruppen
3.5.1 Ziele und Funktion
3.5.2 Auch hier der zweidimensionale Ansatz
3.5.3 Merkmale der Population
3.5.4 Psychoanalytische Interpretation
a) durch den Leiter
Gruppe 011
Gruppe 012
b) durch externe Rater
Gruppe 011
Gruppe 012
3.5.5 Psychoanalytisches Interview
3.5.6 Giessen-Test-Daten
3.5.7 Sprachdaten
a) maschinelle Inhaltsanalyse
b) Aktantenanalyse
3.5.8 Abschließende integrierende Evaluation der SU-Gruppen-Forschung
4. Zusammenfassung von Kapitel 3: Die Effekte psychoanalytischer Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppen
5. Anwendungen in Medizin, Psychologie und verwandten Berufen
6. Schwierigkeiten empirischer Forschung in der Psychoanalyse
7. Schlussfolgerungen (1985)
8. Giesler, J. M., Thums, D., Lorenz, S. & Kutter, P.
Psychoanalytische Kurztherapie brustkrebsoperierter Frauen.
Eine vergleichende Untersuchung
8.1 Methode
8.2 Ausgewählte Ergebnisse quantitativer Analysen
8.3 Qualitativ-interpretative Überlegungen
8.4 Kasuistik
8.5 Zusammenfassung und Ausblick
9. Zur Evaluation psychoanalytischer Kurztherapie für Patientinnen mit Brustkrebs – Nachbetrachtungen (2003) zu einem kooperativen Forschungsprojekt
9.1 Stand der Forschung und experimentelles Design
9.2 Messung von Krankheitsverarbeitung
9.3 Quasi-subjektive Randbedingungen der Zusammenarbeit von Psychologie und Psychoanalyse
9.4 Zum Zwei-Dimensionen-Konzept
9.5 Abschließende Bemerkungen
10. Quintessenz: auf dem Weg zu einer »empirisch fundierten« Psychoanalyse