369 Seiten, PDF-E-Book
2. Auflage 2011
Erschienen: Oktober 2005
ISBN-13: 978-3-8379-6978-8
Bestell-Nr.: 6978
Fürsorglichkeit und Konfrontation (PDF)
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Crain unterstreicht damit, dass die Psychoanalyse eine in hohem Maß praxisrelevante Wissenschaft ist, nicht nur für den Bereich der Therapie, sondern auch der Pädagogik und Sonderpädagogik.
»Psychoanalyse als Ideologiekritik. Im Zenmtrum steht die Beziehung. Lehrbuchmäßig werden die Hauptströmungen der Psychoanalyse vorgestellt. Ziel ist, deren Relevanz für sonderpädagogische Handlungsfelder aufzuzeigen ...«
, Neue Carits
»Nach Crain konzentriert sich die moderne Forschung nicht nur auf das beobachtbare Verhalten, sondern auch auf die mentalen Prozesse. Anhand von Fallbeispielen zeigt der Autor ausgewählte Ergebnisse der modernen Baby- und Kleinkindforschung (das kompetente Baby,) und der Forschungen zu sozial auffälligen Kindern und Jugendlichen aus intersubjektiver Sicht. Dabei stellt er die Beziehungen ins Zentrum, wobei es idealerweise um ein Gleichgewicht fürsorglicher und konfrontativer Einstellungen und Handlungen geht
...«
, Impulse, Newsletter zur Gesundheitsförderung im Juni 2006 (Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersaschen e.V.)
»Somit gibt der Autor einen ausführlichen Überblick über diese Theorien in der Pädagogik und Sonderpädagogik und verdeutlicht, wie relevant die Psychoanalyse für die erzieherische und schulische Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen sein kann ...«
, Soziale Arbeit 1/2006
»Die in langjähriger psychopädagogischer Praxis und Lehrtätigkeit gereifte Schrift thematisiert die Fruchtbarkeit pädagogisch-therapeutischer Diskurse und die Notwendigkeit der Komplementarität. Deutlich wird hieraus der enorme Gewinn , den vor allem die Verhaltensschwierigen-Pädagogik aus den psychoanalytischen Sichtweisen und Erfahrungen (von Winnicott, Redl, Aichhorn, Mahler, u.a.m.) zieht. Ein didaktisch geschickt zwischen Narration und Information arrangiertes, der modernen Psychoanalyse zugewandtes, zugleich pädagogisch orientiertes Lehr- und Lernbuch, das Lehrenden und Studierenden bestens als verläßliches Leitwerk zu dienen vermag
...«
Kobi Emil , Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik
Vorwort
I. Teil: Standortbestimmungen
1. Einleitung
2. Psychoanalyse und psychoanalytische Pädagogik und Sonderpädagogik: Geschichte und Methode
Geschichte
Zur Frage der Wissenschaftlichkeit
Zum Verhältnis von Psychoanalyse, Pädagogik und Sonderpädagogik
II. Teil: Auf dem Weg zu einem intersubjektiven Ansatz in Pädagogik und Sonderpädagogik
3. Klassische Psychoanalyse, Pädagogik und Sonderpädagogik
Ausgewählte Grundlagen der klassischen Psychoanalyse: Triebe und Triebschicksale
Wie sieht eine klassisch psychoanalytische Pädagogik aus?
Das sonderpädagogische Konzept von Aichhorn
Kevin« aus der triebtheoretischen Perspektive Aichhorns
Das sonderpädagogische Konzept von Redl und Wineman
»Kevin« aus der strukturtheoretischen Perspektive von Redl und Wineman
4. Die Ich-Psychologie und ihre Bedeutung für Pädagogik und Sonderpädagogik
Von der klassischen Psychoanalyse zur Ich-Psychologie
Die Ich-Psychologie und ihre Bedeutung für die Pädagogik
Die Ich-Psychologie und ihre Bedeutung für die Sonderpädagogik: zum ich-psychologischen Verständnis sozial auffälligen Verhaltens
Ich-psychologische Theorie und sonderpädagogische Praxis
»Kevin« aus der Sicht der Ich-Psychologie
5. Winnicott und seine Bedeutung für Pädagogik und Sonderpädagogik
Winnicott: Ein Vorläufer der intersubjektiven Theorie
Ein anderes Konzept des Menschen
Von der Illusion zur Kreativität
Winnicotts Theorie und die pädagogische Praxis
Winnicotts Theorie und die sonderpädagogische Praxis
Die »antisoziale Tendenz
Was heißt das für die sonderpädagogische Praxis?
»Kevin« aus der Sicht der Theorie von Winnicott
6. Pädagogik und Sonderpädagogik aus der Perspektive der Selbstpsychologie
Die Selbstpsychologie und das Thema des Narzissmus
Begriff und Thema des Narzissmus im 20. Jahrhundert
Kohut und die Psychologie des Selbst
Die Selbstpsychologie und die Pädagogik
Die Selbstpsychologie und die Folgerungen für die Sonderpädagogik: welches sind die Ursachen sozial auffälligen Verhaltens?
Welches sind die Folgerungen für die sonderpädagogische Praxis?
»Kevin« aus der Sicht der Selbstpsychologie
III. Teil: Intersubjektive Ansätze in Pädagogik und Sonderpädagogik
7. Ausgewählte Ergebnisse der modernen Baby- und Kleinkindforschung
Das »kompetente Baby«: Die kognitive Kompetenz
Das »kompetente Baby«: Die affektive Kompetenz
Das »kompetente Baby«: Die interpersonale Kompetenz
Das dynamische und das prozedurale Unbewusste
Zur Entwicklung des Selbstempfindens aus intersubjektiver Sicht
8. Umrisse einer Theorie der Intersubjektivität
Fromms Beitrag zu einer modernen Motivationstheorie
Fromms Beitrag zu einer Theorie menschlicher Aggression und Destruktivität
Der Beitrag der Bindungsforschung zu einer intersubjektiven Theorie
Eine pluralistische Theorie menschlicher Motivation
Anmerkungen zur Sexualität und zu den Entwicklungsphasen der Libido
Anmerkungen zu Aggression und Destruktivität
Das intersubjektive Kernthema: Selbstbehauptung und Anerkennung
Eine neue Theorie des Menschen?
Zum Stellenwert der Theorie der Intersubjektivität in der modernen Psychoanalyse
9. Die Theorie der Intersubjektivität und ihre Bedeutung für die Pädagogik
Die intersubjektive Perspektive von Fürsorglichkeit
Die intersubjektive Perspektive von Konfrontation
Grenzen intersubjektiver Pädagogik
Zur Bedeutung der Geschlechterdifferenz für die Pädagogik
Das Thema der Geschlechterdifferenz in den älteren psychoanalytischen Theorien
Patriarchatskritik und Psychoanalyse
Kritisches zu einem Versuch der »Wiederverzauberung«
10. Sozial auffällige Kinder und Jugendliche aus intersubjektiver Sicht
Grundsätzliches zur Frage nach den Ursachen sozial auffälligen Verhaltens
Zur familiären Herkunft sozial auffälliger Kinder und Jugendlicher
Der »primäre Defekt«: Intersubjektiv definiert
Selbsterleben und Formen der Bezogenheit bei sozial auffälligen Kindern und Jugendlichen
Der intersubjektive Kernkonflikt
Geschlechterdifferenz und Sonderpädagogik
11. Intersubjektive Theorie und sonderpädagogische Praxis
Intersubjektive Theorie und sonderpädagogische Praxis: Fürsorglichkeit
Intersubjektive Theorie und sonderpädagogische Praxis: Konfrontation
Die Notwendigkeit, Beziehungen sorgsam aufzulösen
Geschlechterdifferenz und sonderpädagogische Praxis
12. Am Beispiel von Kevin: Schlussbemerkungen zu Theorie und Praxis
Kevin aus intersubjektiver Perspektive
Das intersubjektive Modell im Vergleich
Kognitive Verhaltenskontrolle und intersubjektive Sonderpädagogik
Das medizinische Modell und die intersubjektive Perspektive
Das systemische Modell und die intersubjektive Perspektive
Theorien und Konzepte im Vergleich
Der Entwicklungsverlauf von Kevin (Milan, Björn, Adrian und Daniel)
Erfolg oder Misserfolg? Erziehung in Heimen und Sonderschulen
Schlussbemerkungen