Buchreihe: Forum Psychosozial
ca. 140 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3413-7
Bestell-Nr.: 3413
https://doi.org/10.30820/9783837963250
ca. 140 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3413-7
Bestell-Nr.: 3413
https://doi.org/10.30820/9783837963250
Steen Thorsson
Burn Baby Burn
Kapitalismus als Ursache der Klimakrise und die Psychopathologien ihrer Leugnung
Produkt Verfügbarkeitsdatum: 01.03.2025
Steen Thorsson zeigt auf, dass die Ursache der Klimakrise in der instrumentellen Vernunft der kapitalistischen Produktionsweise begründet liegt. Unter Rückgriff auf die Kritische Theorie zeichnet er nach, wie die im Kapitalismus verfasste Naturbeherrschung mit einer Verdinglichung der Natur einhergeht, welche die ökologische Krise erst hervorgebracht hat und weiter vorantreibt.
Im Anschluss an diese Analyse identifiziert Thorsson mithilfe psychoanalytischer Theorien zwei unterschiedliche, aber zueinander in Beziehung stehende Pathologien der Klimaleugnung: einen fetischistischen Technik-Utopismus, der sich im Wunsch nach einer gefährlichen Anpassungsstrategie statt wirklichem Klimaschutz ausdrückt, und einen regressiven Massenwahn, der die ökologische Krise zur »Klimalüge« umdefiniert. In beiden zeigt sich der Wunsch des Todestriebs in seiner aggressiven Form nach außen. Für die Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen ökologischen Krise braucht es sowohl die Psychoanalyse als kritische Theorie des Subjekts als auch als kritische Gesellschaftstheorie.
Im Anschluss an diese Analyse identifiziert Thorsson mithilfe psychoanalytischer Theorien zwei unterschiedliche, aber zueinander in Beziehung stehende Pathologien der Klimaleugnung: einen fetischistischen Technik-Utopismus, der sich im Wunsch nach einer gefährlichen Anpassungsstrategie statt wirklichem Klimaschutz ausdrückt, und einen regressiven Massenwahn, der die ökologische Krise zur »Klimalüge« umdefiniert. In beiden zeigt sich der Wunsch des Todestriebs in seiner aggressiven Form nach außen. Für die Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen ökologischen Krise braucht es sowohl die Psychoanalyse als kritische Theorie des Subjekts als auch als kritische Gesellschaftstheorie.