Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
30 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51620
Herta E. Harsch
Freuds Identifizierung mit Männern, die zwei Mütter hatten: Ödipus, Leonardo da Vinci, Michelangelo und Moses
Psyche, 1994, 48(2), 124-153
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Angesichts der Tatsache, dass das Kind Sigmund Freud abwechselnd von der leiblichen Mutter und einer Kinderfrau betreut wurde, werden Spuren dieser präödipalen Situation, die mit Traumatisierung und Verlust verbunden war, im Werk des Schöpfers der Psychoanalyse analysiert. Freuds anhaltende Beschäftigung mit dem Ödipus-Mythos, sein Interesse für große Männer wie Leonardo und Michelangelo, schließlich seine Identifikation mit der Gestalt des Moses verweisen nicht nur auf die Dimension des Väterlichen, sondern auch auf die Dimension des Mütterlichen und deren Bedeutung für Freuds Leben und Werk. Es wird gezeigt, dass die mythischen und historischen Figuren, mit denen Freud sich identifizierte, sämtlich solche waren, die zwei Mütter hatten und diese traumatische Erfahrung zu grandiosen Leistungen sublimierten. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Hardin, Harry T.
Das Schicksal von Freuds früher Mutterbeziehung
Psyche, 1994,48(2),97-123
Harsch, Herta E.
Freuds Identifizierung mit Männern, die zwei Mütter hatten: Ödipus, Leonardo da Vinci, Michelangelo und Moses
Psyche, 1994,48(2),124-153
Heim, Cornelius
Eine »Prinzipien«-Frage: Gisela Fluss und Ichthyosaura
Psyche, 1994,48(2),154-159
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Psyche, 1994, 48(2), 154-159