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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
30 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52014
Peter Fischer

Familienauftritte

Psyche, 1986, 40(6), 527-556

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In einer psychoanalytischen Interpretation von Goethes Werther wird unter Berücksichtigung bislang wenig beachteter Forschungsarbeiten nachgewiesen, dass die Figur Werthers nicht den jugendlichen Rebellen repräsentiert, sondern eher einen schwächlichen, tatenarmen Gefühlsmenschen, dessen schließlicher Selbstmord als narzisstische Regression, als Rückkehr in ein infantiles Paradies gedeutet wird. Die von Werther angebetete Lotte erscheint als eine Figur, in welcher Goethes Beziehungen zu seiner Mutter und zu seiner jüngeren Schwester Cornelia verdichtet sind. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten