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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
15 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53484
I. Györi

Psychische Störungen bei Überlebenden der Verfolgung

Psyche, 1969, 23(7), 517-531

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Zu der in der ganzen Welt diskutierten Frage der Auswirkung ungewöhnlicher Vernichtungstraumen auf die Persönlichkeit des Menschen wird aus einer israelischen Poliklinik ein klinischer Beitrag vorgelegt. Nach einer Latenzzeit treten bei vielen Opfern der faschistischen Verfolgung regressive Persönlichkeitsveränderungen auf (das sog. KZ-Syndrom). Es handelt sich um Folgeerscheinungen der schweren Traumen, die den Häftlingen der Vernichtungslager zugefügt wurden. Die Störungen lassen sich mit Hilfe der Konzepte Trauma und Wiederholungszwang interpretieren. Wie bei den Kriegsneurosen tritt die Kindheitsneurose im Bedingungszusammenhang der Krankheit zurück, beeinflußt aber den Modus des Erlebens und der Verarbeitung des Verfolgungstraumas.