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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
17 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53609
E. Federn

Fünfunddreißig Jahre mit Freud

Psyche, 1971, 25(10), 721-737

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In Ernest Jones großer Freud-Biographie wird Paul Federn eine Randposition zugewiesen. Ernst Federn, sein Sohn, korrigiert diese Fehlbeurteilung aus intimer Kenntnis und weist auf Federns spezifischen Beitrag zur Psychoanalyse hin: Der Sozialist Federn war einer der ersten, die der Psychoanalyse eine wichtige Rolle beim Umbau unserer Gesellschaft zuschrieben. Entsprechend setzte er sich für eine popularisierende Ausbreitung der psychoanalytischen Erkenntnisse und eine Verkürzung und Verbilligung der Therapie ein; als Therapeut wurde er zum Pionier der psychoanalytisch orientierten Psychoseforschung. Federn arbeitete 35 Jahre lang in der Wiener psychoanalytischen Gruppe sehr eng mit Freud zusammen und wurde schließlich zu dessen Stellvertreter. Die Beziehung beider Männer wird durch einige in den Text aufgenommene Briefe illustriert.