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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
15 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53695
R.-G. Klausmeier

Pubertät und Beatmusik

Psyche, 1973, 27(7), 643-657

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Gestützt auf die psychoanalytische Theorie der Pubertätskrise und die neuere Narzißmus-Theorie werden einige Hypothesen über psychologische Hilfsfunktionen der Beatmusik entwickelt und durch eine Fallgeschichte illustriert. Der Sound der Beatmusik ist demnach geeignet, pubertäre Depersonalisierungsphänomene zu kompensieren. Die technisch verstärkte, schreiende Jungenstimme des Bandleaders eröffnet Identifikationsmöglichkeiten mit Vater, Mutter und schreiendem Kind zugleich (grandioses Selbst); sie symbolisiert Protest und ermöglicht dadurch eine Lösung der Identitätskrise; schließlich erleichtert sie die homosexuelle Idealverschmelzung.