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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
12 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53696
J. Cremerius

Arnold Zweig - Sigmund Freud Das Schicksal einer agierten Übertragungsliebe

Psyche, 1973, 27(7), 658-669

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Cremerius interpretiert Arnold Zweigs Verhältnis zu Freud – dem Repräsentanten der Psychoanalyse – als agierte Übertragungsliebe. Was in Zweigs Psychoanalysen unaufgearbeitet blieb und auf Freud verschoben wurde, war auch für Zweigs Aneignung der Freudschen Lehre ungünstig. Seine – an die Person Freuds gebundene – Hochschätzung der neuen kritischen Theorie blieb, da unkritisch, nach Freuds Tod im wesentlichen folgenlos. In der Reihe der Vater-Idole, die er sich wählte, hatte Freud Nietzsche abgelöst. Auf Freud folgten Marxismus und Stalinismus.