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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
21 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53697
R. Spitz

Die Evolution des Dialogs

Psyche, 1973, 27(8), 697-717

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Die von Spitz in Das Leben und der Dialog entwickelten Gedanken zu einer Embryologie der Denkvorgänge werden hier weitergeführt. Die Frage nach der Genese der Fähigkeit, Lebendiges von Unbelebtem zu unterscheiden, konvergiert mit der nach dem Spracherwerb. Das Zustandekommen eines Dialogs (bzw. seiner Vorläufer, deren ältester die Stillsituation ist), die Erwiderung oder Nicht-Erwiderung seiner libidinösen und aggressiven Initiativen liefert dem Kind das Kriterium seiner Unterscheidung von lebendig und nichtlebendig. Der Quasi-Dialog mit Unbelebtem (mit Übergangsobjekten) wird erst nach der Erfahrung eines Dialogs mit Belebtem möglich. Die auf der Ebene des Handelns bereits zwischen dem 9. und 12. Monat vollzogene Differenzierung wird zwischen dem 12. und 18. Monat in der Dimension des semiverbalen Gesprächs bekräftigt.