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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
18 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53700
J. und C. Dare Sandler

Der psychoanalytische Begriff der Oralität

Psyche, 1973, 27(8), 770-787

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Der Begriff der Oralität wird in der Psychoanalyse teils beschreibend, teils zur Erklärung von Verhaltensweisen bzw. Störungen benutzt, die mit der Mundzone in Beziehung stehen. Sandler und Dare geben eine kritische Übersicht über die Anwendungsbereiche der Bezeichnung oral: Oralerotik, Oralcharakter und die Rolle der Nahrungsaufnahmefunktion in der psychoanalytischen Theorie der Identifizierungs- und Ichbildungsvorgänge, wobei auch die oralen Phantasien und der Begriff der oralen Abhängigkeit erörtert werden. Die Autoren warnen davor, kurzschlüssig Erscheinungen des späteren Lebens im Sinne einfacher Wiederholungen der Beziehung des Säuglings zu seinen biologischen Objekten (besonders der Mutter) in den ersten Lebensmonaten zu erklären.