Ärztliche Schweigepflicht und wissenschaftliche Forschung. Bemerkungen zur Glosse Gerhard Fichtners
In einer Erwiderung auf eine kritische Stellungnahme von G. Fichtner zum ersten Band des von A. Haynal und Mitarbeitern herausgegebenen Briefwechsels zwischen S. Freud und S. Ferenczi (in Psyche 1994, 48 (8)) wird die Ansicht vertreten, dass es in bestimmten Fällen durchaus erlaubt ist, Patientennamen zu entanonymisieren. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]
Das Ende einer Illusion. Sigmund Freud und sein 20. Jahrhundert
Am Ende des Jahrhunderts werden dessen Anfänge und die säkulare Gestalt S. Freuds diskutiert, und es wird die Frage gestellt, was Freuds Entdeckungen gebracht haben. Größe und Grenzen Freuds und seiner wissenschaftlichen Leistung werden sorgfältig abgewogen, und es wird der skeptische Schluss gezogen, dass es der Erfinder der Psychoanalyse selber war, der am Ende die - von ihm selbst lange gehegte - Illusion zerstörte, wissenschaftliche ... [ mehr ]
»Neuer« Autoritarismus und Rechtsextremismus. Eine zeitdiagnostische Mutmaßung
Psychoanalytische Überlegungen zu neuen Formen des Autoritarismus und zum Rechtsextremismus werden angestellt. Einleitend wird anhand von zwei Fallskizzen der Unterschied zwischen dem von T.W. Adorno und Mitarbeitern untersuchten klassischen Autoritarismus und dem selbst konstatierten neuen Autoritarismus erörtert. Es wird die Ansicht Vertreten, dass der zuletzt genannte eine gleichsam negativ erweiterte Stufe der Vergesellschaftung indiziert. Während der ... [ mehr ]
Unbewußtes - und sonst gar nichts? Stellungnahme zu Reimut Reiche »Von innen nach außen?«
In kritischen Anmerkungen zu einem Beitrag von R. Reiche über die Unzulänglichkeiten der psychoanalytischen Erklärung sozialer und gesellschaftlicher Phänomene (im gleichen Heft) wird vor allem die Hypostasierung eines Innen-Außen-Dualismus bemängelt. Es wird an die Dialektik von Individuum und Gesellschaft bzw. von Individuierung durch Vergesellschaftung erinnert. Außerdem wird aufgezeigt, dass das von Reiche unberücksichtigte ... [ mehr ]
Der Beendigungstraum. Zur Bedeutung letzter Träume in der Psychoanalyse
Die neuere psychoanalytische Traumliteratur geht mehrheitlich davon aus, dass der letzte Traum in einer psychoanalytischen Behandlung in direktem Zusammenhang mit konkreten Beendigungsthemen steht, dass er zentrale Eingangsthemen, wenn auch stark modifiziert, reproduziert, dass die Eingangssymptomatik erneut auftaucht und dass der Analytiker in enger Beziehung zu dieser veränderten Symptomatik unverhüllter erscheint. Demgegenüber wird anhand von drei ... [ mehr ]
Beunruhigende Weiblichkeit. Zum Thema Adoleszenz
Die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsidentität in der Adoleszenz wird aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Zunächst wird betont, dass die Adoleszenz eine für die Geschlechtsidentität ausschlaggebende Lebensphase ist, in der sich das Selbst differenziert und die sexuelle Identität sich endgültig konstituiert. Ein zwischen Mutter und Tochter bei der Geburt sich etablierendes, auf unbewussten Projektionen der Mutter basierendes ... [ mehr ]
Von einem neuerdings erhobenen restaurativen Ton in der Psychosomatik (PDF)
Von der Hilfskraft zur Eigenständigkeit? Psychoanalytische Betrachtungen zum Psychotherapeutengesetz (PDF)
Kollektive Phantasien und Mannbarkeitsrituale bei den Sambia in Neuguinea (PDF)
Rechtsextremismus und Rassismus bei Patienten. Mögliche Strategien in der Auseinandersetzung (PDF)
Forschungsergebnisse zu sexuellem Mißbrauch in therapeutischen Beziehungen (PDF)
Sexuelle Übergriffe in Psychotherapie und Psychiatrie (PDF)
Macht und Mißbrauch in der Psychoanalyse (PDF)
Die vergessene Perspektive. Bemerkungen zur geschlechtsspezifischen Asymmetrie bei der Abstinenzverletzung (PDF)
Auf dem Weg zu einer Psychoanalyse der Geburtlichkeit - Versuch einer Antwort auf den Beitrag »Die Geschichte mit der Geburt« von Joachim Küchenhoff (PDF)
Jungs »praktisch richtige« Psychologie des autonomen Geistes. Eine Ideologiekritik (PDF)
Die besondere Verantwortung der deutschsprachigen Psychoanalytiker für die Erschließung und Kontinuität der Forschungsgeschichte der Psychoanalyse (PDF)
Ohnmacht und Beziehungsstörung. Zur Persistenz frühester Introjektionsprozesse aufgrund partieller Verleugnung der Subjekt-Objekt-Differenzierung (PDF)
Psychoanalytische Neutralität - ein überholtes Konzept? Zum theoretischen und praktischen Umgang mit einem schwierigen Begriff (PDF)
Der Mann Schreber: Ein Leben. Neue Sicht und Einsicht (PDF)
Vergiß niemals, wer du bist
Shlomo Breznitz erzählt die ergreifende Geschichte seiner Kindheit. Von seinen Eltern getrennt, durchlebt er in einem katholischen Waisenhaus alle vorstellbaren Schrecken eines verlassenen Kindes: die Machtspiele der Klassenkameraden, die Borniertheit der Lehrer, die Hysterie der Schwestern und die Bedrohlichkeit des Nazi-Offiziers, der gelegentlich nach dem Rechten sieht.
ODER
»Ein intensiver, mitreißender Lebensbericht, der den Leser gefangenhält, noch lange nachdem er das Buch wieder geschlossen hat.«
DIG-Magazin
ODER
»Shlomo Breznitz hat das unendlich Schwierige bravourös vollbracht. Als Sechzigjähriger hat er sich zurückversetzt in seine jüngste Kindheit. Er erzählt seine Geschichte bruchstückhaft und doch akribisch und zu jeder Zeit spannend.«
Chuzpe Frankfurt
[ mehr ]