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Buchreihe: Forum Psychosozial
233 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Oktober 2024
ISBN-13: 978-3-8379-3382-6
Bestell-Nr.: 3382
https://doi.org/10.30820/9783837962451
Mit einem Vorwort von Björn Krondorfer
Leseprobe

Das transgenerationelle Erbe von Schuld und Scham

Von traumatischer Erstarrung zum empathischen Dialog

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Trotz der Komplexität und Schwere transgenerationeller Traumata nach Genozid und Massengewalt gibt es Wege, darüber in Austausch zu treten. Für den schwierigen und schmerzhaften Prozess bedarf es eines langjährigen und empathischen Dialogs mit der Gegenseite des posttraumatischen Erbes. Dabei greifen die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und individuelle Selbstreflexion einerseits und die parallelen Auseinandersetzungen in der Gruppe andererseits fruchtbar ineinander.
Durch autobiografische Erzählungen, psychoanalytische Interpretation und Konzepte der Gruppenanalyse vermitteln die Autor*innen ein tiefgreifendes Verständnis für die Komplexität des Anliegens. Betroffene transgenerationeller Massengewalterfahrungen wie dem Holocaust und Krieg können aus diesen Ausführungen Mut schöpfen, sich dieser Aufgabe zu stellen.
Empathie wagen
Vorwort
Björn Krondorfer

Zur Entstehungsgeschichte des PAKH
Einleitung
Peter Pogany-Wnendt, Elke Horn, Beata Hammerich, Erda Siebert & Johannes Pfäfflin

Von gebrochenen Identitäten zur Verbundenheit in der Differenz
Johannes Pfäfflin

Die Macht der Angst und Scham
Aus dem Versteck in die Öffentlichkeit
Beata Hammerich

Die Wiederaneignung des Selbst jenseits tradierter Schuld
Erda Siebert

Von den zerbrochenen menschlichen Bindungen zum mitfühlenden Dialog
Die generationsübergreifende Wiederherstellung zerstörter zwischenmenschlicher Verbundenheit
Peter Pogany-Wnendt

Gruppenphänomene beim Durcharbeiten der Vergangenheit
Elke Horn