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Buchreihe: Forschung Psychosozial
126 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-3371-0
Bestell-Nr.: 3371
https://doi.org/10.30820/9783837962666

Grenzen des Propositionalen

Dialoge zwischen Psychoanalyse und Erziehungswissenschaft
22,90 €
Produkt Verfügbarkeitsdatum: 01.08.2024
Im Zentrum des ersten Regensburger Colloquiums Psychoanalyse und Erziehungswissenschaft stand das Nicht-Propositionale, das Vorsprachliche und das, was den Dialog strukturiert. Die Psychoanalyse dient in diesem interdisziplinären Dialog, der sich neben und innerhalb der Erziehungswissenschaft auf weitere Bereiche wie Geografiedidaktik, Rassismusforschung oder Medien- und Filmtheorie erstreckt, auch als Methode.

Die Autor*innen bündeln die Ergebnisse der Gespräche, in denen mitgebrachte Materialien wie biografische Vignetten, Exzerpte aus Romanen und Fachratgebern oder Filmausschnitte tiefenhermeneutisch erschlossen wurden. Die dialogische Struktur der Beiträge gibt die Bewegung der Sprache, die im Hören und Sprechen entsteht, wieder und lädt die Leser*innen ein, am Dialog teilzunehmen.

Mit Beiträgen von Philipp Abelein, Wolfgang von Gahlen-Hoops, Jan Niggemann, Karl-Josef Pazzini, Bernhard Rauh, Nicola Sophie Richter, Jochen Schmerfeld, Karla Schmerfeld, Andreas Tilch und Jean-Marie Weber
Über den Dialog
Bernhard Rauh


I Verändernde Dialoge

Ein einziger Zug nach Europa: Wo ist Europa – auf dem Handy, in einem Zug?
Katastrophen als Voraussetzung für Dialog
Wolfgang von Gahlen-Hoops
im Dialog mit Mai-Anh Boger, Jochen Schmerfeld & Karla Schmerfeld


Für sich gegen sich selbst denken
Jan Niggemann
im Dialog mit Philipp Abelein, Mai-Anh Boger, Bernhard Rauh, Jochen Schmerfeld & Karla Schmerfeld



II Dialog gegen festgefahrene Bilder

Übertragungen in Bezug auf Kinder mit einer ADHS-Diagnose
Philipp Abelein
im Dialog mit Bernhard Rauh, Jochen Schmerfeld & Karla Schmerfeld


Die Sprachpolizei und die (Un-)Möglichkeit des Sprechens über Rassismus
Andreas Tilch
im Dialog mit Philipp Abelein, Jan Niggemann, Bernhard Rauh, Nicola Richter, Jochen Schmerfeld & Karla Schmerfeld



III Dialogisches Lehren (mit und in Filmen)

Wünsche an der Propositionsgrenze
Karl-Josef Pazzini
im Dialog mit Philipp Abelein, Bernhard Rauh, Nicola Richter, Jochen Schmerfeld, Karla Schmerfeld & Jean-Marie Weber

Der Spielfilm als Medium der Fremd-Erfahrung – aufgezeigt an Werner Herzogs Kaspar-Hauser-Verfilmung
Nicola Richter
im Dialog mit Philipp Abelein, Mai-Anh Boger, Bernhard Rauh, Jochen Schmerfeld & Karla Schmerfeld



IV Das End-lose und das Finale des Dialogs

Die Beschimpfung als erstes und letztes Wort des Dialoges
Jean-Marie Weber
im Dialog mit Mai-Anh Boger, Bernhard Rauh & Jochen Schmerfeld


Machtverhältnisse in Daniel Kehlmanns Geschichte »Rosalie geht sterben«
Karla Schmerfeld & Jochen Schmerfeld
im Dialog mit Philipp Abelein, Mai-Anh Boger, Karl-Josef Pazzini & Bernhard Rauh



Die Autorinnen und Autoren