Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
469 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2049-9
Bestell-Nr.: 2049
469 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2049-9
Bestell-Nr.: 2049
Widerstand und Verdrängung
Ursprung und Neuinterpretation zweier Schlüsselbegriffe der Tiefenpsychologie
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Die Psyche des Menschen besitzt Anteile, die er nicht kennt und auch nicht kennenlernen will. Er verschließt die Augen vor den Konsequenzen seines eigenen Tuns und vor den Einflüssen der Vergangenheit. Widerstand, Abwehr und Verdrängung sind die Schlüsselbegriffe, die dieses Rätsel psychologisch beschreiben.
In der vorliegenden Studie werden den grundlegenden Arbeiten von Sigmund Freud die individualpsychologischen und daseinsanalytischen Weiterentwicklungen von Alfred Adler und Medard Boss zur Seite gestellt. So entwickelt der Autor ein modernes und handhabbares Verständnis von Verdrängung, Verleugnung und Vergessen. Als Auswege aus den krankmachenden Selbstbegrenzungen sieht er Offenheit und Wahrhaftigkeit.
Das Buch richtet sich an Psychotherapeuten der psychoanalytischen, tiefenpsychologischen und humanistischen Schulen, ist aber wegen der allgemeinen Relevanz des Themas geeignet für alle, die psychologisch-philosophische Selbsterkenntnis anstreben.
In der vorliegenden Studie werden den grundlegenden Arbeiten von Sigmund Freud die individualpsychologischen und daseinsanalytischen Weiterentwicklungen von Alfred Adler und Medard Boss zur Seite gestellt. So entwickelt der Autor ein modernes und handhabbares Verständnis von Verdrängung, Verleugnung und Vergessen. Als Auswege aus den krankmachenden Selbstbegrenzungen sieht er Offenheit und Wahrhaftigkeit.
Das Buch richtet sich an Psychotherapeuten der psychoanalytischen, tiefenpsychologischen und humanistischen Schulen, ist aber wegen der allgemeinen Relevanz des Themas geeignet für alle, die psychologisch-philosophische Selbsterkenntnis anstreben.
»Widerstand und Verdrängung sind zentrale Begriffe der Psychoanalyse, die verstanden haben muss, wer ernsthaft Selbsterkenntnis betreiben will. Was beide Begriffe miteinander verbindet, ist die allgemeinmenschliche Eigenschaft, bittere Wahrheiten nicht sehen zu wollen ...«
Klaus Hölzer, Rezensionen Tiefenpsychologie des Instituts für Tiefenpsychologie, Gruppendynamik und Gruppentherapie, Berlin
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Fragestellung und Aufbau
1.3 Zur Frage der Vergleichbarkeit der tiefenpsychologischen Schulen
2. Freuds Konzept von Widerstand und Verdrängung
2.1 Historisches – Die ersten Erkenntnisse
2.2 Die Ausarbeitung der Verdrängungstheorie in Freuds Werk
2.3 Die Ausarbeitung der psychoanalytischen Theorie des Widerstandes
2.4 Kultur als Verdrängungsmacht
2.5 Zusammenfassung: Inhalte der Widerstands- und Verdrängungstheorie Freuds
2.6 Überlegungen zu einigen Hauptpunkten des Freud’schen Theorems
3. Alternativen zum Widerstands- und Verdrängungskonzept Freuds
3.1 Widerstand und Verdrängung in der Individualpsychologie Alfred Adlers
3.2 Widerstand und Verdrängung aus daseinsanalytischer Sicht
4. Widerstand und Verdrängung in ausgewählten Einzelaspekten
4.1 Widerstand und Verdrängung zwischen Krankheit und Gesundheit
4.2 Zur Anthropologie des Widerstandes – Seidmanns »Resistologie«
4.3 Widerstand in der Therapie
4.4 Zur Anthropologie der Verdrängung
4.5 Vergessen und Verdrängen – Versuch einer Abgrenzung
4.6 Harald Schultz-Hencke: Der gehemmte Mensch
4.7 Ursprünge der Verdrängung: Trauma und Konflikt in der Kindheit und die Rolle der Erziehung
4.8 Die Struktur der neurotischen Verdrängung
4.9 Effekt, Folgen, Wirkung: Zur Phänomenologie der Verdrängung
4.10 Können, wollen, tun – Vorsätzlichkeit und Verantwortung in Widerstand und Verdrängung
4.11 Sublimierung contra Verdrängung
5. Offenheit und Wahrhaftigkeit als zentrale Themen in Therapie und Alltag
5.1 Tiefenpsychologie und Ethik
5.2 Psychoanalyse als »Erziehung zur Wahrheit«
5.3 Verdrängung der Wahrheit
5.4. Wahrheit und Realität
5.5 Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit
5.6 Die Grenzen der Wahrhaftigkeit
5.7 Resümee und Ausblick
Literatur
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Fragestellung und Aufbau
1.3 Zur Frage der Vergleichbarkeit der tiefenpsychologischen Schulen
2. Freuds Konzept von Widerstand und Verdrängung
2.1 Historisches – Die ersten Erkenntnisse
2.2 Die Ausarbeitung der Verdrängungstheorie in Freuds Werk
2.3 Die Ausarbeitung der psychoanalytischen Theorie des Widerstandes
2.4 Kultur als Verdrängungsmacht
2.5 Zusammenfassung: Inhalte der Widerstands- und Verdrängungstheorie Freuds
2.6 Überlegungen zu einigen Hauptpunkten des Freud’schen Theorems
3. Alternativen zum Widerstands- und Verdrängungskonzept Freuds
3.1 Widerstand und Verdrängung in der Individualpsychologie Alfred Adlers
3.2 Widerstand und Verdrängung aus daseinsanalytischer Sicht
4. Widerstand und Verdrängung in ausgewählten Einzelaspekten
4.1 Widerstand und Verdrängung zwischen Krankheit und Gesundheit
4.2 Zur Anthropologie des Widerstandes – Seidmanns »Resistologie«
4.3 Widerstand in der Therapie
4.4 Zur Anthropologie der Verdrängung
4.5 Vergessen und Verdrängen – Versuch einer Abgrenzung
4.6 Harald Schultz-Hencke: Der gehemmte Mensch
4.7 Ursprünge der Verdrängung: Trauma und Konflikt in der Kindheit und die Rolle der Erziehung
4.8 Die Struktur der neurotischen Verdrängung
4.9 Effekt, Folgen, Wirkung: Zur Phänomenologie der Verdrängung
4.10 Können, wollen, tun – Vorsätzlichkeit und Verantwortung in Widerstand und Verdrängung
4.11 Sublimierung contra Verdrängung
5. Offenheit und Wahrhaftigkeit als zentrale Themen in Therapie und Alltag
5.1 Tiefenpsychologie und Ethik
5.2 Psychoanalyse als »Erziehung zur Wahrheit«
5.3 Verdrängung der Wahrheit
5.4. Wahrheit und Realität
5.5 Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit
5.6 Die Grenzen der Wahrhaftigkeit
5.7 Resümee und Ausblick
Literatur