296 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: September 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2590-6
Bestell-Nr.: 2590
Reflexivität und Erkenntnis
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Die Autorinnen und Autoren diskutieren aus der Perspektive der Sozialpsychologie, der Soziologie, der Psychoanalyse, der Philosophie, der Pädagogik und der Sozialen Arbeit die Frage nach dem Erkenntnisvermögen einer forschenden Subjektivität, die sich vom Objekt anrühren lässt, um mittels (Selbst-)Reflexion zu Erkenntnis zu gelangen. In den Fokus genommen werden dazu nicht nur theoretische, sondern auch methodische, methodologische und berufspraktische Ebenen.
Mit Beiträgen von Dominic Angeloch, Karola Brede, Alina Brehm, Sebastian Carls, Manfred Gerspach, Rolf Haubl, Daniel Keil, Jakob Kuhlmann, Angela Kühner, Phil C. Langer, David Pavón-Cuéllar, Felix Roßmeißl, Tamara Schwertel, Christian Sperneac-Wolfer und Hauke Witzel
»So steht am Ende ein Band, der erfolgreich an die Leerstellen anknüpft, die Überlegungen qualitativer Sozialforschung zu Subjekt und Subjektivität eröffnen, indem diese um psychoanalytisch inspirierte, sozialpsychologische Annahmen ergänzt werden. Ebenfalls vertritt das Werk erfrischend mutig die These, dass Erkenntnisproduktion niemals unpolitisch sei und eine subjektzentrierte Perspektive erlaubt, gesellschaftliche Verhältnisse ideologiekritisch in den Blick zu nehmen. Dabei werden die theoretischen Ansprüche der Initiator*innen als vitale Forschungspraxis gelebt. Der dabei zu Tage tretende hohe Grad an Reflexivität und die Relevanzsetzung der eigenen Innenwelt stellen eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Werken aus ähnlichen Themenkreisen dar ...«
Flora Petrik, soziologieblog.hypotheses.org, Januar 2020
»Das Buch ist eine in vollem Umfang empfehlenswerte Lektüre für all diejenigen, die sich beispielsweise in ihren Forschungs- und Lehrgebieten bereits mit dem Gedanken subjektiver Beeinflussung von Erkenntnisprozessen auseinandersetzen und möglicherweise nach der methodologischen und methodischen Nutzbarmachung dieser ›forschenden Subjektivität‹ fragen ...«
Mandy Hauser, www.socialnet.de
Alina Brehm & Jakob Kuhlmann
Forschungspraxis
The End of U.S. Democracy (AsWe Know It)
Zu einer Deutung der Antrittsrede von Präsident Trump
Phil C. Langer
Kommentar zu Phil C. Langer
Sebastian Carls
Überlegungen zuminnerdeutschen Erscheinungsbild des Antisemitismus
Karola Brede
Kommentar zu Karola Brede
Alina Brehm
Jenseits der Kontrollfiktion
Mut und Angst als Schlüsselelemente erkenntnisproduktiver Reflexion in Forschungsprozessen
Angela Kühner
Kommentar zu Angela Kühner
Jakob Kuhlmann
Erkenntnistheorie
Philologische Erkenntnis und Erfahrung
Dominic Angeloch
Kommentar zu Dominic Angeloch
Christian Sperneac-Wolfer
»Was in seiner Absurdität zutage liegt, sträubt sich gegens Begreifen«
Notizen zum Verhältnis von Gesellschafts- und Erkenntniskritik bei Adorno
Daniel Keil
Kommentar zu Daniel Keil
Tamara Schwertel
Marx and Lacan on Reflexivity
From Immanent Critique to the Praxis of the Truth
David Pavón-Cuéllar
Kommentar zu David Pavón-Cuéllar
Felix Roßmeißl
Professionspraxis
Zur Kritik der Erkenntnis kritischer Sozialer Arbeit
Potenzial einer psychoanalytischen Perspektive
Hauke Witzel
Kommentar zu Hauke Witzel
Manfred Gerspach
Zum Verhältnis von Psychoanalytischer Pädagogik und Antiautoritärer Erziehung
Manfred Gerspach
Kommentar zu Manfred Gerspach
Hauke Witzel
Wissenschaftsbetrieb
Über Eigenständigkeit, Erfahrung und Erkenntnis
Alina Brehm im Gespräch mit Rolf Haubl
Nachwort
Alina Brehm & Jakob Kuhlmann