Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
29 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51407
Gunzelin Schmid Noerr
Symbolik des latenten Sinns
Psyche, 2000, 54(5), 454-482
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In Alfred Lorenzers Werk nimmt der Begriff des Symbols einen zentralen Stellenwert ein. Das Symbol bildet das Gelenkstück zwischen individueller und sozialer Struktur. Zunächst wird Freuds Symboltheorie zusammengefasst, und die doppelte Herkunft des Symbolbegriffs aus den frühen Hysterie-Arbeiten und der Traumdeutung wird beschrieben. Anschließend wird Lorenzers Versuch dargestellt, diese psychoanalytische Symbolauffassung als Teilaspekt einer umfassenderen Theorie der Symbolbildung zu integrieren. Lorenzer entwickelt seine Theorie der Interaktionsformen und der Symbolbildung, der zufolge bereits im embryonalen Stadium bestimmte Interaktionsformen sich herauszubilden beginnen, die sich später zu symbolischen Interaktionsformen weiterentwickeln. Wichtigste Symbolform ist bei Lorenzer die Sprache, neben die sinnlich-symbolische Interaktionsformen treten, was eine Unterscheidung von präsentativen und diskursiven Symbolen (Susanne Langer) ermöglicht. Gewisse Inkonsistenzen und Unklarheiten in Lorenzers Definition diskursiver und präsentativer Symbolik werden angesprochen, die mit partiellen Verhaftungen in der traditionellen psychoanalytischen Theorie der genetischen Vorgängigkeit des Primärprozesses gegenüber dem Sekundärprozess zusammenhängen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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