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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
40 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52417
Hubert Speidel

Über den Symbolbegriff in der Psychoanalyse

Psyche, 1978, 32(4), 289-328

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Seit Freuds Traumdeutung wurde der dort eingeführte Symbolbegriff in der psychoanalytischen Tradition dominant, obwohl Freud vor und nach der Traumdeutung (explizit und implizit) mit einem umfassenderen Symbolbegriff arbeitete. Die frühe inneranalytische Diskussion um den Symbolbegriff kam mit dem von E. Jones (1916) vorgeschlagenen Kompromiss zum Abschluss. Die späteren Versuche, Jones Definition zu sprengen, um an die außeranalytische Diskussion anzuknüpfen oder Raum zu gewinnen für ichpsychologische Revisionen, blieben unbefriedigend, weil sie die Verschränkung von (identifizierendem) Primaer- und (differenzierendem) Sekundärprozess in der Symbolbildung definitorisch aufzulösen suchten. Der Autor setzt sich vor allem mit der von A. Lorenzer (im Anschluss an L. Kubie) entwickelten Dichotomie von Symbol und Klischee kritisch auseinander. Er selbst plädiert - im Anschluss an Levi-Strauß und Lacan - dafür, die von E. Cassirer und anderen Symboltheoretikern nicht berücksichtigte Dimension des Unbewussten in die Sprach- und Symboltheorie einzubringen: Sprache ist mehr als Semiotik (D. Sperber). (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Niederland, William G.
Psychoanalytische Überlegungen zur künstlerischen Kreativität
Psyche,1978,32(4),329-354

Speidel, Hubert
Über den Symbolbegriff in der Psychoanalyse
Psyche,1978,32(4),289-328