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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
18 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51050
Franz Maciejewski

Das Unbewußte in der Kultur. Von der Schwierigkeit, die psychoanalytische Kulturtheorie (Freud) in eine kulturwissenschaftliche Gedächtnistheorie (Assmann) zu überführen

Psyche, 2008, 62(3), 235-252

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Vor dem Hintergrund einer rettenden Kritik der späten Moses-Arbeit von S. Freud wird Jan Assmanns Vorschlag, das Konzept des kulturellen Gedächtnisses um den Begriff des Unbewussten zu erweitern, diskutiert. Mit Assmann wird der historisch nicht haltbare Moses-Mord als Zentralmoment jüdischer Religionsgeschichte preisgegeben, an seine Stelle jedoch - hier Freud weiterführend - die Beschneidung als traumatisch wirkende Gründungsgewalt in ihr Recht eingesetzt - als wichtigster Einflussgröße für das Auftauchen der monotheistischen Gegenreligion . Es wird die These vertreten, dass ein elaboriertes Konzept des kulturellen Gedächtnisses - entgegen der einseitigen Privilegierung des Schriftgedächtnisses durch Assmann - die Rolle des Körpergedächtnisses als Träger des Unbewussten in der Kultur zu würdigen hat. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Assmann, Jan
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Hegener, Wolfgang
Trauma, Schuld und Tradition. Die Freudsche Konzeption des kulturellen Gedächtnisses in »Der Mann Moses und die monotheistische Religion«
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Westerink, Herman
Zum Verhältnis von Psychoanalyse und Mythologie. Der Einfluß von Heymann Steinthals Völkerpsychologie auf die angewandte Psychoanalyse
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