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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
13 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51161
Ernestine Wohlfart & Tülay Özbek

Die Suche nach den offenen Türen. Eine ethnopsychoanalytische Kasuistik über das Phänomen der Besessenheit

Psyche, 2006, 60(2), 118-130

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Während der Ort des therapeutischen Wirkens, die Couch, das Behandlungszimmer, das Klinikum, sich nicht verändert haben, teilen Psychoanalytiker, Therapeuten und klinisches Personal mit ihren Patienten häufig nicht mehr geschichtliche Erfahrungen, Wertvorstellungen, Religion und Alltagswirklichkeit - bisher implizite und oft selbstverständliche gemeinsame Basis im therapeutischen Arbeitsbündnis. In diesem Zusammenhang wird die psychoanalytische Methode für vergleichsweise am besten geeignet gehalten, ein momentanes Nicht-Verstehen auszuhalten, das Fremde nicht abwerten und pathologisieren zu müssen und die kulturelle Bedingtheit des Subjekts zu reflektieren. Anhand eines Fallbeispiels (Patientin nicht-deutscher Herkunft, bei der Phänomene der Besessenheit auftraten) wird aufgezeigt, wie mit einem ethnopsychoanalytischen-ethnopsychiatrischen Herangehen transkulturelle Autonomiekonflikte für das Subjekt im therapeutischen Prozess bewusst werden dürfen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Behrendt, Hans-Joachim
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Wohlfart, Ernestine; Özbek, Tülay
Die Suche nach den offenen Türen. Eine ethnopsychoanalytische Kasuistik über das Phänomen der Besessenheit
Psyche, 2006,60(2),118-130